rev |
line source |
meillo@0
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1 .RN 1
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meillo@0
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2 .bp
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meillo@0
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3
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meillo@0
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4
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meillo@0
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5 .\"###################################################################
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meillo@0
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6 .H0 "Einführung
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meillo@0
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7 .P
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8 Diese Arbeit vergleicht das Konzept
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meillo@12
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9 .I "Open Access
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10 mit dem Konzept
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11 .I "Freie Software" .
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12 Ihr Ziel ist es, Parallelen und Unterschiede aufzuzeigen. Da die
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meillo@12
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13 Freie Software bereits seit den 80ern als Konzept etabliert ist,
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meillo@12
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14 der Open Access aber erst zwanzig Jahre spaeter aufkam, koennen,
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15 so die Vermutung, aktuelle und zukuenftige Entwicklungen beim Open
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meillo@12
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16 Access nachvollzogen oder sogar vorweg erahnt werden, wenn man sich
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meillo@12
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17 anschaut, wie sich die Freie Software bislang entwickelt hat.
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meillo@12
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18 .P
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19 Mancher Leser mag im Titel eher den Begriff
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20 .I "Open Source
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21 denn
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22 .I "Freie Software
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23 erwartet haben, wenn auch nur der Begriffsanalogie wegen.
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24 Jedoch sind die
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25 .I "Freie Software
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26 und
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27 .I "Open Source
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28 zwei Konzepte, die nicht so austauschbar sind, wie sie erscheinen
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29 moegen. Es ist durchaus Absicht, dass mit dem Begriff
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meillo@12
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30 .I "Freie Software" ,
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31 der eine andere Zielrichtung hat als
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32 .I "Open Source" ,
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33 das Spektrum der Konzepte um eine Dimension erweitert wurde, die
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meillo@12
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34 andernfalls unter der Tisch gefallen waere.
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35
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36 .P
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37 Diese Arbeit betrachtet vier insgesamt vier Konzepte, die jeweils
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meillo@15
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38 unterschiedliche Auspraegungen eines aehnlichen Gedankens sind,
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meillo@15
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39 sich aber teilweise auch stark unterscheiden:
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40
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41 .IP (1)
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42 .B "Freie Software
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43 (FS)
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44 ist in erster Linie eine ethische und politische Bewegung, bei der die
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45 .I Rechte
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46 der Menschen im Mittelpunkt stehen. Das wiederkehrende Bild ist
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meillo@6
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47 der Wunsch seinem Nachbarn etwas Gutes tun zu wollen. Dies soll
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meillo@12
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48 ermoeglicht werden. Deshalb soll Software frei sein.
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49
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50 .IP (2)
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51 .B "Open Source
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meillo@12
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52 (OS), dagegen, wertschaetzt vor allem die verbesserten Moeglichkeiten,
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meillo@12
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53 die einem offen stehen, wenn der Quellcode von Software zur Verfuegung
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meillo@12
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54 steht und dieser kopiert, veraendert, erweitert, verbreitet und
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meillo@12
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55 aehnliches werden darf. Die Grundmotivation ist ein Pragmatismus.
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meillo@9
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56
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57 .IP (3)
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58 .B "Open Access
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59 (OA)
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meillo@12
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60 hat im Kern das Streben nach dem Zugang zu Information. Es geht
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61 darum das Wissen aufnehmen und sich darauf berufen zu koennen. Die
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meillo@12
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62 Wissenschaft soll nicht von dem von ihr selbst erzeugten Wissen
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63 ausgeschlossen werden.
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64
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65 .IP (4)
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66 .B "Free Cultural Works
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meillo@12
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67 (FCW)
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meillo@12
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68 koennte man als vierte, noch fehlende Ausrichtung
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meillo@6
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69 aufnehmen. Dort steht die Gemeinschaft und deren Allmende im
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meillo@12
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70 Zentrum. Werke sollen der Gemeinschaft gehoeren, nicht einzelnen
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meillo@12
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71 Individuen. Ziel ist es, eine moeglichst grosse Allmende
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meillo@12
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72 aufzubauen um so eine lebendige Kultur zu foerdern.
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meillo@12
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73
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74
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75
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76 .H0 "Vier Konzepte
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meillo@15
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77 .P
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78 Um Konzepte und Bewegungen zu verstehen muss man sich ihre
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meillo@15
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79 Entstehungsgeschichte und ihre Struktur anschauen. Dies macht
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meillo@15
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80 dieser Abschnitt.
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81
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82
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meillo@15
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83 .U1 "Freie Software
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meillo@15
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84 .P
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meillo@16
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85 Die Freie Software entstand in den 80er Jahren. Bis in die 70er Jahre
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meillo@16
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86 war alle Software ``frei''. Software ist damals eine Beigabe zur
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meillo@16
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87 Hardware. Beides war gekoppelt, d.h. ein Programm lief nur auf der
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meillo@16
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88 Maschine fuer die es (meist vom Hersteller selbst) geschrieben worden
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meillo@16
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89 ist.
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90 Mit dem Beginn der 80er Jahre beginnen Unternehmen in Software
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meillo@15
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91 eine Ware zu sehen, mit der man Geld verdienen kann. Statt sie, wie
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meillo@16
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92 zuvor, kostenlos mit samt dem Quellcode zur Hardware beizulegen,
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meillo@16
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93 werden die Programme immer haeufiger verkauft und der Quellcode
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meillo@16
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94 geheim gehalten. Auch tauchen Non-Disclosure Agreements (NDAs) auf, die
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meillo@16
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95 es den Entwicklern untersagen Informationen ueber den Quellcode
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meillo@15
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96 weiterzugeben.
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meillo@15
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97 .P
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meillo@16
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98 Die Freie Software entsteht als Gegenbewegung, wobei sie jedoch
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meillo@16
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99 nicht den bisherigen Zustand abschaffen will, sondern ihn
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meillo@16
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100 beibehalten will. Der freie Austausch von Software in
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meillo@16
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101 Quellcodeform soll erhalten bleiben. Die Freie Software ist demnach
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meillo@15
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102 in ihrem Kern ein bewahrender Ansatz. Er stellt sich den neu
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meillo@15
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103 aufkommenden Entwicklungen der damaligen Zeit, die heute zum
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meillo@15
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104 Normalfall geworden sind, entgegen.
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meillo@15
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105 .P
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meillo@16
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106 Wenn auch diese Denkweise in Programmiererkreisen weit verbreitet
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meillo@16
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107 ist, so ist es Richard M. Stallman, der fast im Alleingang eine
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meillo@16
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108 aktive Bewegung daraus macht. Sie manifestiert sich insbesondere
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meillo@16
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109 in der Gruendung der Free Software Foundation, dem Start des
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meillo@16
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110 GNU-Projekts (1983) und dem Verfassen der General Public License
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meillo@16
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111 (1989), die alle von Stallman initiiert und vorangetrieben wurden.
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meillo@16
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112 .P
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meillo@16
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113 Die Kultur des freien Austausches von Information und Software
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meillo@16
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114 entstammt hauptsaechlich des universitaeren Umfeldes. Stallman
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meillo@16
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115 selbst war am MIT verwurzelt. Aber auch an der Westkueste der USA,
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meillo@16
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116 an der University of California gibt es aehnliche Kulturen.
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meillo@16
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117 Waehrend Stallman aber ganz klar auf den ethischen Fokus der
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meillo@16
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118 Freien Software abzielt und damit eine politische Ausrichtung
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meillo@16
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119 waehlt, so sieht man es in Californien weniger militant.
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meillo@16
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120 Dies aeussert sich in den gewaehlten Lizenzen: Stallman entwickelt
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meillo@16
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121 mit der GPL eine sogenannte Copyleft-Lizenz, welche erzwingt, dass
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meillo@16
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122 jedes abgeleitete Werk wiederum unter der gleichen Lizenz stehen
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meillo@16
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123 muss. Damit wird verhindert, dass ein Stueck GPL-lizenzierter Code
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meillo@16
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124 jemals auf eine Weise genutzt wird, die nicht jedermann gleichfalls
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meillo@16
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125 zur Verfuegung steht. Die BSD-Lizenz aus Californien hat diesen
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meillo@16
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126 Zwang nicht. Sie stellt den Code jedermann zur Verfuegung und
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meillo@16
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127 erlaubt es auch ihn in proprietaere Werke einfliessen zu lassen.
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meillo@16
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128 .P
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meillo@16
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129 Die Grundmotivation der Freien Software ist die ethische Einsicht,
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meillo@16
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130 dass Software keine Ware sein solle, die jemandem gehoert, sondern
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meillo@16
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131 freies Wissen, das allen zur Verfuegung steht. Die Analogie sind
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meillo@16
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132 hierbei Kochrezepte, die weitergegeben, nachgekocht und veraendert
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meillo@16
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133 werden.
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134
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135
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136 .U1 "Open Source
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137 .P
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meillo@16
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138 Mitte der 90er Jahre nachdem Linux, der Kernel, verfuegbar war,
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meillo@16
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139 als das Web sich verbreitete und Netscape im Browserkampf gegen
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140 Microsoft zu verlieren begann, sahen immer mehr der Freie
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meillo@16
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141 Software-Befuerworter Probleme an dem Begriff und an seiner
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meillo@16
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142 Ausrichtung. Zum einen war das Wort ``frei'' (im Englischen wie im
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meillo@16
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143 Deutschen) zweideutig. Auch der omnipraesente Slogan ``Free as
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meillo@16
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144 in Free Speech, not as in Free Beer'' loeste das Problem nicht.
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meillo@16
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145 Zum anderen, und das war der bedeutendere Grund, wollte die
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meillo@16
|
146 Wirtschaft nicht auf das Konzept aufspringen. Wenn auch die
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meillo@16
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147 Freie Software nie gegen eine kommerzielle Verwertung war, so
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meillo@16
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148 wurde sie doch so wahrgenommen. Das Image passte nicht, auch
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meillo@16
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149 gerade wegen der Zweideutigkeit des Wortes ``frei''. In dem
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meillo@16
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150 Bestreben die Freie Software auch in die traditionellen Softwarefirmen
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meillo@16
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151 zu bekommen, traf sich XXXX eine Gruppe von Freie
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meillo@16
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152 Software-Vertretern um einen neuen, wirtschaftsfreundlicheren
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meillo@16
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153 Begriff zu finden. Heraus kam ``Open Source''.
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meillo@16
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154 .P
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meillo@16
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155 Stallman war zu diesem Treffen nicht eingeladen, da er als zu
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meillo@16
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156 starrkoepfig und nicht kompromissbereit galt. Das Ziel der
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meillo@16
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157 Beteiligten war auch gerade weg von der moralischen und
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meillo@16
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158 politischen Ausrichtung der Freien Software zu kommen, die
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meillo@16
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159 Stallman so zentral war. Mit der pragmatischen, unpolitischen
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meillo@16
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160 Ausrichtung des Open Source und der Ausgrenzung von Stallman
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meillo@16
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161 spaltete sich die Gemeinschaft aber auch teilweise. Die eine
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meillo@16
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162 Gruppe hielt weiterhin am Begriff ``Freie Software'' fest und
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meillo@16
|
163 stand fuer die ethischen Ziele ein; die andere Gruppe nannte es
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meillo@16
|
164 ``Open Source'' und legte auf die technischen Aspekte wert.
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meillo@16
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165 Die Unterscheidung war und ist noch immer nur in der Motivation
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meillo@16
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166 der Beteiligten vorhanden, nicht aber in ihrer Arbeit. Die
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meillo@16
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167 Kooperation und der Austausch brach nie ab.
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meillo@16
|
168 .P
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meillo@16
|
169 Waehrend Stallman und seine selbstgegruendeten Organisationen als
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meillo@16
|
170 zentrale Instanzen fuer die Freie Software stehen,
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meillo@16
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171 so hat der Open Source mehrere zentrale Instanzen. Das
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meillo@16
|
172 sind neben Linus Torvalds, der den Kernel entwickelt hat, und Eric S.
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meillo@16
|
173 Raymond, der als Evangelist der Bewegung gilt, auch viele
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meillo@16
|
174 Firmen, wie IBM und Redhat, die inzwischen selbst dafuer
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meillo@16
|
175 einstehen.
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meillo@16
|
176 .P
|
meillo@16
|
177 Die Grundmotivation fuer Open Source ist die Ansicht, dass dieses
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meillo@16
|
178 Entwicklungsmodell zu besserer Software fuehrt. Durch die freie
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meillo@16
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179 Verfuegbarkeit von Komponenten sowie durch offene Dokumentation und
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meillo@16
|
180 Code wuerden Entwickler schneller und besser arbeiten koennen. Die
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meillo@16
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181 Mitarbeit von Interessierten wuerde gefoerdert werden. Die
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meillo@16
|
182 relevanten Nutzerwuensche wuerde schneller umgesetzt werden.
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meillo@16
|
183 Angepasste Versionen wuerde einfacher entstehen. Die Ergebnisse
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meillo@16
|
184 wuerden sich schneller verbreiten. Fehler und Sicherheitsluecken
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meillo@16
|
185 wuerden durch die freie Einsichtnahme in den Code schneller
|
meillo@16
|
186 gefunden und behoben werden.
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meillo@16
|
187
|
meillo@16
|
188
|
meillo@16
|
189
|
meillo@15
|
190
|
meillo@15
|
191 .U1 "Open Access
|
meillo@15
|
192 .P
|
meillo@15
|
193
|
meillo@15
|
194 .U1 "Free Cultural Works
|
meillo@15
|
195 .P
|
meillo@15
|
196
|
meillo@15
|
197
|
meillo@15
|
198
|
meillo@15
|
199 .U2 Ausgangsbasis
|
meillo@15
|
200 .P
|
meillo@15
|
201 Zeit, Situation
|
meillo@15
|
202
|
meillo@15
|
203 .U2 Zielrichtung
|
meillo@15
|
204 .P
|
meillo@15
|
205 Motivation, Zweck, Zielrichtung
|
meillo@15
|
206 .U2 Akteure
|
meillo@15
|
207 .P
|
meillo@15
|
208 Beteiligte, Wer fuer wen.
|
meillo@15
|
209 Zentrale Personen der Konzepte und ihre Hintergruende.
|
meillo@15
|
210 .P
|
meillo@15
|
211 So stehen Open Source und Open Access der Wirtschaft auch naeher
|
meillo@15
|
212 als die gesellschaftsnahen Konzepte Freie Software und Free
|
meillo@15
|
213 Cultural Works.
|
meillo@15
|
214
|
meillo@15
|
215
|
meillo@15
|
216
|
meillo@15
|
217
|
meillo@15
|
218
|
meillo@15
|
219
|
meillo@15
|
220 .H0 "Definitionen und Realisierungen
|
meillo@15
|
221 .P
|
meillo@15
|
222 Fuer OA und die anderen Konzepte.
|
meillo@15
|
223 .P
|
meillo@15
|
224 OA ist nicht eindeutig definiert, die anderen Konzepte schon.
|
meillo@15
|
225 Auswirkungen?
|
meillo@15
|
226
|
meillo@15
|
227 .P
|
meillo@15
|
228 Typische Lizenzen der verschiedenen Konzepte und ihre
|
meillo@15
|
229 Auspraegungen.
|
meillo@15
|
230
|
meillo@15
|
231
|
meillo@15
|
232
|
meillo@15
|
233 .H0 "Diskussion
|
meillo@15
|
234 .P
|
meillo@15
|
235 Klare Definitionen
|
meillo@15
|
236 .P
|
meillo@15
|
237 Wortfuehrer
|
meillo@15
|
238 .P
|
meillo@15
|
239 Copyleft
|
meillo@15
|
240 .P
|
meillo@15
|
241 Pragmatisch vs. idealistisch
|
meillo@15
|
242
|
meillo@12
|
243 .KS
|
meillo@12
|
244 .in 2c
|
meillo@12
|
245 .PS 3.5
|
meillo@13
|
246 boxht = boxht * .9
|
meillo@12
|
247 right
|
meillo@13
|
248 S: box invis "" ht .4
|
meillo@13
|
249 PO: box invis "politisch" ht .4
|
meillo@13
|
250 PR: box invis "pragmatisch" ht .4
|
meillo@12
|
251 down
|
meillo@12
|
252 SW: box invis "Software" with .n at S.s
|
meillo@13
|
253 TX: box invis "Texte, etc"
|
meillo@12
|
254 right
|
meillo@12
|
255 box "Freie" "Software" with .w at SW.e
|
meillo@12
|
256 box "Open" "Source"
|
meillo@12
|
257 box "Free Cultural" "Works" with .w at TX.e
|
meillo@12
|
258 box "Open" "Access"
|
meillo@12
|
259 .PE
|
meillo@13
|
260 .in
|
meillo@13
|
261 .sp .5
|
meillo@13
|
262 .ce
|
meillo@13
|
263 .I "Abb.\^1: Klassifikation der Konzepte
|
meillo@12
|
264 .KE
|
meillo@6
|
265
|
meillo@7
|
266
|
meillo@15
|
267 .U2 "Abhaengigkeit
|
meillo@14
|
268 .P
|
meillo@14
|
269 Abhaengigkeit von Verwertern.
|
meillo@14
|
270 Sicht der Urheber, Sicht der Bibliotheken, Sicht der Nutzer.
|
meillo@14
|
271 Und eben so fuer Software.
|
meillo@14
|
272
|
meillo@14
|
273
|
meillo@15
|
274 .U2 "Verlust
|
meillo@14
|
275 .P
|
meillo@14
|
276 Wenn einem das eigene Werk weggenommen wird ...
|
meillo@14
|
277
|
meillo@15
|
278 .U2 Allerlei
|
meillo@1
|
279 .P
|
meillo@6
|
280 Waehrend sich die Begriffe Freie Software und Open Source auf
|
meillo@6
|
281 Programmcode beziehen, wird Open Access in erster Linie fuer
|
meillo@6
|
282 wissenschaftliche Publikationen verwendet. Free Cultural Works
|
meillo@6
|
283 stehen grundsaetzlich fuer ein allgemeineres Konzept, das sich
|
meillo@6
|
284 aber um Kulturgueter, also hauptsaechlich kreative Werke,
|
meillo@6
|
285 zentriert.
|
meillo@6
|
286 .P
|
meillo@6
|
287 Wo es bei der ersten Gruppe eine Motivation ist, Geld zu sparen
|
meillo@6
|
288 und mehr Moeglichkeiten zu haben, so ist dies bei der zweiten
|
meillo@6
|
289 Gruppe nebensaechlich. Dort ist es viel wichtiger, dass die Werke
|
meillo@6
|
290 frei sind und damit die Menschheit nicht beschraenkt wird.
|
meillo@12
|
291 .P
|
meillo@12
|
292 Wenn auch
|
meillo@12
|
293 die dahinter steckenden Aktivitaeten und die durch sie
|
meillo@12
|
294 hervorgerufenen Aktivitaeten grossteils aehnlich oder gar die
|
meillo@12
|
295 gleichen sind, so haben die beiden Konzepte doch einen
|
meillo@12
|
296 unterschiedlichen Fokus. Dieser ist teilweise am Begriff selbst,
|
meillo@12
|
297 teilweise an der historischen Entwicklung verankert. Der Wortsinn
|
meillo@12
|
298 eines Begriffes ist zumeist das letzte Referenzpunkt seiner
|
meillo@12
|
299 Deutung. Wenn auch die Beschriftung nicht die Art des Inhalts
|
meillo@12
|
300 aendern wird, so hat sie doch erheblichen Einfluss auf seine
|
meillo@12
|
301 Wahrnehmung.
|
meillo@7
|
302
|
meillo@7
|
303
|
meillo@9
|
304
|