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author markus schnalke <meillo@marmaro.de>
date Mon, 03 Mar 2014 12:37:30 +0100
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@@ -73,6 +73,7 @@
 
 
 
+.\"###################################################################
 .H0 "Vier Konzepte
 .P
 Um Konzepte und Bewegungen zu verstehen muss man sich ihre
@@ -80,6 +81,30 @@
 dieser Abschnitt.
 
 
+.KS
+.in 2c
+.PS 3.5
+boxht = boxht * .9
+right
+S:	box invis "" ht .4
+PO:	box invis "politisch" ht .4
+PR:	box invis "pragmatisch" ht .4
+down
+SW:	box invis "Software" with .n at S.s
+TX:	box invis "Texte, etc"
+right
+box "Freie" "Software" with .w at SW.e
+box "Open" "Source"
+box "Free Cultural" "Works" with .w at TX.e
+box "Open" "Access"
+.PE
+.in
+.sp .5
+.ce
+.I "Abb.\^1: Klassifikation der Konzepte
+.KE
+
+
 .U1 "Freie Software
 .P
 Die Freie Software entstand in den 80er Jahren. Bis in die 70er Jahre
@@ -172,7 +197,8 @@
 sind neben Linus Torvalds, der den Kernel entwickelt hat, und Eric S.
 Raymond, der als Evangelist der Bewegung gilt, auch viele
 Firmen, wie IBM und Redhat, die inzwischen selbst dafuer
-einstehen.
+einstehen. Analog zur FSF wurde aber XXXX auch eine Open Source
+Initiative gegruendet.
 .P
 Die Grundmotivation fuer Open Source ist die Ansicht, dass dieses
 Entwicklungsmodell zu besserer Software fuehrt. Durch die freie
@@ -190,46 +216,137 @@
 
 .U1 "Open Access
 .P
-
-.U1 "Free Cultural Works
+Open Access ist ein Konzept des wissenschaftlichen
+Publikationswesens. Es entstand, in seiner jetzigen Auspraegung,
+als Folge der Zeitschriftenkrise Mitte der 0er Jahre (XXX). Sein
+Aufkommen geht v.a. auf die STM-Wissenschaften zurueck, da dort
+die Zeitschriften den Hauptpublikationsweg darstellen. Open Access
+ist die Reaktion auf immer teurer werdende Zeitschriftenabonnements,
+die zunehmend groesseren Teilen der Wissenschaftswelt den Zugang
+zum publizierten Wissen verhindern, in Verbindung mit der
+Unzufriedenheit der Autoren ueber die zumeist exklusiv abzutretende
+Rechte an ihren Werken. Und damit in Verbindung steht die Frage
+nach der Notwendigkeit von Verlagen, wo das Web mit Repositorien
+aehnliche Verbreitungsmoeglichkeiten, ohne Rechteabtritt und fast
+kostenlos bietet.
+.P
+Im Gegensatz zur Entstehung der Freien Software, wo der Status Quo
+beibehalten werden sollte, geht es beim Open Access darum eine
+Neuordnung der Situation zu erreichen. Diese Neuordnung wurde
+durch das Web ermoeglicht. Wo die Freie Software von einer
+einzelnen Person, Richard Stallman, voran getrieben wurde, gibt es
+beim Open Access eine Menge von heterogenen Akteuren. So gibt es
+auch nicht eine einzige Definition des Begriffs, sondern mehrere
+explizitere und viele implizite. Fuer die Freie Software und fuer
+Open Source gibt es jeweils anerkannte Definitionen und
+Vereinigungen, dies ist beim Open Access nicht der Fall.
+.P
+Die zwei etablierten Ansaetze \(en Gruener und Goldener Weg \(en
+bringen keine Klaerung des Konzeptes Open Access. Sie beschreiben
+nur Umsetzungen des Konzeptes: finanzielle Aspekte und den Ort der
+Veroeffentlichung. Fuer das Konzept selbst sind sie unerheblich.
+.P
+Open Access entspricht insofern der Ausrichtung des Open Source da
+es auch darin primaer um pragmatische Aspekte geht. Der Wunsch der
+Wissenschaftler ist es, schnell, einfach und kostenlos auf
+wissenschaftliche Erkenntnisse zugreifen zu koennen, die konkrete
+Rechtesituation oder gar der ethische Aspekt freien Wissens
+scheinen im Hintergrund zu stehen. Bei Open Source scheint jedoch
+ein deutlich staerkeres Bewusstsein fuer eine klare Definition,
+Rechtslage und Einheitlichkeit vorhanden zu sein, als beim Open
+Access. Dies liegt wohl zum einen am Charakter der
+Programmierarbeit, die auf genauen Definitionen basiert, zum
+anderen aber wohl auch an ihrer Geburt aus der Freien Software,
+die eine klaere Rechtslage als eine Kernaufgabe sieht.
 .P
 
 
 
-.U2 Ausgangsbasis
+.U1 "Free Cultural Works
 .P
-Zeit, Situation
-
-.U2 Zielrichtung
+Das vierte, noch fehlende Konzept, das die ethische Ausrichtung
+der Freien Software mit der Werkart des Open Access kombiniert,
+sind die Free Cultural Works. Im Gegensatz zu den anderen drei
+Konzepten sind sie weit weniger bekannt. Sie sind aber sowohl
+gezielt ausgerichtet als auch klar definiert, zudem verweist
+Creative Commons in manchen ihrer Lizenzen darauf. Damit sind sie
+ein guter Stellvertreter dieses Konzeptes.
+In dieser Arbeit sollen sie nur eine Ergaenzung der anderen
+Konzepte darstellen um die Konzeptlandschaft angemessen zu
+fuellen.
 .P
-Motivation, Zweck, Zielrichtung
-.U2 Akteure
+FCW stellen das Gegenstueck zur Freien Software fuer
+sonstige Werkarten dar.
+Sie wurden XXX von XXX ins Leben gerufen. Seit XXX sind sie
+bei den Creative Commons-Lizenzen genannt.
+Ihr vermutlich groesster Nutzen liegt genau dort: Die Creative
+Commons-Lizenzen, die ein breites Spektrum an Freiheiten bieten
+oder nicht bieten angemessen zu klassifizieren. Drei der sechs
+Lizenztypen werden naemlich als Erzeuger von FCW angesehen, die
+anderen drei nicht. Ein Bewusstsein fuer diese Differenzierung zu
+schaffen, das scheint das Ziel der FCW zu sein. Wie auch bei der
+Freien Software steht FCW nicht gegen die kommerzielle Verwertung,
+wohl aber gegen das Eigentum von kulturellen Werken.
 .P
-Beteiligte, Wer fuer wen.
-Zentrale Personen der Konzepte und ihre Hintergruende.
-.P
-So stehen Open Source und Open Access der Wirtschaft auch naeher
-als die gesellschaftsnahen Konzepte Freie Software und Free
-Cultural Works.
+Es scheinen keine bestimmten Personen oder Institutionen hinter
+FCW zu stehen. Die Hauptmotivation scheint es zu sein, die
+Bedeutung freier kultureller Werke zu vermitteln.
+
+
+
+.ig
+	Ausgangsbasis, Zeit, Situation, Hintergruende
+	Motivation, Zweck, Zielrichtung
+	Akteure, Beteiligte, Wer fuer wen.
+	Zentrale Personen
+..
 
 
 
 
 
-
+.\"###################################################################
 .H0 "Definitionen und Realisierungen
 .P
 Fuer OA und die anderen Konzepte.
 .P
 OA ist nicht eindeutig definiert, die anderen Konzepte schon.
 Auswirkungen?
-
 .P
 Typische Lizenzen der verschiedenen Konzepte und ihre
 Auspraegungen.
 
 
+.U1 "Freie Software
+.P
+Definitionen: FS-Def der FSF?, DFSG, GPL
+.P
+Lizenzen: ``Copyleft'', GPL
 
+
+.U1 "Open Source
+.P
+Definitionen: OSI-Def
+.P
+Lizenzen: ``Copycenter'', BSD
+
+
+.U1 "Open Access
+.P
+Definitionen: Budapest, Berlin, Bethesda, ...
+.P
+Lizenzen: CC
+
+
+.U1 "Free Cultural Works
+.P
+Definintionen: FCW-Website
+.P
+Lizenzen: CC, GFDL?, OFL
+
+
+
+.\"###################################################################
 .H0 "Diskussion
 .P
 Klare Definitionen
@@ -239,29 +356,10 @@
 Copyleft
 .P
 Pragmatisch vs. idealistisch
-
-.KS
-.in 2c
-.PS 3.5
-boxht = boxht * .9
-right
-S:	box invis "" ht .4
-PO:	box invis "politisch" ht .4
-PR:	box invis "pragmatisch" ht .4
-down
-SW:	box invis "Software" with .n at S.s
-TX:	box invis "Texte, etc"
-right
-box "Freie" "Software" with .w at SW.e
-box "Open" "Source"
-box "Free Cultural" "Works" with .w at TX.e
-box "Open" "Access"
-.PE
-.in
-.sp .5
-.ce
-.I "Abb.\^1: Klassifikation der Konzepte
-.KE
+.P
+So stehen Open Source und Open Access der Wirtschaft auch naeher
+als die gesellschaftsnahen Konzepte Freie Software und Free
+Cultural Works.
 
 
 .U2 "Abhaengigkeit
@@ -301,4 +399,6 @@
 Wahrnehmung.
 
 
+.P
+Stallman ueber Texte -- GFDL