# HG changeset patch # User markus schnalke # Date 1393846650 -3600 # Node ID 961b77921682f01db07937f814a7131cddebb34b # Parent c95bd813ebb48ebcd192521b1fa0b99075207830 text: more diff -r c95bd813ebb4 -r 961b77921682 text.roff --- a/text.roff Mon Mar 03 10:44:36 2014 +0100 +++ b/text.roff Mon Mar 03 12:37:30 2014 +0100 @@ -73,6 +73,7 @@ +.\"################################################################### .H0 "Vier Konzepte .P Um Konzepte und Bewegungen zu verstehen muss man sich ihre @@ -80,6 +81,30 @@ dieser Abschnitt. +.KS +.in 2c +.PS 3.5 +boxht = boxht * .9 +right +S: box invis "" ht .4 +PO: box invis "politisch" ht .4 +PR: box invis "pragmatisch" ht .4 +down +SW: box invis "Software" with .n at S.s +TX: box invis "Texte, etc" +right +box "Freie" "Software" with .w at SW.e +box "Open" "Source" +box "Free Cultural" "Works" with .w at TX.e +box "Open" "Access" +.PE +.in +.sp .5 +.ce +.I "Abb.\^1: Klassifikation der Konzepte +.KE + + .U1 "Freie Software .P Die Freie Software entstand in den 80er Jahren. Bis in die 70er Jahre @@ -172,7 +197,8 @@ sind neben Linus Torvalds, der den Kernel entwickelt hat, und Eric S. Raymond, der als Evangelist der Bewegung gilt, auch viele Firmen, wie IBM und Redhat, die inzwischen selbst dafuer -einstehen. +einstehen. Analog zur FSF wurde aber XXXX auch eine Open Source +Initiative gegruendet. .P Die Grundmotivation fuer Open Source ist die Ansicht, dass dieses Entwicklungsmodell zu besserer Software fuehrt. Durch die freie @@ -190,46 +216,137 @@ .U1 "Open Access .P +Open Access ist ein Konzept des wissenschaftlichen +Publikationswesens. Es entstand, in seiner jetzigen Auspraegung, +als Folge der Zeitschriftenkrise Mitte der 0er Jahre (XXX). Sein +Aufkommen geht v.a. auf die STM-Wissenschaften zurueck, da dort +die Zeitschriften den Hauptpublikationsweg darstellen. Open Access +ist die Reaktion auf immer teurer werdende Zeitschriftenabonnements, +die zunehmend groesseren Teilen der Wissenschaftswelt den Zugang +zum publizierten Wissen verhindern, in Verbindung mit der +Unzufriedenheit der Autoren ueber die zumeist exklusiv abzutretende +Rechte an ihren Werken. Und damit in Verbindung steht die Frage +nach der Notwendigkeit von Verlagen, wo das Web mit Repositorien +aehnliche Verbreitungsmoeglichkeiten, ohne Rechteabtritt und fast +kostenlos bietet. +.P +Im Gegensatz zur Entstehung der Freien Software, wo der Status Quo +beibehalten werden sollte, geht es beim Open Access darum eine +Neuordnung der Situation zu erreichen. Diese Neuordnung wurde +durch das Web ermoeglicht. Wo die Freie Software von einer +einzelnen Person, Richard Stallman, voran getrieben wurde, gibt es +beim Open Access eine Menge von heterogenen Akteuren. So gibt es +auch nicht eine einzige Definition des Begriffs, sondern mehrere +explizitere und viele implizite. Fuer die Freie Software und fuer +Open Source gibt es jeweils anerkannte Definitionen und +Vereinigungen, dies ist beim Open Access nicht der Fall. +.P +Die zwei etablierten Ansaetze \(en Gruener und Goldener Weg \(en +bringen keine Klaerung des Konzeptes Open Access. Sie beschreiben +nur Umsetzungen des Konzeptes: finanzielle Aspekte und den Ort der +Veroeffentlichung. Fuer das Konzept selbst sind sie unerheblich. +.P +Open Access entspricht insofern der Ausrichtung des Open Source da +es auch darin primaer um pragmatische Aspekte geht. Der Wunsch der +Wissenschaftler ist es, schnell, einfach und kostenlos auf +wissenschaftliche Erkenntnisse zugreifen zu koennen, die konkrete +Rechtesituation oder gar der ethische Aspekt freien Wissens +scheinen im Hintergrund zu stehen. Bei Open Source scheint jedoch +ein deutlich staerkeres Bewusstsein fuer eine klare Definition, +Rechtslage und Einheitlichkeit vorhanden zu sein, als beim Open +Access. Dies liegt wohl zum einen am Charakter der +Programmierarbeit, die auf genauen Definitionen basiert, zum +anderen aber wohl auch an ihrer Geburt aus der Freien Software, +die eine klaere Rechtslage als eine Kernaufgabe sieht. +.P + + .U1 "Free Cultural Works .P +Das vierte, noch fehlende Konzept, das die ethische Ausrichtung +der Freien Software mit der Werkart des Open Access kombiniert, +sind die Free Cultural Works. Im Gegensatz zu den anderen drei +Konzepten sind sie weit weniger bekannt. Sie sind aber sowohl +gezielt ausgerichtet als auch klar definiert, zudem verweist +Creative Commons in manchen ihrer Lizenzen darauf. Damit sind sie +ein guter Stellvertreter dieses Konzeptes. +In dieser Arbeit sollen sie nur eine Ergaenzung der anderen +Konzepte darstellen um die Konzeptlandschaft angemessen zu +fuellen. +.P +FCW stellen das Gegenstueck zur Freien Software fuer +sonstige Werkarten dar. +Sie wurden XXX von XXX ins Leben gerufen. Seit XXX sind sie +bei den Creative Commons-Lizenzen genannt. +Ihr vermutlich groesster Nutzen liegt genau dort: Die Creative +Commons-Lizenzen, die ein breites Spektrum an Freiheiten bieten +oder nicht bieten angemessen zu klassifizieren. Drei der sechs +Lizenztypen werden naemlich als Erzeuger von FCW angesehen, die +anderen drei nicht. Ein Bewusstsein fuer diese Differenzierung zu +schaffen, das scheint das Ziel der FCW zu sein. Wie auch bei der +Freien Software steht FCW nicht gegen die kommerzielle Verwertung, +wohl aber gegen das Eigentum von kulturellen Werken. +.P +Es scheinen keine bestimmten Personen oder Institutionen hinter +FCW zu stehen. Die Hauptmotivation scheint es zu sein, die +Bedeutung freier kultureller Werke zu vermitteln. -.U2 Ausgangsbasis -.P -Zeit, Situation +.ig + Ausgangsbasis, Zeit, Situation, Hintergruende + Motivation, Zweck, Zielrichtung + Akteure, Beteiligte, Wer fuer wen. + Zentrale Personen +.. -.U2 Zielrichtung -.P -Motivation, Zweck, Zielrichtung -.U2 Akteure -.P -Beteiligte, Wer fuer wen. -Zentrale Personen der Konzepte und ihre Hintergruende. -.P -So stehen Open Source und Open Access der Wirtschaft auch naeher -als die gesellschaftsnahen Konzepte Freie Software und Free -Cultural Works. - - +.\"################################################################### .H0 "Definitionen und Realisierungen .P Fuer OA und die anderen Konzepte. .P OA ist nicht eindeutig definiert, die anderen Konzepte schon. Auswirkungen? - .P Typische Lizenzen der verschiedenen Konzepte und ihre Auspraegungen. +.U1 "Freie Software +.P +Definitionen: FS-Def der FSF?, DFSG, GPL +.P +Lizenzen: ``Copyleft'', GPL + +.U1 "Open Source +.P +Definitionen: OSI-Def +.P +Lizenzen: ``Copycenter'', BSD + + +.U1 "Open Access +.P +Definitionen: Budapest, Berlin, Bethesda, ... +.P +Lizenzen: CC + + +.U1 "Free Cultural Works +.P +Definintionen: FCW-Website +.P +Lizenzen: CC, GFDL?, OFL + + + +.\"################################################################### .H0 "Diskussion .P Klare Definitionen @@ -239,29 +356,10 @@ Copyleft .P Pragmatisch vs. idealistisch - -.KS -.in 2c -.PS 3.5 -boxht = boxht * .9 -right -S: box invis "" ht .4 -PO: box invis "politisch" ht .4 -PR: box invis "pragmatisch" ht .4 -down -SW: box invis "Software" with .n at S.s -TX: box invis "Texte, etc" -right -box "Freie" "Software" with .w at SW.e -box "Open" "Source" -box "Free Cultural" "Works" with .w at TX.e -box "Open" "Access" -.PE -.in -.sp .5 -.ce -.I "Abb.\^1: Klassifikation der Konzepte -.KE +.P +So stehen Open Source und Open Access der Wirtschaft auch naeher +als die gesellschaftsnahen Konzepte Freie Software und Free +Cultural Works. .U2 "Abhaengigkeit @@ -301,4 +399,6 @@ Wahrnehmung. +.P +Stallman ueber Texte -- GFDL