1.1 --- a/bib	Mon Nov 25 13:01:10 2013 +0100
     1.2 +++ b/bib	Mon Nov 25 14:33:10 2013 +0100
     1.3 @@ -259,3 +259,23 @@
     1.4  %C München
     1.5  %D 1980
     1.6  %O ISBN: 3-598-10030-2
     1.7 +
     1.8 +
     1.9 +%A Günther Rau
    1.10 +%T EDV an der Bibliothek der Universität Konstanz \- ein Überblick
    1.11 +%P 2\-14
    1.12 +%B EDV in der Bibliothek der Universität Konstanz:
    1.13 +	Entwicklungsstand und Perspektiven
    1.14 +%E Ulrike Eich
    1.15 +%I Bibliothek der Universität Konstanz
    1.16 +%C Konstanz
    1.17 +%D 1988
    1.18 +%R Bibliothek aktuell
    1.19 +%N Sonderheft 7
    1.20 +%O ISBN: 3-89318-001-X, ISSN: 0342-9636
    1.21 +
    1.22 +
    1.23 +%R OLIX: Beschreibung des Gesamtsystems
    1.24 +%I Zentrale Entwicklungsgruppe für lokale Bibliothekssysteme
    1.25 +	an wissenschaftlichen Bibliotheken in Baden-Württemberg
    1.26 +%D Stand: 1995

     2.1 --- a/text.roff	Mon Nov 25 13:01:10 2013 +0100
     2.2 +++ b/text.roff	Mon Nov 25 14:33:10 2013 +0100
     2.3 @@ -12,40 +12,36 @@
     2.4  Die Begriffe \fIComputertechnik\fP und
     2.5  \fIElektronischer Datenverarbeitung\fP (EDV) werden in dieser
     2.6  Arbeit weit gefasst.
     2.7 -Der Beginn der Datenverarbeitung war nämlich noch nicht
     2.8 -elektronisch, sondern zuerst mechanisch und elektrisch.
     2.9 -Sie wurde erst mit der zeit elektronisch und computergestuetzt.
    2.10 -Auch diese Vorformen sollen hier mit einfließen.
    2.11 -Der Übergang war ein fließender.
    2.12 -In dieser Arbeit geht es um Formen maschinenunterstützter
    2.13 -Datenverarbeitung, die sich von der mechanisch/elektrischen
    2.14 -Realisierung zur elektronisch/computergestutzen Realisierung
    2.15 -entwickeln.
    2.16 -.P
    2.17 -Oder nach der Konstanzer Terminologie,
    2.18 -auf die \fIAutomatisierte Datenverarbeitung\fP. Es geht also
    2.19 -weniger um die konkrete Technologie als vielmehr um ihre
    2.20 -Unterstützungs- und Automatisierungseigenschaft. Im Folgenden
    2.21 -werde ich, der Einfachheit halber, den Begriff \fIEDV\fP in
    2.22 -seiner breiteren Auslegung
    2.23 -verwenden um all diese Vorformen mit einzuschließen.
    2.24 +Der Grund dafuer ist, dass der Beginn der Datenverarbeitung nicht
    2.25 +elektronisch, sondern zuerst mechanisch und elektrisch war.
    2.26 +Dieser Beginn war eine Revolution, wohingegen der nachfolgende
    2.27 +Wandel zur elektronischen und computergestuetzten Verarbeitung ein
    2.28 +fliessender war.
    2.29 +Es soll in dieser Arbeit also um Formen maschinenunterstützter
    2.30 +Datenverarbeitung gehen, welche sich ueber die Jahre von der
    2.31 +mechanisch/elektrischen Realisierung zur
    2.32 +elektronisch/computergestutzen Realisierung fortentwickeln.
    2.33 +Der breit ausgelegte Begriff \fIEDV\fP bezeichnet hier
    2.34 +weniger die konkrete Technologie als vielmehr ihre
    2.35 +Unterstützungs- und Automatisierungseigenschaft.
    2.36 +Das schliesst auch die Konstanzer Terminologie
    2.37 +\fIAutomatisierte Datenverarbeitung\fP (ADV) mit ein.
    2.38  .P
    2.39  Wenn auch die Vorformen der EDV bereits in der ersten Hälfte des
    2.40 -20. Jahrhunderts auftreten, so erreicht sie das wissenschaftliche
    2.41 -Bibliothekswesen erst in den 60er Jahren. In dieser Zeit ist das
    2.42 +20. Jahrhunderts auftreten, so erreichen sie das wissenschaftliche
    2.43 +Bibliothekswesen erst in den 60er Jahren.
    2.44 +``Die Postmoderne begann an den Universitätsbibliotheken 1963 mit
    2.45 +der Bochumer Neugründung, wo die EDV zunächst für
    2.46 +Katalogisierung und Ausleihe von Büchern eingesetzt wurde, ein
    2.47 +Konzept, das von allen Neugründungen übernommen wurde.''
    2.48 +.[ [
    2.49 +jochum
    2.50 +.], S. 190]
    2.51 +In dieser Zeit ist das
    2.52  universitäre Bibliothekswesen stark im Umbruch begriffen. Es ist
    2.53  die Zeit der Studentenbewegungen. Eine Vielzahl neuer Universitäten
    2.54  wird gegründet. Die Studentenzahlen steigen. Das Konzept der
    2.55 -Zentralbibliotheken kommt auf. Auf der technologischen Seite
    2.56 -beginnt in den 60er Jahren der Übergang von
    2.57 -Stapelverarbeitungsmaschinen (meist mit Lochkarten und
    2.58 -Lochstreifen) zu interaktiven Systemen mit tastaturbetriebenen
    2.59 -Terminals.
    2.60 -(XXX: Eine zeitgeschichtliche Übersicht der Entwicklungschritte in der
    2.61 -Computertechnik findet sich im Anhang.)
    2.62 -Es erfahren also sowohl die Welt der Universitäten und damit auch
    2.63 -ihre Bibliotheken als auch die Computertechnologie bedeutende
    2.64 -Veränderungen:
    2.65 +Zentralbibliotheken kommt auf.
    2.66  ``Dagegen versuchte man mit den Bibliotheksneugründungen der 60er
    2.67  und 70er Jahre, die eine Antwort auf die befürchtete
    2.68  Bildungskatastrophe sein sollten, auch bibliothekarisch neue Wege
    2.69 @@ -53,23 +49,17 @@
    2.70  .[ [
    2.71  jochum
    2.72  .], S. 182]
    2.73 +Auf der technologischen Seite
    2.74 +beginnt in den 60er Jahren der Übergang von
    2.75 +Stapelverarbeitungsmaschinen (meist mit Lochkarten und
    2.76 +Lochstreifen) zu interaktiven Systemen mit tastaturbetriebenen
    2.77 +Terminals.
    2.78 +Sowohl die Welt der Universitätsbibliotheken
    2.79 +als auch die Computertechnologie erfahren in den 60er und 70er
    2.80 +Jahren bedeutende Veränderungen:
    2.81  In dieser Gemengelage des Wandels finden die
    2.82  Bibliotheken und die EDV zueinander.
    2.83 -.\" XXX die bibs beginnen mit batch systemen
    2.84 -.P
    2.85 -``Die Postmoderne begann an den Universitätsbibliotheken 1963 mit
    2.86 -der Bochumer Neugründung, wo die EDV zunächst für
    2.87 -Katalogisierung und Ausleihe von Büchern eingesetzt wurde, ein
    2.88 -Konzept, das von allen Neugründungen übernommen wurde.''
    2.89 -.[ [
    2.90 -jochum
    2.91 -.], S. 190]
    2.92  
    2.93 -.P
    2.94 -1970 empfiehlt die DFG einschrichtige Bibliotheken.
    2.95 -.[ [
    2.96 -Jochum
    2.97 -.], S. 189]
    2.98  
    2.99  .P
   2.100  ``Goldenes Jahrzehnt für die Bibliotheken'': 1965 bis 1975.
   2.101 @@ -80,12 +70,14 @@
   2.102  Mitte der 70er Jahre dann die weltweite Rezession, die die
   2.103  Bibliotheken schockt und ernüchtert: Es wird nicht ewig so weiter
   2.104  gehen.
   2.105 +
   2.106  1976 der Atkinson-Report, der \fIself-renewing libraries\fP
   2.107  aufbringt. Und damit ein Umdenken anstößt.
   2.108  Diese Entwicklungen bringen das Rationalisierungsdenken in die
   2.109  Bibliothekswelt. In der noch neuen EDV sieht man die Lösung
   2.110  dieser Probleme.
   2.111  
   2.112 +
   2.113  .U1 "Ausgangslage
   2.114  .P
   2.115  Dass die Bibliotheken der neugegründeten Universitäten die
   2.116 @@ -102,35 +94,16 @@
   2.117  Sie sind die Vorreiter im \fILändle\fP.
   2.118  Auf diese zwei Bibliotheken konzentriert sich diese Analyse.
   2.119  
   2.120 -.ig
   2.121 -Des weiteren wurde der Blick auf die
   2.122 -technisch ausgerichtete Universität Karlsruhe geworfen. Als
   2.123 -Vertreter der Randgruppen runden die fortschrittliche Bibliothek
   2.124 -der Fachhochschule Heilbronn und die Literaturabteilung des
   2.125 -(Kern-)Forschungszentrums Karlsruhe das Bild ab. Nicht betrachtet
   2.126 -werden alte, geisteswissenschaftlich orientierte Unibibliotheken
   2.127 -sowie die zwei Landesbibliotheken. Sie nehmen in der
   2.128 -EDV-Entwicklung zumeist Nachläuferpositionen ein. Das liegt, wie
   2.129 -bei allen Vorherrschernden einer Weltordnung an ihrer Trägheit
   2.130 -zur Veränderung.
   2.131 -Hier wird die EDV-Entwicklung einer Auswahl an fortschrittlichen
   2.132 -Bibliotheken in Baden-Württemberg beschrieben. Dies soll ein
   2.133 -realistisches Gesamtbild der Anfänge der digitalen Revolution
   2.134 -in dieser Region darstellen.
   2.135 -..
   2.136 -
   2.137  .P
   2.138  Zusätzlich werden Verweise auf die Vorreiterbiblitheken
   2.139  außerhalb BWs \(en insbesondere NRW mit der UB Bochum, sowie
   2.140  die UB Regensburg in Bayern \(en erscheinen.
   2.141 -.P
   2.142  Die großen, alten Bibliotheken (ihrer Natur nach, v.a. die
   2.143  Landesbibliotheken) hatten feste, eingefahrene
   2.144  Strukturen. Für sie war der schnelle Wandel, mit dem Aufkommen
   2.145  der EDV, unmöglich. Die neu gegründeten Bibliotheken bauten
   2.146  dagegen gleich Strukturen auf, die die EDV als zukünftig festen
   2.147  Bestandteil einbezogen.
   2.148 -.P
   2.149  Diese Arbeit befasst sich mit den Anfängen der digitalen
   2.150  Revolution. Sie wird sie somit auf die agilen
   2.151  Universitätsbibliotheken beschränken.
   2.152 @@ -189,21 +162,8 @@
   2.153  .]
   2.154  
   2.155  
   2.156 -.P
   2.157 -.B "UB KA
   2.158 -
   2.159 -.P
   2.160 -.B "ZB FZK
   2.161 -
   2.162 -.P
   2.163 -.B "FHB HN
   2.164 -
   2.165 -
   2.166  .U1 "Motivation
   2.167  .P
   2.168 -Die EDV kommt auf. Weshalb sollte man sich damit beschäftigen?
   2.169 -Wie beginnt man? Was motiviert?
   2.170 -.P
   2.171  Computer werden, wie Schreibmaschinen zu vor, als reine Werkzeuge
   2.172  zur Arbeitserleichertung angesehen. Sie haben im damaligen Bild
   2.173  ebensowenig Selbstzweck, wie eine Schreibmaschine, eine Schere,
   2.174 @@ -940,10 +900,15 @@
   2.175  In Baden-Württemberg dagegen wird erst 1983 eine Verbundzentrale
   2.176  gegründet. Und erst weitere drei Jahre später, 1986, werden
   2.177  Monographien kooperativ katalogisiert.
   2.178 -Die KNUB ist gleich zu Beginn mit dabei.
   2.179  .[ [
   2.180  bsz10a
   2.181  .], S. 3]
   2.182 +Die ersten Planungen reichen aber bis in die Mitte der 70er Jahre
   2.183 +zurueck.
   2.184 +.[ [
   2.185 +knub10a
   2.186 +.], S. 101]
   2.187 +Die KNUB ist gleich zu Beginn mit dabei.
   2.188  Nutzbare Fremddaten bietet sie ohnehin schon lange an,
   2.189  wie obiges Zitat zeigt.
   2.190  Die ULUB nimmt erst 1988 aktiv am SWB-Verbund teil.
   2.191 @@ -1119,6 +1084,21 @@
   2.192  Der OPAC ermöglicht die Recherche im Bestand anhand beliebiger
   2.193  Kriterien und Sortierungen. Ein einziger OPAC deckt damit
   2.194  gleichzeitig alle bisherigen Kataloge ab.
   2.195 +``Von der Datenorganisation her gesehen fuehrt der naechste
   2.196 +Schritt zum on-line-Katalog, der dem Benutzer nach Eingabe eines
   2.197 +oder mehrerer kombinierter Index-Begriffe sofort die
   2.198 +dazugehoerige(n) Haupteintragung(en) auf den Bildschirm bringt
   2.199 +[...].''
   2.200 +.[ [
   2.201 +knub10a
   2.202 +.], S 103]
   2.203 +1988, dreizehn Jahre spaeter, ist das die Praxis:
   2.204 +``Fuer den Benutzer ist der KOALA-Kurztitel-OPAC ueber
   2.205 +Bildschirmterminals zugaenglich, von denen in den weitlaeufigen
   2.206 +Freihand-Buchbereichen zur Zeit 20 Geraete stehen.''
   2.207 +.[ [
   2.208 +konstanz edv
   2.209 +.], S. 5] 
   2.210  .P
   2.211  An der ULUB dauerte es lange bis man zum eigenen OPAC kam:
   2.212  ``Vor langer, langer Zeit, man schrieb das Jahr 1988, wünschte sich
   2.213 @@ -1237,6 +1217,12 @@
   2.214  .[ [
   2.215  ub kn 1965 1974
   2.216  .], S. 76]
   2.217 +Auch 1988 sieht die Situation so aus. Jetzt sind es allerdings
   2.218 +sechs Kleincomputer mit OCR-B-Lesern, die mit dem Hauptrechner
   2.219 +des KOALA-Systems verbunden sind.
   2.220 +.[ [
   2.221 +konstanz edv
   2.222 +.], S. 9]
   2.223  .P
   2.224  Der Direktbetrieb ist bei der Ausleihverbuchung von entscheidender
   2.225  Bedeutung:
   2.226 @@ -1304,6 +1290,10 @@
   2.227  .[ [
   2.228  knub10a
   2.229  .], S. 93]
   2.230 +1988 sind es OCR-B-Etiketten.
   2.231 +.[ [
   2.232 +konstanz edv
   2.233 +.], S. 4]
   2.234  .P
   2.235  Auf den Etiketten wird Klartext (OCR-Schrift) als zukunftssicherer
   2.236  angesehen, Barcodes aber als die einfacher zu lesende Schrift.
   2.237 @@ -1366,6 +1356,11 @@
   2.238  .[ [
   2.239  ub kn 1965 1974
   2.240  .], S. 76]
   2.241 +1988 sind die verfuegbaren Statistikauswertungen deutlich
   2.242 +flexibler und umfangreicher.
   2.243 +.[ [
   2.244 +konstanz edv
   2.245 +.], S. 13]
   2.246  
   2.247  
   2.248  
   2.249 @@ -1377,31 +1372,28 @@
   2.250  
   2.251  .P
   2.252  Nachdem die Katalogisierung und Ausleihe durch den Einsatz von EDV
   2.253 -effizient genug geworden waren, stand als naechstes die
   2.254 -Unterstuetzung der Erwerbung an. Diese fuehrte bis dahin noch eine
   2.255 -eigene \fIBuch- und Bestellkartei\fP.
   2.256 +effizient genug geworden waren,
   2.257 +
   2.258 +stand als naechstes die Unterstuetzung der Erwerbung an.
   2.259 +Diese fuehrte bis dahin noch eine eigene \fIBuch- und Bestellkartei\fP.
   2.260 +
   2.261  Hier brachte die EDV nun die Moeglichkeit die Titeldaten der
   2.262  Katalogisierung auch in der Erwerbung zu nutzen.
   2.263 -Die Schnittmenge von Katalogisierung und Ausleihe war nicht gross
   2.264 -genug als dass eine Verbindung der Systeme viel Sinn gemacht
   2.265 -haette. Zudem muss man bedenken, dass die beiden Systeme in
   2.266 -unterschiedlichen Abteilungen genutzt wurden.
   2.267 +
   2.268  .\" XXX refs
   2.269  .P
   2.270  Nachdem die von einander unabhaengigen Systeme \(en Katalogisierung
   2.271 -und Ausleihe \(en EDV-unterstuetzt sind. Beginnt man die weiteren
   2.272 -Systeme an diese Systeme anzuschliessen.
   2.273 -Die Erwerbung wird somit bei der Katalogisierung angegliedert.
   2.274 -Die OPACs bieten neben der Darstellung des Bestandes \fIauch\fP
   2.275 -die aktuelle Verfuegbarkeit und Vormerkmoeglichkeiten.
   2.276 -Damit ist eine Anbindung sowohl an das Katalogisierungsystem als
   2.277 -auch an das Ausleihsystem noetig.
   2.278 +und Ausleihe \(en EDV-unterstuetzt sind, steht ihre Verbindung an.
   2.279 +Diese aeussert sich konkret im OPAC, der sowohl
   2.280 +die Darstellung des Bestandes besorgt als auch den
   2.281 +Verfuegbarkeitsstatus anzeigt und Vormerkmoeglichkeiten anbietet.
   2.282 +
   2.283  Die Vorteile der Vernetzung der einzelnen Systeme, die dann
   2.284  \fIModule\fP genannt werden, werden immer deutlicher.
   2.285  Es entsteht ein allgemeines Streben in Richtung integrierter
   2.286  Bibliothekssysteme.
   2.287  .\" XXX refs
   2.288 -.\" XXX Wann ist diese Tendenz in BW?
   2.289 +
   2.290  .P
   2.291  Das hbz hat schon mit offline-Verfahren ein integriertes
   2.292  Bibliothekssystem.
   2.293 @@ -1412,21 +1404,44 @@
   2.294  Dies ist eine Fruehform. Heute versteht man unter integrierten
   2.295  Bibliotheksystemen welche, die auf Online-Verfahren basieren.
   2.296  
   2.297 +.\" XXX Wann ist diese Tendenz in BW?
   2.298  .P
   2.299 -Nach Ulm kommt mit dem (landesweit angedachten) HORIZON,
   2.300 -.\" XXX Jahr?
   2.301 -das erste integrierte Lokalsystem.
   2.302 -In der Folge werden an der ULUB die Kartenkataloge
   2.303 -endgültig abgebrochen.
   2.304 +In Baden-Wuerttemberg wird 1991 das System OLIX entwickelt.
   2.305 +``Es ist ein integriertes EDV-System fuer wissenschaftliche
   2.306 +Bibliotheken. Z.Zt. [1995] besteht OLIX aus einer Katalog- (OPAC)
   2.307 +und einer Ausleihkomponente; weitere Module wie Monographien- und
   2.308 +Zeitschriftenerwerbung sind in Vorbereitung.''
   2.309 +.[ [
   2.310 +olix
   2.311 +.], Blatt 3]
   2.312 +Das Ziel ist klar: ``OLIX wird als Landessystem an allen
   2.313 +wissenschaftlichen Bibliotheken in Baden-Wuerttemberg installiert
   2.314 +werden.''
   2.315 +.[ [
   2.316 +olix
   2.317 +.], Blatt 3]
   2.318 +.P
   2.319 +Ulm ist bei OLIX nicht dabei.
   2.320 +Erst 1997, mit dem zweiten Landessystem, HORIZON,
   2.321 +bekommt auch Ulm ein integriertes Lokalsystem.
   2.322 +In der Folge werden die Kartenkataloge endgültig abgebrochen.
   2.323  .[
   2.324  ackermann monographienkatalogisierung
   2.325  .]
   2.326  .P
   2.327 -In Konstanz integriert man die vorhandenen Einzelsysteme selbst
   2.328 -zum KOALA-System.
   2.329 -Dieses ist bis XXX im Einsatz.
   2.330 -.\" XXX refs.
   2.331 +In Konstanz wird 1988
   2.332 +``mit zwei Systemen gearbeitet [...] Die Erwerbung und die
   2.333 +Katalogisierung geschehen im Rahmen des Suedwestdeutschen
   2.334 +Bibliotheksverbundes (SWB). Die Daten des Verbundes, welche die UB
   2.335 +Konstanz betreffen, werden zweimal woechentlich ins lokale System
   2.336 +KOALA uebernommen [...]. In KOALA \(en die Abkuerzung steht fuer
   2.337 +`Konstanzer Ausleih- und Anfragesystem' \(en sind die Anwendungen
   2.338 +Ausleihverbuchung, OPAC und Sacherschliessung [...] integriert.''
   2.339 +.[ [
   2.340 +konstanz edv
   2.341 +.], S 2]
   2.342  
   2.343 +.P
   2.344  
   2.345  
   2.346  
   2.347 @@ -1444,7 +1459,8 @@
   2.348  
   2.349  .P
   2.350  Laut eigener Aussage beginnt die KNUB 1965 bei Null.
   2.351 -1975 sei man noch immer am Anfang. (XXX: Bib oder Bib-EDV?)
   2.352 +1975 sei man noch immer am Anfang.
   2.353 +(XXX: Bib oder Bib-EDV?)
   2.354  .[ [
   2.355  ub kn 1965 1974
   2.356  .], S. 77]
   2.357 @@ -1492,6 +1508,25 @@
   2.358  .], S. 73]
   2.359  
   2.360  .P
   2.361 +Die EDV fuehrt zu einer spuerbaren Verbesserungn der
   2.362 +Servicequalitaet:
   2.363 +``Die Bemuehungen um eine Optimierung der Dienstleistungen wie der
   2.364 +Buchbearbeitung durch eine integrierte ADV-Verarbeitung, [...].''
   2.365 +.[ [
   2.366 +knub10a
   2.367 +.], S. 96]
   2.368 +
   2.369 +.P
   2.370 +``Zugleich ist dies die Chance, alle bisher gesammelten
   2.371 +Erfahrungen fuer den Ausbau eines neuen Systems fuer die eigene
   2.372 +Bibliothek und andere Bibliotheken des Landes zu nutzen.''
   2.373 +.[ [
   2.374 +knub10a
   2.375 +.], S 100]
   2.376 +
   2.377 +
   2.378 +.U1 Online-Recherche
   2.379 +.P
   2.380  Online-Recherche MEDLARS an der ULUB:
   2.381  ``Die heute geübte Methode in Ulm, die
   2.382  sofortige Bearbeitung der Benutzeranfrage im Online-Betrieb,
   2.383 @@ -1513,6 +1548,8 @@
   2.384  ulub20a informationsdienste
   2.385  .], S. 82]
   2.386  
   2.387 +
   2.388 +.U1 Projekte
   2.389  .P
   2.390  ULUB Herbst 1979:
   2.391  ``Von vornherein wurde die Arbeit auf eine EDV-Nutzung konzipiert.
   2.392 @@ -1522,7 +1559,6 @@
   2.393  .[ [
   2.394  ulub20a rechtsbücherhandschriften
   2.395  .], S. 115]
   2.396 -
   2.397  .P
   2.398  ``Durch  Nutzung dieses Programms, dessen Einführung im URZ Ulm
   2.399  wünschenswert wäre, gelingt es, den Korrekturaufwand und die
   2.400 @@ -1534,6 +1570,8 @@
   2.401  ulub20a rechtsbücherhandschriften
   2.402  .], S. 119]
   2.403  
   2.404 +
   2.405 +
   2.406  .P
   2.407  Die EDV bietet eine Arbeitserleichterung.
   2.408  Sie wurde zu Beginn primär als Hilfsmittel angesehen, die bisherigen
   2.409 @@ -1582,6 +1620,8 @@
   2.410  .], S. 57]
   2.411  
   2.412  
   2.413 +
   2.414 +
   2.415  .U1 "Kritik
   2.416  .P
   2.417  Die Hardwarekosten sind sehr hoch.
   2.418 @@ -1595,6 +1635,13 @@
   2.419  ackermann interview
   2.420  .]
   2.421  
   2.422 +``Datenverarbeitung ist zu kostspielig, als dass sie weiterhin
   2.423 +[1975] nur fuer eine einzelne Bibliothek geplant und implementiert
   2.424 +werden koennte;''
   2.425 +.[ [
   2.426 +knub10a
   2.427 +.], S. 100]
   2.428 +
   2.429  .P
   2.430  ULUB:
   2.431  (XXX: Bezug auf den Autor der Worte)
   2.432 @@ -1659,8 +1706,8 @@
   2.433  .]
   2.434  
   2.435  
   2.436 +.U1 Softwareentwicklung
   2.437  
   2.438 -.U1 "Kompromisse
   2.439  .P
   2.440  So viel Standardsoftware wie möglich; wenig Eigenleistung anstreben.
   2.441  .[ [
   2.442 @@ -1709,6 +1756,12 @@
   2.443  interview ackermann
   2.444  .]
   2.445  
   2.446 +
   2.447 +
   2.448 +
   2.449 +
   2.450 +.U1 "Kompromisse
   2.451 +
   2.452  .P
   2.453  Die EDV macht zwar alle Arbeit qualitativ besser, es steigen
   2.454  dadurch aber auch die Erwartungen.