rev |
line source |
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1 .RN 1
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2 .bp
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3
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meillo@0
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4
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meillo@0
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5 .\"###################################################################
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6 .H0 "Einführung
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7 .P
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8 Diese Arbeit vergleicht das Konzept
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meillo@12
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9 .I "Open Access
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10 mit dem Konzept
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11 .I "Freie Software" .
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12 Ihr Ziel ist es, Parallelen und Unterschiede aufzuzeigen. Da die
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meillo@12
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13 Freie Software bereits seit den 80ern als Konzept etabliert ist,
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meillo@12
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14 der Open Access aber erst zwanzig Jahre spaeter aufkam, koennen,
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meillo@12
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15 so die Vermutung, aktuelle und zukuenftige Entwicklungen beim Open
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meillo@12
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16 Access nachvollzogen oder sogar vorweg erahnt werden, wenn man sich
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meillo@12
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17 anschaut, wie sich die Freie Software bislang entwickelt hat.
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meillo@12
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18 .P
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meillo@12
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19 Mancher Leser mag im Titel eher den Begriff
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20 .I "Open Source
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21 denn
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22 .I "Freie Software
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23 erwartet haben, wenn auch nur der Begriffsanalogie wegen.
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meillo@12
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24 Jedoch sind die
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25 .I "Freie Software
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meillo@6
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26 und
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27 .I "Open Source
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28 zwei Konzepte, die nicht so austauschbar sind, wie sie erscheinen
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meillo@12
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29 moegen. Es ist durchaus Absicht, dass mit dem Begriff
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meillo@12
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30 .I "Freie Software" ,
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meillo@12
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31 der eine andere Zielrichtung hat als
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meillo@12
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32 .I "Open Source" ,
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33 das Spektrum der Konzepte um eine Dimension erweitert wurde, die
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meillo@12
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34 andernfalls unter der Tisch gefallen waere.
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meillo@9
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35
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meillo@20
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36
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37
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meillo@20
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38
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meillo@20
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39 .\"###################################################################
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meillo@20
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40 .H0 "Vier Konzepte
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meillo@15
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41 .P
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meillo@15
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42 Diese Arbeit betrachtet vier insgesamt vier Konzepte, die jeweils
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meillo@15
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43 unterschiedliche Auspraegungen eines aehnlichen Gedankens sind,
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meillo@20
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44 sich aber teilweise auch stark unterscheiden.
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meillo@20
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45 Um Konzepte und Bewegungen zu verstehen muss man sich ihre
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meillo@20
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46 Entstehungsgeschichte und ihre Struktur anschauen. Dies ist der
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meillo@20
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47 Inhalt dieses Abschnittes.
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meillo@12
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48
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meillo@20
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49
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meillo@20
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50 .U1 "Freie Software
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meillo@20
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51 .P
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52 Die Freie Software (FS)
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meillo@12
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53 ist in erster Linie eine ethische und politische Bewegung, bei der die
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meillo@6
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54 .I Rechte
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meillo@12
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55 der Menschen im Mittelpunkt stehen. Das wiederkehrende Bild ist
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meillo@6
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56 der Wunsch seinem Nachbarn etwas Gutes tun zu wollen. Dies soll
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meillo@12
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57 ermoeglicht werden. Deshalb soll Software frei sein.
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meillo@15
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58 .P
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meillo@16
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59 Die Freie Software entstand in den 80er Jahren. Bis in die 70er Jahre
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meillo@16
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60 war alle Software ``frei''. Software ist damals eine Beigabe zur
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meillo@16
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61 Hardware. Beides war gekoppelt, d.h. ein Programm lief nur auf der
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meillo@16
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62 Maschine fuer die es (meist vom Hersteller selbst) geschrieben worden
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meillo@16
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63 ist.
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meillo@16
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64 Mit dem Beginn der 80er Jahre beginnen Unternehmen in Software
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meillo@15
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65 eine Ware zu sehen, mit der man Geld verdienen kann. Statt sie, wie
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meillo@16
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66 zuvor, kostenlos mit samt dem Quellcode zur Hardware beizulegen,
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meillo@16
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67 werden die Programme immer haeufiger verkauft und der Quellcode
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meillo@16
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68 geheim gehalten. Auch tauchen Non-Disclosure Agreements (NDAs) auf, die
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meillo@16
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69 es den Entwicklern untersagen Informationen ueber den Quellcode
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meillo@15
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70 weiterzugeben.
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meillo@15
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71 .P
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meillo@16
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72 Die Freie Software entsteht als Gegenbewegung, wobei sie jedoch
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meillo@16
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73 nicht den bisherigen Zustand abschaffen will, sondern ihn
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meillo@16
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74 beibehalten will. Der freie Austausch von Software in
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meillo@16
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75 Quellcodeform soll erhalten bleiben. Die Freie Software ist demnach
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meillo@15
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76 in ihrem Kern ein bewahrender Ansatz. Er stellt sich den neu
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meillo@15
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77 aufkommenden Entwicklungen der damaligen Zeit, die heute zum
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meillo@15
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78 Normalfall geworden sind, entgegen.
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meillo@15
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79 .P
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meillo@16
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80 Wenn auch diese Denkweise in Programmiererkreisen weit verbreitet
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meillo@16
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81 ist, so ist es Richard M. Stallman, der fast im Alleingang eine
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meillo@16
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82 aktive Bewegung daraus macht. Sie manifestiert sich insbesondere
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meillo@16
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83 in der Gruendung der Free Software Foundation, dem Start des
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meillo@16
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84 GNU-Projekts (1983) und dem Verfassen der General Public License
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meillo@16
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85 (1989), die alle von Stallman initiiert und vorangetrieben wurden.
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meillo@16
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86 .P
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meillo@16
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87 Die Kultur des freien Austausches von Information und Software
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meillo@16
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88 entstammt hauptsaechlich des universitaeren Umfeldes. Stallman
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meillo@16
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89 selbst war am MIT verwurzelt. Aber auch an der Westkueste der USA,
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meillo@16
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90 an der University of California gibt es aehnliche Kulturen.
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meillo@16
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91 Waehrend Stallman aber ganz klar auf den ethischen Fokus der
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meillo@16
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92 Freien Software abzielt und damit eine politische Ausrichtung
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meillo@16
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93 waehlt, so sieht man es in Californien weniger militant.
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meillo@16
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94 Dies aeussert sich in den gewaehlten Lizenzen: Stallman entwickelt
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meillo@16
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95 mit der GPL eine sogenannte Copyleft-Lizenz, welche erzwingt, dass
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meillo@16
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96 jedes abgeleitete Werk wiederum unter der gleichen Lizenz stehen
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meillo@16
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97 muss. Damit wird verhindert, dass ein Stueck GPL-lizenzierter Code
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meillo@16
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98 jemals auf eine Weise genutzt wird, die nicht jedermann gleichfalls
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meillo@16
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99 zur Verfuegung steht. Die BSD-Lizenz aus Californien hat diesen
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meillo@16
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100 Zwang nicht. Sie stellt den Code jedermann zur Verfuegung und
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meillo@16
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101 erlaubt es auch ihn in proprietaere Werke einfliessen zu lassen.
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meillo@16
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102 .P
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meillo@16
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103 Die Grundmotivation der Freien Software ist die ethische Einsicht,
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meillo@16
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104 dass Software keine Ware sein solle, die jemandem gehoert, sondern
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meillo@16
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105 freies Wissen, das allen zur Verfuegung steht. Die Analogie sind
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meillo@16
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106 hierbei Kochrezepte, die weitergegeben, nachgekocht und veraendert
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meillo@16
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107 werden.
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108
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109
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110 .U1 "Open Source
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meillo@15
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111 .P
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112 Open Source (OS),
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meillo@20
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113 dagegen, wertschaetzt vor allem die verbesserten Moeglichkeiten,
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meillo@20
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114 die einem offen stehen, wenn der Quellcode von Software zur Verfuegung
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meillo@20
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115 steht und dieser kopiert, veraendert, erweitert, verbreitet und
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meillo@20
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116 aehnliches werden darf. Die Grundmotivation ist ein Pragmatismus.
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meillo@20
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117 .P
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meillo@16
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118 Mitte der 90er Jahre nachdem Linux, der Kernel, verfuegbar war,
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meillo@16
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119 als das Web sich verbreitete und Netscape im Browserkampf gegen
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meillo@16
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120 Microsoft zu verlieren begann, sahen immer mehr der Freie
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meillo@16
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121 Software-Befuerworter Probleme an dem Begriff und an seiner
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meillo@16
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122 Ausrichtung. Zum einen war das Wort ``frei'' (im Englischen wie im
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meillo@16
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123 Deutschen) zweideutig. Auch der omnipraesente Slogan ``Free as
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meillo@16
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124 in Free Speech, not as in Free Beer'' loeste das Problem nicht.
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meillo@16
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125 Zum anderen, und das war der bedeutendere Grund, wollte die
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meillo@16
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126 Wirtschaft nicht auf das Konzept aufspringen. Wenn auch die
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meillo@16
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127 Freie Software nie gegen eine kommerzielle Verwertung war, so
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meillo@16
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128 wurde sie doch so wahrgenommen. Das Image passte nicht, auch
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meillo@16
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129 gerade wegen der Zweideutigkeit des Wortes ``frei''. In dem
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meillo@16
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130 Bestreben die Freie Software auch in die traditionellen Softwarefirmen
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meillo@16
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131 zu bekommen, traf sich XXXX eine Gruppe von Freie
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meillo@16
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132 Software-Vertretern um einen neuen, wirtschaftsfreundlicheren
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meillo@16
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133 Begriff zu finden. Heraus kam ``Open Source''.
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meillo@16
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134 .P
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meillo@16
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135 Stallman war zu diesem Treffen nicht eingeladen, da er als zu
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meillo@16
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136 starrkoepfig und nicht kompromissbereit galt. Das Ziel der
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meillo@16
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137 Beteiligten war auch gerade weg von der moralischen und
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meillo@16
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138 politischen Ausrichtung der Freien Software zu kommen, die
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meillo@16
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139 Stallman so zentral war. Mit der pragmatischen, unpolitischen
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meillo@16
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140 Ausrichtung des Open Source und der Ausgrenzung von Stallman
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meillo@16
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141 spaltete sich die Gemeinschaft aber auch teilweise. Die eine
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meillo@16
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142 Gruppe hielt weiterhin am Begriff ``Freie Software'' fest und
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meillo@16
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143 stand fuer die ethischen Ziele ein; die andere Gruppe nannte es
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meillo@16
|
144 ``Open Source'' und legte auf die technischen Aspekte wert.
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meillo@16
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145 Die Unterscheidung war und ist noch immer nur in der Motivation
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meillo@16
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146 der Beteiligten vorhanden, nicht aber in ihrer Arbeit. Die
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meillo@16
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147 Kooperation und der Austausch brach nie ab.
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meillo@16
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148 .P
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meillo@16
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149 Waehrend Stallman und seine selbstgegruendeten Organisationen als
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meillo@16
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150 zentrale Instanzen fuer die Freie Software stehen,
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meillo@16
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151 so hat der Open Source mehrere zentrale Instanzen. Das
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meillo@16
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152 sind neben Linus Torvalds, der den Kernel entwickelt hat, und Eric S.
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meillo@16
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153 Raymond, der als Evangelist der Bewegung gilt, auch viele
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meillo@16
|
154 Firmen, wie IBM und Redhat, die inzwischen selbst dafuer
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meillo@17
|
155 einstehen. Analog zur FSF wurde aber XXXX auch eine Open Source
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meillo@17
|
156 Initiative gegruendet.
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meillo@16
|
157 .P
|
meillo@16
|
158 Die Grundmotivation fuer Open Source ist die Ansicht, dass dieses
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meillo@16
|
159 Entwicklungsmodell zu besserer Software fuehrt. Durch die freie
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meillo@16
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160 Verfuegbarkeit von Komponenten sowie durch offene Dokumentation und
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meillo@16
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161 Code wuerden Entwickler schneller und besser arbeiten koennen. Die
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meillo@16
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162 Mitarbeit von Interessierten wuerde gefoerdert werden. Die
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meillo@16
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163 relevanten Nutzerwuensche wuerde schneller umgesetzt werden.
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meillo@16
|
164 Angepasste Versionen wuerde einfacher entstehen. Die Ergebnisse
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meillo@16
|
165 wuerden sich schneller verbreiten. Fehler und Sicherheitsluecken
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meillo@16
|
166 wuerden durch die freie Einsichtnahme in den Code schneller
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meillo@16
|
167 gefunden und behoben werden.
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meillo@16
|
168
|
meillo@16
|
169
|
meillo@16
|
170
|
meillo@15
|
171
|
meillo@15
|
172 .U1 "Open Access
|
meillo@15
|
173 .P
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meillo@20
|
174 Open Access (OA)
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meillo@20
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175 hat im Kern das Streben nach dem Zugang zu Information. Es geht
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meillo@20
|
176 darum das Wissen aufnehmen und sich darauf berufen zu koennen. Die
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meillo@20
|
177 Wissenschaft soll nicht von dem von ihr selbst erzeugten Wissen
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meillo@20
|
178 ausgeschlossen werden.
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meillo@20
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179 .P
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meillo@17
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180 Open Access ist ein Konzept des wissenschaftlichen
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meillo@17
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181 Publikationswesens. Es entstand, in seiner jetzigen Auspraegung,
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meillo@17
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182 als Folge der Zeitschriftenkrise Mitte der 0er Jahre (XXX). Sein
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meillo@17
|
183 Aufkommen geht v.a. auf die STM-Wissenschaften zurueck, da dort
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meillo@17
|
184 die Zeitschriften den Hauptpublikationsweg darstellen. Open Access
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meillo@17
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185 ist die Reaktion auf immer teurer werdende Zeitschriftenabonnements,
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meillo@17
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186 die zunehmend groesseren Teilen der Wissenschaftswelt den Zugang
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meillo@17
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187 zum publizierten Wissen verhindern, in Verbindung mit der
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meillo@17
|
188 Unzufriedenheit der Autoren ueber die zumeist exklusiv abzutretende
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meillo@17
|
189 Rechte an ihren Werken. Und damit in Verbindung steht die Frage
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meillo@17
|
190 nach der Notwendigkeit von Verlagen, wo das Web mit Repositorien
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meillo@17
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191 aehnliche Verbreitungsmoeglichkeiten, ohne Rechteabtritt und fast
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meillo@17
|
192 kostenlos bietet.
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meillo@17
|
193 .P
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meillo@17
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194 Im Gegensatz zur Entstehung der Freien Software, wo der Status Quo
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meillo@17
|
195 beibehalten werden sollte, geht es beim Open Access darum eine
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meillo@17
|
196 Neuordnung der Situation zu erreichen. Diese Neuordnung wurde
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meillo@17
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197 durch das Web ermoeglicht. Wo die Freie Software von einer
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meillo@17
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198 einzelnen Person, Richard Stallman, voran getrieben wurde, gibt es
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meillo@17
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199 beim Open Access eine Menge von heterogenen Akteuren. So gibt es
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meillo@17
|
200 auch nicht eine einzige Definition des Begriffs, sondern mehrere
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meillo@17
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201 explizitere und viele implizite. Fuer die Freie Software und fuer
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meillo@17
|
202 Open Source gibt es jeweils anerkannte Definitionen und
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meillo@17
|
203 Vereinigungen, dies ist beim Open Access nicht der Fall.
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meillo@17
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204 .P
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meillo@17
|
205 Die zwei etablierten Ansaetze \(en Gruener und Goldener Weg \(en
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meillo@17
|
206 bringen keine Klaerung des Konzeptes Open Access. Sie beschreiben
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meillo@17
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207 nur Umsetzungen des Konzeptes: finanzielle Aspekte und den Ort der
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meillo@17
|
208 Veroeffentlichung. Fuer das Konzept selbst sind sie unerheblich.
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meillo@17
|
209 .P
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meillo@17
|
210 Open Access entspricht insofern der Ausrichtung des Open Source da
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meillo@17
|
211 es auch darin primaer um pragmatische Aspekte geht. Der Wunsch der
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meillo@17
|
212 Wissenschaftler ist es, schnell, einfach und kostenlos auf
|
meillo@17
|
213 wissenschaftliche Erkenntnisse zugreifen zu koennen, die konkrete
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meillo@17
|
214 Rechtesituation oder gar der ethische Aspekt freien Wissens
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meillo@17
|
215 scheinen im Hintergrund zu stehen. Bei Open Source scheint jedoch
|
meillo@17
|
216 ein deutlich staerkeres Bewusstsein fuer eine klare Definition,
|
meillo@17
|
217 Rechtslage und Einheitlichkeit vorhanden zu sein, als beim Open
|
meillo@17
|
218 Access. Dies liegt wohl zum einen am Charakter der
|
meillo@17
|
219 Programmierarbeit, die auf genauen Definitionen basiert, zum
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meillo@17
|
220 anderen aber wohl auch an ihrer Geburt aus der Freien Software,
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meillo@17
|
221 die eine klaere Rechtslage als eine Kernaufgabe sieht.
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meillo@17
|
222 .P
|
meillo@17
|
223
|
meillo@17
|
224
|
meillo@15
|
225
|
meillo@15
|
226 .U1 "Free Cultural Works
|
meillo@15
|
227 .P
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meillo@20
|
228 Free Cultural Works (FCW)
|
meillo@20
|
229 koennte man als vierte, noch fehlende Ausrichtung
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meillo@20
|
230 aufnehmen. Dort steht die Gemeinschaft und deren Allmende im
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meillo@20
|
231 Zentrum. Werke sollen der Gemeinschaft gehoeren, nicht einzelnen
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meillo@20
|
232 Individuen. Ziel ist es, eine moeglichst grosse Allmende
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meillo@20
|
233 aufzubauen um so eine lebendige Kultur zu foerdern.
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meillo@20
|
234 .P
|
meillo@17
|
235 Das vierte, noch fehlende Konzept, das die ethische Ausrichtung
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meillo@17
|
236 der Freien Software mit der Werkart des Open Access kombiniert,
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meillo@17
|
237 sind die Free Cultural Works. Im Gegensatz zu den anderen drei
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meillo@17
|
238 Konzepten sind sie weit weniger bekannt. Sie sind aber sowohl
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meillo@17
|
239 gezielt ausgerichtet als auch klar definiert, zudem verweist
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meillo@17
|
240 Creative Commons in manchen ihrer Lizenzen darauf. Damit sind sie
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meillo@17
|
241 ein guter Stellvertreter dieses Konzeptes.
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meillo@17
|
242 In dieser Arbeit sollen sie nur eine Ergaenzung der anderen
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meillo@17
|
243 Konzepte darstellen um die Konzeptlandschaft angemessen zu
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meillo@17
|
244 fuellen.
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meillo@17
|
245 .P
|
meillo@17
|
246 FCW stellen das Gegenstueck zur Freien Software fuer
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meillo@17
|
247 sonstige Werkarten dar.
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meillo@17
|
248 Sie wurden XXX von XXX ins Leben gerufen. Seit XXX sind sie
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meillo@17
|
249 bei den Creative Commons-Lizenzen genannt.
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meillo@17
|
250 Ihr vermutlich groesster Nutzen liegt genau dort: Die Creative
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meillo@17
|
251 Commons-Lizenzen, die ein breites Spektrum an Freiheiten bieten
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meillo@17
|
252 oder nicht bieten angemessen zu klassifizieren. Drei der sechs
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meillo@17
|
253 Lizenztypen werden naemlich als Erzeuger von FCW angesehen, die
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meillo@17
|
254 anderen drei nicht. Ein Bewusstsein fuer diese Differenzierung zu
|
meillo@17
|
255 schaffen, das scheint das Ziel der FCW zu sein. Wie auch bei der
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meillo@17
|
256 Freien Software steht FCW nicht gegen die kommerzielle Verwertung,
|
meillo@17
|
257 wohl aber gegen das Eigentum von kulturellen Werken.
|
meillo@17
|
258 .P
|
meillo@17
|
259 Es scheinen keine bestimmten Personen oder Institutionen hinter
|
meillo@17
|
260 FCW zu stehen. Die Hauptmotivation scheint es zu sein, die
|
meillo@17
|
261 Bedeutung freier kultureller Werke zu vermitteln.
|
meillo@15
|
262
|
meillo@15
|
263
|
meillo@15
|
264
|
meillo@17
|
265 .ig
|
meillo@17
|
266 Ausgangsbasis, Zeit, Situation, Hintergruende
|
meillo@17
|
267 Motivation, Zweck, Zielrichtung
|
meillo@17
|
268 Akteure, Beteiligte, Wer fuer wen.
|
meillo@17
|
269 Zentrale Personen
|
meillo@17
|
270 ..
|
meillo@15
|
271
|
meillo@15
|
272
|
meillo@20
|
273 .KS
|
meillo@20
|
274 .in 2c
|
meillo@20
|
275 .PS 3.5
|
meillo@20
|
276 boxht = boxht * .9
|
meillo@20
|
277 right
|
meillo@20
|
278 S: box invis "" ht .4
|
meillo@20
|
279 PO: box invis "politisch" ht .4
|
meillo@20
|
280 PR: box invis "pragmatisch" ht .4
|
meillo@20
|
281 down
|
meillo@20
|
282 SW: box invis "Software" with .n at S.s
|
meillo@20
|
283 TX: box invis "Texte, etc"
|
meillo@20
|
284 right
|
meillo@20
|
285 box "Freie" "Software" with .w at SW.e
|
meillo@20
|
286 box "Open" "Source"
|
meillo@20
|
287 box "Free Cultural" "Works" with .w at TX.e
|
meillo@20
|
288 box "Open" "Access"
|
meillo@20
|
289 .PE
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290 .in
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meillo@20
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291 .sp .5
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meillo@20
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292 .ce
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meillo@20
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293 .I "Abb.\^1: Klassifikation der Konzepte
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294 .KE
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meillo@15
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295
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meillo@15
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296
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meillo@15
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297
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meillo@17
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298 .\"###################################################################
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meillo@15
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299 .H0 "Definitionen und Realisierungen
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300 .P
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meillo@15
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301 Typische Lizenzen der verschiedenen Konzepte und ihre
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meillo@15
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302 Auspraegungen.
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303
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304
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meillo@17
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305 .U1 "Freie Software
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306 .P
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meillo@17
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307 Definitionen: FS-Def der FSF?, DFSG, GPL
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meillo@17
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308 .P
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309 Lizenzen: ``Copyleft'', GPL
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310
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311
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312 .U1 "Open Source
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313 .P
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314 Definitionen: OSI-Def
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315 .P
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316 Lizenzen: ``Copycenter'', BSD
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317
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318
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319 .U1 "Open Access
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320 .P
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321 Definitionen: Budapest, Berlin, Bethesda, ...
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322 .P
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323 Lizenzen: CC
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324
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325
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326 .U1 "Free Cultural Works
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327 .P
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328 Definintionen: FCW-Website
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329 .P
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330 Lizenzen: CC, GFDL?, OFL
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331
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332
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333
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334 .\"###################################################################
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meillo@15
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335 .H0 "Diskussion
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meillo@15
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336 .P
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337 Klare Definitionen.
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meillo@20
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338 OA ist nicht eindeutig definiert, die anderen Konzepte schon.
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meillo@20
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339 Auswirkungen?
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340 .P
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341 Wortfuehrer
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342 .P
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343 Copyleft
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344 .P
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345 Pragmatisch vs. idealistisch
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346 .P
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meillo@17
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347 So stehen Open Source und Open Access der Wirtschaft auch naeher
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348 als die gesellschaftsnahen Konzepte Freie Software und Free
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meillo@17
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349 Cultural Works.
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350
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351
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352 .U2 "Abhaengigkeit
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353 .P
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meillo@14
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354 Abhaengigkeit von Verwertern.
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meillo@14
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355 Sicht der Urheber, Sicht der Bibliotheken, Sicht der Nutzer.
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356 Und eben so fuer Software.
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357
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meillo@14
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358
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meillo@15
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359 .U2 "Verlust
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360 .P
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361 Wenn einem das eigene Werk weggenommen wird ...
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meillo@14
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362
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363 .U2 Allerlei
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364 .P
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365 Waehrend sich die Begriffe Freie Software und Open Source auf
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366 Programmcode beziehen, wird Open Access in erster Linie fuer
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367 wissenschaftliche Publikationen verwendet. Free Cultural Works
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368 stehen grundsaetzlich fuer ein allgemeineres Konzept, das sich
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369 aber um Kulturgueter, also hauptsaechlich kreative Werke,
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370 zentriert.
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371 .P
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372 Wo es bei der ersten Gruppe eine Motivation ist, Geld zu sparen
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373 und mehr Moeglichkeiten zu haben, so ist dies bei der zweiten
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374 Gruppe nebensaechlich. Dort ist es viel wichtiger, dass die Werke
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375 frei sind und damit die Menschheit nicht beschraenkt wird.
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376 .P
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377 Wenn auch
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378 die dahinter steckenden Aktivitaeten und die durch sie
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379 hervorgerufenen Aktivitaeten grossteils aehnlich oder gar die
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380 gleichen sind, so haben die beiden Konzepte doch einen
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381 unterschiedlichen Fokus. Dieser ist teilweise am Begriff selbst,
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382 teilweise an der historischen Entwicklung verankert. Der Wortsinn
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383 eines Begriffes ist zumeist das letzte Referenzpunkt seiner
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384 Deutung. Wenn auch die Beschriftung nicht die Art des Inhalts
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385 aendern wird, so hat sie doch erheblichen Einfluss auf seine
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386 Wahrnehmung.
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387
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388
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389 .P
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390 Stallman ueber Texte -- GFDL
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391
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