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1 .U2 "OA
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2 .P
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3 Ein grosser Unterschied zwischen Open Access und den anderen
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4 Konzepten ist die Menge und Vielfalt seiner Beteiligten. Waehrend
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5 sich die anderen Konzepte um kleine Gruppen von aehnlich
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6 Denkenden herum aufbauen, ist der Open Access eine Bewegung, an der sehr
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7 viele Personen, Institutionen und Unternehmen mit ihrern
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8 eigenen, unterschiedlichen Interessen mitformen, ohne dass es eine
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9 klare Fuehrung gaebe.
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10 Wohingegen die anderen Konzepte anerkannte
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11 Definitionen vorweisen koennen, gelingt dies dem Open Access
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12 nicht.
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13 .P
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14 Das hat Gruende:
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15 Zu stark ist die systemimmanente
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16 Heterogenitaet der Wissenschaft. Zu schwer faellt es den
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17 Wissenschaftlern sich zu organisieren, zumindest sich schlagkraeftig
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18 und konsequenzbereit zu organisieren.
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19 Zu stark sind die Traditionen
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20 des Publizierens. Zu sehr sind die Wissenschaftler vom Mitspielen
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21 im System abhaengig.
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22 Zu stark ist aber auch die Einflussposition der Unternehmen.
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23 .P
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24 So herrscht bei den Wissenschaftlern zumeist ein Pragmatismus vor,
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25 der lediglich den Ertraeglichkeitslevel akzeptabel halten will. Der
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26 idealistische Wunsch der grundlegenden Verbesserung geht oft neben den
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27 pragmatischen Anforderungen unter.
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28 Auch bei der Open Source gibt es solche Tendenzen; dort sind sie
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29 jedoch deutlich schwaecher ausgepraegt. Als Microsoft mit seinem
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30 .I "Shared Source" -Konzept
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31 auf den Open Source-Zug aufspringen wollte, wurde das als reine
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32 Nutzniesserei, ohne erkennbare Unterstuetzung des Kerngedankens des
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33 Open Source, verurteilt.
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34 .[
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35 perens stand together
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36 .]
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37 Folglich wendete sich die Gemeinschaft ab.
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38 Diese Abgenzung von reinen Trittbrettfahrern, die die Integritaet
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39 der Bewegung verwaessern wuerden, fehlt dem Open
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40 Access bislang. Der Begriff ``Open Access'' wird fast wahllos
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41 verwendet. Die wissenschaftliche
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42 Gemeinschaft (Welche Gemeinschaft denn?) hat noch keine Form
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43 der Abgrenzung und Reinhaltung ihres Konzeptes gefunden. Wie
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44 sollte sie auch, wo sie sich selbst noch nicht klar ist welche
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45 Werte und Forderungen sie denn vertritt. So sind es nun vielmehr
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46 die Unternehmen, die die Praxis des Open Access praegen und
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47 ausgestalten. Nach anfaenglichen Startschuessen haben die
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48 Wissenschaftler heute die Kontrolle grossteils wieder aus der Hand
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49 gegeben.
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50 .P
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51 Kritisch zu sehen ist dabei sicher die Folge der fortwaehrenden
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52 Abhaengigkeit von der Verwertungsindustrie. Diese favorisiert
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53 logischerweise den Goldenen Weg. Die verwerterunabhaengige
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54 Zugaenglichmachung, auf dem Gruenem Weg, geht als
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55 \fIZweit\fPveroeffentlichung in das Verstaendnis der
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56 Wissenschaftler ein. Wie anders waere die Situation, wuerden die
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57 Wissenschaftler die freien Repositorien als natuerlichen ersten
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58 Veroeffentlichungsort waehlen und anschliessend in einem Verlag
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59 zweitveroeffentlichen. Zu abwegig scheint dieser Ansatz nicht zu
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60 sein, denn beispielsweise mit dem Preprint-Server ArXiv ist die
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61 Praxis in der Physik gar nicht so weit davon entfernt.
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62 .P
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63 Bei der Freien Software und den Free Cultural Works ist diese
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64 Denkweise der Normalfall: Als erstes dem Volk, dann den
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65 Verwertern. Entscheidend dabei ist, dass dort nichts gegen eine
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66 kommerzielle Verwertung spricht, nur darf dieses Bestreben die
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67 Rechte der Allgemeinheit nicht beschraenken. Beim Open Access
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68 dagegen gehen die Tendenzen oftmals in Richtung
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69 Non-Commercial-Einschraenkung. Das wird zum einen daran liegen,
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70 dass sich die Verwerter dieses Marktfeld exklusiv reservieren
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71 wollen und andererseits manche Wissenschaftler dadurch die
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72 Unternehmen von der Verwertung ihrer Werke ausschliessen wollen.
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73 Die Freie Software verwendet dazu lieber das Copyleft-Prinzip, das
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74 die kommerzielle Nutzung sehr wohl zulaesst, aber sicherstellt,
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75 dass jeder die gleichen Moeglichkeiten der kommerziellen
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76 Nutzung hat.
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77 .P
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78 Mit Bezug auf den Open Source kann man sachlich argumentieren,
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79 dass die Offenlegung aller Forschungsdaten und der daraus
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80 entstehenden Publikationen zu besseren Ergebnissen fuehren kann.
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81 Das sogar auf mehrerlei Weise: Man bietet so anderen
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82 Forschern und sonstigen Interessierten die Moeglichkeit Fehler zu
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83 finden und weitere Erkenntnisse zu entdecken, auch werden aufbauende
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84 und zusammenfuehrende Arbeiten gefoerdert, und nicht zuletzt
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85 werden die Wissenschaftler, durch die Gewissheit nachpruefbar zu
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86 sein, sorgfaeltiger arbeiten. Diese Verbesserungen der
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87 wissenschaftlichen Qualitaet muessen nicht eintreten, wenn sie
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88 auch wahrscheinlich sind. Nachteile durch die Offenlegung sind nur
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89 zu befuerchten, wenn die wissenschaftliche Ethik und
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90 Selbstorganisation versagen.
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91 Das bisherige Zoegern der Wissenschaft mag von einem fehlenden
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92 Selbstbewusstsein oder von zu starkem Herdentrieb stammen.
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93 .P
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94 Die Freie Software, der Open Source, und nicht zu letzt die Free
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95 Cultural Works zeigen eine Form der Selbstbestimmung der Urheber,
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96 die der Open Access nicht erkennen laesst.
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97 Der Grund mag darin liegen, dass dort eine groessere Bindung
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98 zum eigenen Werk vorliegt als es bei den Wissenschaftler der Fall
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99 zu sein scheint.
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100 Die Angst, dass einem das eigene Werk ``verliert'', wenn man
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101 Verwertern exklusive Nutzungsrechte einraeumt, die unter denjenigen
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102 vorhanden ist, die ihrer Arbeit aus einer starken persoenlichen
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103 Begeisterung heraus leisten, scheint bei vielen Wissenschaftlern
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104 weniger stark ausgepraegt zu sein.
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105 .P
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106 Diese andere Konzepte zeigen Moeglichkeiten,
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107 wie sich ihre Ziele und Wuensche vertreten lassen, so dass
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108 nebenrangige Beteiligte weiterhin bestehen und wertschoepfend sein
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109 koennen, aber die zentralen Interessen nicht gefaehrdet werden.
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110 Notwendig dafuer ist ein schlagkraeftiger und
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111 akzeptierter Kern an Worfuehrern und eine sich einige, breite
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112 Basis an Anhaengern. Diese muessen klare Definitionen und
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113 Ausrichtungen vorgeben und das Konzept rein halten.
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114 .P
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115 An sich ist die Wissenschaft mit den Open Access auf einem ganz
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116 guten Weg. Die vorhandenen Definitionen sind eine brauchbare
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117 Ausgangsbasis, die bereits Konsolidierungstendenzen aufweist. Auch ein
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118 Bewusstsein fuer die Situation und ihre Hintergruende wird
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119 zunehmend geschaffen, gerade auch von den Bibliotheken.
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120 Entscheidend ist aber, dass das Bemuehen jetzt, wo die Verwerter
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121 einzuschwenken beginnen, nicht nachlaesst. Noch ist nichts
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122 grundlegend geaendert. Auch ist die Situation laengst nicht gut,
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123 nur nicht mehr untragbar. Jetzt ist vielmehr der Zeitpunkt richtig
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124 aktiv zu werden. Jetzt muss die Wissenschaft ihr
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125 Selbstverstaendnis bestaetigen. Jetzt muss sie ihre Definition
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126 von Open Access vereinheitlichen und klarer machen. Jetzt muss
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127 die wissenschaftliche Gemeinschaft an ihrer Selbstkontrolle arbeiten.
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128 Open Access-Publikationen muessen geschaetzt werden. Der
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129 Gemeinschaft vorenthaltene oder nur erschwert zugaengliche
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130 Publikationen muessen benachteilt werden. Verfuegbare
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131 Forschungsdaten muessen geschaetzt werden. Ihr Fehlen kritisiert
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132 werden. Was in der Berlin Declaration schon vor einem Jahrzehnt
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133 gefordert worden ist, muss die Praxis werden.
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134 Die blinde Lobhudelei auf Basis von naiven Kennzahlen muss aufhoeren!
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135 Dabei reicht es aber nicht, nur zu ``bestaerken'' und dass Open
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136 Access-Veroeffentlichungen ``anerkannt werden''.
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137 Nein, die Wissenschaft muss Open Access spuerbar belohnen.
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138 Diese Umsetzung steht der Wissenschaft frei.
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139 Sie muss sich nur selbst organisieren.
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140 Und dann selbst vorleben, wie Richard Stallman.
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141 Dann wird sich etwas aendern.
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