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author markus schnalke <meillo@marmaro.de>
date Fri, 07 Mar 2014 14:28:35 +0100
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@@ -4,7 +4,7 @@
 %D 2002
 %O ISBN: 978-1-449-32464-3.
 Auch online verfügbar: http://oreilly.com/openbook/freedom/.
-(Freies Werk unter der GDFL 1.1+.)
+(Freies Werk unter GDFL 1.1+.)
 
 %A Linus Torvalds
 %A David Diamond
@@ -21,7 +21,7 @@
 %D 2006
 %O ISBN: 978-3-88221-879-4.
 Auch online verfügbar: http://die-befreiung-der-information.de/online/.
-(Eingeschränkt freies Werk unter der CC BY-NC-ND 2.0 DE.)
+(Eingeschränkt freies Werk unter CC BY-NC-ND 2.0 DE.)
 
 %A Fabian Schäfer
 %T Der virale Effekt: Entwicklungsrisiken im Umfeld von Open
@@ -30,7 +30,7 @@
 %D 2007
 %O ISBN: 978-3-86644-141-5.
 Auch online verfügbar: http://dx.doi.org/10.5445/KSP/1000006715.
-(Eingeschränkt freies Werk unter der CC BY-NC-ND 2.0 DE.)
+(Eingeschränkt freies Werk unter CC BY-NC-ND 2.0 DE.)
 
 %A Andrew M. St. Laurent
 %T Understanding open source & free software licensing
@@ -38,7 +38,7 @@
 %D 2004
 %O ISBN: 0-596-00581-4.
 Auch online verfügbar: http://oreilly.com/openbook/osfreesoft/book/
-(Eingeschränkt freies Werk unter der CC BY-ND 2.0.)
+(Eingeschränkt freies Werk unter CC BY-ND 2.0.)
 
 %A Karl Fogel
 %T Producing open source software: How to run a successful free
@@ -47,7 +47,7 @@
 %D 2006
 %O ISBN: 0-596-00759-0.
 Auch online verfügbar: http://producingoss.com/.
-(Freies Werk unter der CC BY-SA 2.5.)
+(Freies Werk unter CC BY-SA 2.5.)
 
 %A Timo Rosenkranz
 %T Open Contents: Eine Untersuchung der Rechtsfragen beim Einsatz
@@ -80,13 +80,14 @@
 %T What is free software?
 %D 2014-02-23
 %O Online: http://www.gnu.org/philosophy/free-sw.html.
-(Eingeschränkt freies Werk unter der CC BY-ND 3.0 US)
+(Eingeschränkt freies Werk unter CC BY-ND 3.0 US)
+%K fsf def
 
 %A Free Software Foundation
 %T Selling Free Software
 %D 2014-02-23
 %O Online: http://www.gnu.org/philosophy/selling.html
-(Eingeschränkt freies Werk unter der CC BY-ND 3.0 US)
+(Eingeschränkt freies Werk unter CC BY-ND 3.0 US)
 
 %T It's Time to Talk About Free Software Again
 %A Bruce Perens
@@ -95,3 +96,45 @@
 %O Message-Id: <199902180329.TAA09774@k6bp.hams.com>.
 Online: https://lists.debian.org/debian-devel/1999/02/msg01641.html
 
+%T Various Licenses and Comments about Them
+%A Free Software Foundation
+%D 2014-01-28
+%O Online: http://www.gnu.org/licenses/license-list.html
+(Eingeschränkt freies Werk unter CC BY-ND 3.0 US)
+
+%T FLOSS and FOSS
+%A Richard Stallman
+%D 2013-12-05
+%O Online: http://www.gnu.org/philosophy/floss-and-foss.html
+(Eingeschränkt freies Werk unter CC BY-ND 3.0 US)
+
+%T GNU GENERAL PUBLIC LICENSE
+%A Free Software Foundation
+%D 2007-06-29
+%O Online: http://www.gnu.org/licenses/gpl.html
+(Eingeschränkt freies Werk: ``Everyone is permitted to copy and
+distribute verbatim copies of this license document, but changing
+it is not allowed.'')
+
+%T What is Copyleft
+%I Free Software Foundation
+%D 2013-10-08
+%O Online: http://www.gnu.org/copyleft/copyleft.html
+(Eingeschränkt freies Werk unter CC BY-ND 3.0 US)
+
+%T Open Source Definition
+%I Open Source Initiative
+%O Online: http://opensource.org/osd
+(Freies Werk unter CC BY 3.0)
+
+%T Frequently Answered Questions
+%I Open Source Initiative
+%O Online: http://opensource.org/faq
+(Freies Werk unter CC BY 3.0)
+%K faq osi
+
+%T Debian Free Software Guidelines
+%I The Debian Project
+%D 2004-04-26
+%O Online: https://www.debian.org/social_contract#guidelines
+%K dfsg
--- a/text.roff	Fri Mar 07 12:13:07 2014 +0100
+++ b/text.roff	Fri Mar 07 14:28:35 2014 +0100
@@ -163,14 +163,26 @@
 To understand the concept, you should think of free as in free
 speech, not as in free beer.''
 .[
-what is free software
+what is free software def
 .]
 \(en loeste dieses Problem nicht.
+.[[
+williams free as in freedom
+.], S. 161f.]
 Folglich wollte das kommerzielle Softwarebusiness
 nicht auf das Konzept aufspringen, denn zu stark war
 die Assoziation zu ``gratis'', wenn auch die
 Freie Software nie gegen eine kommerzielle Verwertung war, sie
 sogar befuerwortet.
+(```Free software' does not mean `noncommercial'. A free program must
+be available for commercial use, commercial development, and
+commercial distribution. Commercial development of free software
+is no longer unusual; such free commercial software is very
+important.''
+.[
+what is free software fsf
+.]
+)
 .[
 selling free software
 .]
@@ -179,6 +191,9 @@
 Softwarebusiness zu verankern, trafen sich 1998 verschiedene Freie
 Software-Vertreter, um einen neuen, wirtschaftsfreundlicheren
 Begriff zu finden. Das Ergebnis war die Bezeichnung ``Open Source''.
+.[[
+williams free as in freedom
+.], S. 162f.]
 .P
 Stallman war zu diesem ``Kick-off-Meeting'' nicht eingeladen,
 da er als zu starrkoepfig und kompromisslos galt. Das Ziel der
@@ -197,6 +212,9 @@
 Austausches. Neuere Bezeichnungen wie FLOSS (fuer ``Free, Libre,
 and Open Source Software'') zeigen eine wiedervereinigende
 Motivation, wenn sie auch von vielen kritisch gesehen werden.
+.[
+floss and foss
+.]
 .P
 Der Open Source haengt weit weniger an einer einzelnen Person und
 der von ihr ausgehenden Organisationen und Projekten, als die
@@ -207,10 +225,9 @@
 gegruendet.
 Linus Torvalds, der den Kernel entwickelt hat, und Tim O'Reilly,
 der Gruender des Computerliteraturverlages, gehoeren aber ebenso zu
-den Vertretetern.
-Und daneben noch viele Firmen, wie beispielsweise IBM und Redhat.
-Sie stehen selbst fuer Open Source ein. Demnach wird der Open Source
-durchaus businessfreundlich wahrgenommen.
+den Vertretetern, wie inzwischen auch grosse Softwareunternehmen.
+Demnach wird der Open Source inzwischen durchaus businessfreundlich
+wahrgenommen.
 .P
 Die Grundmotivation fuer Open Source ist die Ansicht, dass dieses
 Entwicklungsmodell zu besserer Software fuehrt. Durch die freie
@@ -227,9 +244,9 @@
 
 
 
-.U1 "Free Cultural Works
+.U1 "Free Content
 .P
-Mit den Free Cultural Works (FCW)
+Mit den Free Content
 soll nun die Bruecke von der Software zu anderen Werkarten,
 darunter eben auch wissenschaftliche Publikationen, geschlagen
 werden. Hier steht die Gemeinschaft und deren Allmende im
@@ -237,12 +254,14 @@
 Individuen. Ziel ist es, eine moeglichst grosse Allmende
 aufzubauen um so eine lebendige Kultur zu foerdern.
 .P
-Diese Bewegung ist weit weniger bekannt und soll hier auch nur als
+Diese Bewegung ist weit weniger abgegrenzt XXX
+und soll hier auch nur als
+Free Cultural Works (FCW)
 ein konkreter Vertreter verschiedener Bewegungen, die allesamt die
 Allmende staerken wollen, sein. Zu dieser Gruppe gehoeren
 .I "Creative Commons" ,
-.I "Open Content" ,
-.I "Open Knowledge"
+.I "Free Content" ,
+.I "Libre Knowledge"
 und viele weitere.
 Waehrend viele dieser Ansaetze nur grobe Tendenzen aufzeigen, so
 sind die Free Cultural Works sowohl zielgerichtet als auch klar
@@ -329,44 +348,58 @@
 .\"###################################################################
 .H0 "Realisierungen
 .P
-Dieser Abschnitt vergleicht die Definitionen, die es fuer die
-verschiedenen Konzepte gibt. Daneben werden typische Lizenzen als
-die Umsetzungen der Definitionen vorgestellt.
+Hier werden nun die Definitionen, die es fuer die
+verschiedenen Konzepte gibt, vorgestellt und miteinander
+verglichen. Daneben werden typische Lizenzen als
+Umsetzungen dieser Definitionen vorgestellt.
+Dieser Abschnitt hat einen engen Bezug zum Urheberrecht, welches
+die Grundlage der in den Lizenzen geregelten Rechten ist.
 
-(XXX In diesem Abschnitt liegt der Fokus
-auf den Auswirkungen und Bedeutungen im Bezug auf das
-Urheberrecht.)
+(XXX Die Verhaltensethik der jeweiligen Gemeinschaften stellt die
+zweite Ausgangsbasis dar.)
 
 
 
 .U1 "Freie Software
 .P
 Fuer Freie Software gibt es eine Definition der Free Software
-Foundation, die vier Freiheiten umfasst. Sind diese gegeben, dann
+Foundation,
+.[
+what is free software def
+.]
+die vier Freiheiten umfasst. Sind diese gegeben, dann
 wird die Software als frei angesehen:
 .BU
-Freiheit 0:
-Das Programm zu jedem Zweck auszuführen.
+The freedom to run the program, for any purpose (freedom 0).
 .BU
-Freiheit 1:
-Das Programm zu untersuchen und zu verändern.
+The freedom to study how the program works, and change it so
+it does your computing as you wish (freedom 1). Access to the
+source code is a precondition for this.
 .BU
-Freiheit 2:
-Das Programm zu verbreiten.
+The freedom to redistribute copies so you can help your
+neighbor (freedom 2).
 .BU
-Freiheit 3:
-Das Programm zu verbessern und diese Verbesserungen zu verbreiten,
-um damit einen Nutzen für die Gemeinschaft zu erzeugen.
-.P
-Für die Freiheiten (1) und (3) ist der Zugang zum Quelltext
-eine Voraussetzung.
+The freedom to distribute copies of your modified versions to
+others (freedom 3). By doing this you can give the whole community
+a chance to benefit from your changes. Access to the source code
+is a precondition for this.
+
 .P
 Die FSF pflegt eine Liste von Software-Lizenzen, die sie nach
 dieser Definition als frei ansehen.
+.[
+various licenses
+.]
 .P
-Ihre eigene Lizenz, die General Public License (GPL), basiert
-zudem auf einem besonderen Konstrukt, dem
+Ihre eigene Lizenz, die General Public License (GPL),
+.[
+gpl
+.]
+basiert zudem auf einem besonderen Konstrukt, dem
 .I Copyleft .
+.[
+what is copyleft
+.]
 Dieses erzwingt, dass
 jedes abgeleitete Werk wiederum unter der gleichen Lizenz stehen
 muss. Damit wird verhindert, dass ein Stueck GPL-lizenzierter Code
@@ -382,47 +415,60 @@
 
 .U1 "Open Source
 .P
-Die Open Source-Definition der Open Source Initiative ist eine
-leicht abgewandelte Formulierung der
-Debian Free Software Guidelines, welche fuer die
+Die Open Source-Definition
+.[
+open source definition
+.]
+der Open Source Initiative ist eine leicht abgewandelte Formulierung der
+Debian Free Software Guidelines,
+.[
+debian free software guidelines
+.]
+welche fuer die
 GNU/Linux-Distribution \fIDebian\fP entwickelt worden sind.
 Die Ausrichtung auf die Beduerfnisse einer Distribution, also
 eines Projektes, das verschiedene Programme sinnvoll
 zusammenstellt, geeignet anpasst und dann als Sammelwerk
 verbreitet, sind klar zu erkennen. Die Definition sind eine Checkliste,
 die Programme durchlaufen muessen um in die Distribution
-aufgenommen werden zu koennen.
+aufgenommen werden zu koennen:
 
 .BU
-Freie Weitergabe
+Free Redistribution
 .BU
-Verfügbarer Quellcode
+Source Code
 .BU
-Abgeleitete Arbeiten
+Derived Works
 .BU
-Integrität des Autoren-Quellcodes
+Integrity of The Author's Source Code
 .BU
-Keine Diskriminierungen von Personen oder Gruppen
+No Discrimination Against Persons or Groups
 .BU
-Keine Nutzungseinschränkung
+No Discrimination Against Fields of Endeavor
 .BU
-Lizenzerteilung
+Distribution of License
 .BU
-Produktneutralität
+License Must Not Be Specific to a Product
 .BU
-Die Lizenz darf andere Software nicht einschränken
+License Must Not Restrict Other Software
 .BU
-Die Lizenz muss Technologie-neutral sein
+License Must Be Technology-Neutral
 
 .P
-Eine klassische Open Source-Lizenz gibt es nicht. Dem Charakter
+Eine praeferierte Open Source-Lizenz gibt es nicht. Dem Charakter
 von Open Source entsprechen aber BSD-artige Lizenzen am besten.
-Der Kern deren Aussage laesst sich so zusammenfassen: ``Tue mit
-dieser Sofware was du willst, solange du nicht behauptest, sie
-waere von dir. Und wir haften fuer nichts.''
+Der Kern deren Aussage laesst sich so zusammenfassen:
+``Mache mit dieser Software was du willst, solange du sagst wer
+sie geschrieben hat. Und erwarte keine Haftung fuer irgendwas.''
 .P
-Zum groessten Teil entsprechen sich die Definitionen der FSF und
-OSI in der Frage, wie eine konkrete Lizenz klassifiziert wird.
+Zum allergroessten Teil entsprechen sich die Definitionen der OSI und
+FSF in der Frage, wie eine konkrete Lizenz klassifiziert wird:
+``The two definitions lead to the same result in practice, but use
+superficially different language to get there.''
+.[
+osi faq
+.]
+