12 Es war gut an einem bereits begonnen Programm weiterzumachen, da das im Normalfall einfach als selbst von Grund auf Entwerfen ist. Gerade wenn man sich mit dem System noch nicht besonders gut auskennt.
27 Der Reiter \textit{Tagesgesch�ft} enth�lt im oberen Bereich Formularfelder mit denen die Daten eingeschr�nkt werden k�nnen. Auf diese Weise kann zum Beispiel nur ein bestimmter Lieferant, oder nur eine Gruppe von Artikeln betrachtet werden. Einzelne Einschr�nkungsfelder sind je nach gew�hltem Report eventuell auch deaktiviert. So macht zum Beispiel beim \textit{Herstellkosten-Check}\footnote{Eine Auflistung von Artikeln deren Soll-Herstellkosten oder letzter Einkaufspreis mehr als 5\% von den Standard-Herstellkosten abweichen} eine Einschr�nkung nach Lieferant oder Eink�ufer keinen Sinn, da hier die Artikel ohne sonstigen Zusammenhang betrachtet werden.
29 Bei den Bestellnummernkreisen k�nnen beliebig weitere hinzugef�gt werden. Bei Lieferant und Eink�ufer kann �ber eine Suchfunktion die Lieferanten-/Eink�ufer-Nummer anhand des Namens ermittelt werden. Und bei manchen Reports k�nnen die Datens�tze zeitlich begrenzt werden.
38 Die Analyse bezieht sich erst einmal auf Kalenderwochen, aber Monatssummen sind vorhanden. Zudem sind f�r alle Zeitr�ume Drilldowns auf die konkreten Bestellungen vorhanden. Es wird also eine Bestellobligo�bersicht f�r alle Detailstufen angeboten.
58 In diesem Report kann die tats�chliche (reale) Wiederbeschaffungszeit mit der, im Artikelstamm abgelegten, geplanten Wiederbeschaffungszeit verglichen werden. Bei gr��eren Abweichungen, die farblich hervorgehoben sind, k�nnen dann die Artikelstammdaten korrigiert werden. Falls dies nicht gemacht w�rde, w�rde es im, vom ERP-System generierten, Produktionsplan zu Wartezeiten und Verschiebungen kommen. Um die Zeitplanung im Produktionsplan m�glichst optimal zu halten (Stichwort ``Just-in-time'') m�ssen die ben�tigten Daten nat�rlich auch m�glichst exakt sein.
60 Aber auch in der Beziehung zum Lieferant sind die reale Wiederbeschaffungszeit und ihre Abweichung zur Geplanten wichtige Daten. Mit einer anschaulichen �bersicht kann hier beim Lieferant ein gewisser Druck ausge�bt werden, falls er seine `versprochenen' Lieferzeiten nicht einh�lt. Oft ist bei Gespr�chen mit dem Lieferant die reine Pr�senz dieser Daten und ihre sofortige und detaillierte Abrufbarkeit, der entscheidende `Trumpf'.
62 Wenn Artikel von verschiedenen Lieferanten bezogen werden, dann lassen sich diese sehr sch�n gegen�berstellen. Und gegen die Fakten aus Abbildung \ref{Fig:eis-realewbz-drilldown} muss der untere Lieferant erst einmal etwas sagen.
88 Als erstes wir eine Liste mit allen Projekten in denen noch Teile fehlen generiert. Von dieser kann je ein Drilldown mit einer Gruppierung nach Lieferanten oder nach Baugruppen aufgerufen werden. Die beiden Drilldowns bieten dabei leicht unterschiedliche Funktionen.
90 Da das Fehlteilmanagement mich recht lange besch�ftigt hat und auch im Montageinformationssystem integriert ist, m�chte ich hier etwas genauer darauf eingehen.
92 Anzumerken w�re hier vielleicht noch, dass das Fehlteilmanagement auch die komplizierteste Datenbeschaffung hatte --- Joins �ber zw�lf Tabellen, ebensoviele Where-Bedingungen und eine getrennte Behandlung von kundenspezifischen und Standardartikeln. Hier hatte ich dann auch Performanceprobleme die nun zwar nicht ganz verschwunden, aber inzwischen in einem ertr�glichen Rahmen sind. Im Nachhinein gesehen, w�re es vielleicht besser gewesen, einfacheres SQL und daf�r komplexeres PHP zu verwenden. Inwiefern die Geschwindigkeit dabei gestiegen (und die Lesbarkeit des Codes eventuell gesunken) w�re, dar�ber kann ich nur spekulieren.
100 \item Die n�chsten vier Spalten stellen die Bestellung dar. Laufen mehrere Bestellungen die auf diesen Artikel passen, so werden sie allen angezeigt. Das Lieferdatum ist r�tlich hinterlegt, falls die Bestellung erst nach dem ben�tigten Datum eintreffen w�rde.
101 \item Die letzten Spalten erm�glichen es den Eink�ufern zus�tzliche Informationen zu den Bestellungen einzutragen und sich selbst an Bestellungen erinnern zu lassen.
110 Dieser dritte Tabellenteil verbindet dann auch das Einkaufs- mit dem Montageinformationsystem. Denn die eingetragenen Notizen k�nnen �ber das Montageinformationssystem abgerufen werden. Eingetragene verschobene Liefertermine oder bereits vollzogenen Mahnungen ersparen so manchen Anruf.
112 Mit der \textit{Erinnerung in X Tagen} kann man sich in einer selbst gew�hlten Anzahl von Tagen eine Erinnerung zukommen lassen. Diese wird von einem Job automatisch per Email verschickt.
115 Am Anfang der Seite und �ber jeder Baugruppe befindet sich ein Link mit dem ein PDF-Dokument der ganzen Seite oder nur der einzelnen Baugruppe erzeugt werden kann. Dieses ist besser zum Ausdrucken geeignet und kann problemlos per Email verschickt werden.
116 PDFs habe ich mit der FPDF-Bibliothek\footnote{\textit{FPDF} ist Freeware und auf http://fpdf.org zu finden.} erstellt. Die einzige Schwierigkeit dabei war das �berf�hren eines (eher) flie�enden Layouts in HTML in ein Layout mit absoluten Ma�en im PDF. Gr��ere Probleme gab es dabei allerdings nicht.
130 Anders sind hingegen die letzten Spalten. Der Drilldown nach Baugruppen stellt hier so etwas wie das Gegenst�ck zum Drilldown nach Lieferanten dar. Die Bemerkungen k�nnen hier nur gelesen werden, daf�r k�nnen Aufforderungen zur�ck an die Eink�ufer geschickt werden, dass sie ihre Bestellungen �berpr�fen sollten.
132 Funktionen wie diese gehen �ber das urspr�ngliche Programmkonzept hinaus. Sie sind erst im Laufe der Programmentwicklung aufgekommen und herangereift. Es war h�ufig so, dass das Programm erst mit dem Programmieren gewachsen ist und seine endg�ltige Gestalt bekommen hat. Dies war vor allem durch den engen Kontakt mit den Anwendern m�glich. Sie haben jede Programmversion direkt getestet und mir Verbesserungen, Anregungen und W�nsche mitgeteilt. Mir hat es gut gefallen, auf diese Weise Programme zu ``erarbeiten''.