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author markus schnalke <meillo@marmaro.de>
date Sun, 26 Oct 2014 10:34:33 +0100
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@@ -2,11 +2,11 @@
 author = {Sam Williams},
 title = {Free as in freedom: Richard Stallman's crusade for free software},
 publisher = {O'Reilly},
-year = { 2002},
+year = {2002},
 isbn = {978-1-449-32464-3},
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 @book{ spiegel06,
@@ -18,7 +18,7 @@
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 @misc{ fsf-def,
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@@ -4,7 +4,14 @@
 \usepackage{url}
 
 \usepackage{pifont}  % for \ding
-\usepackage{caption}  % for \caption*
+\usepackage{caption} 
+\DeclareCaptionLabelSeparator{pb}{:\hspace{1em}}
+\captionsetup{font={footnotesize,bf}, labelfont=bf, labelsep=pb, format=hang} 
+\captionsetup[figure]{name=Abb., justification=centering}
+\captionsetup[table]{name=Tab., justification=raggedright, singlelinecheck=off, margin=0pt}
+
+\usepackage{enumitem}
+\setlist[itemize]{leftmargin=\parindent, itemindent=0pt, itemsep=0pt, parsep=0pt, labelsep=.4cm}
 
 \deffootnote[1.25em]{1.25em}{1.25em}{\textsuperscript{\thefootnotemark}\,}
 
@@ -14,6 +21,10 @@
 \clubpenalty = 305
 \widowpenalty = 305
 
+\makeatletter % access to internal commands
+\renewcommand{\@seccntformat}[1]{\csname the#1\endcsname\hspace{1.7em}}
+\makeatother
+
 
 \bibliography{ref2-pb.bib}
 
@@ -37,9 +48,9 @@
 
 \section{Vier Konzepte}
 
-Diese Arbeit vergleicht den \emph{Open Access} mit der
+Dieser Beitrag vergleicht den \emph{Open Access} mit der
 \emph{Freien Software} und ähnlichen Konzepten.
-Ihr Ziel ist es, Parallelen und Unterschiede aufzuzeigen.
+Sein Ziel ist es, Parallelen und Unterschiede aufzuzeigen.
 
 Da die Freie Software bereits seit den 80ern als Konzept etabliert ist,
 der Open Access aber erst zwanzig Jahre später aufkam, können,
@@ -50,8 +61,8 @@
 Dass im Titel der Begriff \emph{Freie Software} und nicht
 \emph{Open Source} vorkommt,
 wenn auch nur der Begriffsanalogie wegen, ist durchaus Absicht.
-Die Begriffe, sind nicht so austauschbar, wie sie erscheinen mögen.
-Beide Bewegungen werden in dieser Arbeit behandelt.
+Die Begriffe sind nicht so austauschbar, wie sie erscheinen mögen.
+Beide Bewegungen werden in diesem Beitrag behandelt.
 Daneben wird auch die Free Cultural Works-Bewegung betrachtet,
 die nach einer großen und lebendigen Allmende strebt.
 Die vier Konzepte und Bewegungen sind jeweils unterschiedliche
@@ -72,7 +83,7 @@
 \cline{2-3}
 \end{tabular}
 \bigskip
-\caption{\textbf{Ausrichtung der Konzepte}}
+\caption{Ausrichtung der Konzepte}
 \end{figure}
 
 
@@ -91,7 +102,7 @@
 ist in erster Linie eine ethische und politische Bewegung, bei der die
 \emph{ Rechte }
 der Menschen im Mittelpunkt stehen. Das wiederkehrende Leitbild ist
-der Wunsch seinem Nachbarn etwas Gutes tun zu können. Dies soll
+der Wunsch, seinem Nachbarn etwas Gutes tun zu können. Dies soll
 ermöglicht werden. Deshalb soll Software frei sein.
 
 Die Freie Software entstand in den 80er Jahren. Bis dahin
@@ -100,7 +111,7 @@
 eine Ware zu sehen, mit der man Geld verdienen kann.
 \autocite[S. 13]{spiegel06}
 Statt sie
-kostenlos mit samt dem Quellcode der Hardware beizulegen, wie
+kostenlos mitsamt dem Quellcode der Hardware beizulegen, wie
 zuvor, wurden die Programme, von da an, immer häufiger verkauft
 und ihr Quellcode geheim gehalten.
 Software wurde damit zu einem Produkt, das jemandem gehört.
@@ -127,17 +138,18 @@
 
 Die Kultur des freien Austauschs von Information und Software
 entstammt primär dem universitären Umfeld. Stallman
-selbst war am MIT verwurzelt. An der Westküste der USA,
-v.a. an der University of California, gab es ähnliche Kulturen.
+selbst war am Massachusetts Institute of Technology (MIT) verwurzelt.
+An der Westküste der USA,
+v.\,a. an der University of California, gab es ähnliche Bewegungen.
 Der ethische Fokus der Freien Software und damit seine politische
-Ausrichtung, die Stallman vertrat, waren jedoch in Californien
+Ausrichtung, die Stallman vertrat, waren jedoch in Kalifornien
 weniger präsent.
 
 Die Grundmotivation der Freien Software ist die ethische Ansicht,
-dass Software keine Ware sein sollte die jemandem gehört, sondern
+dass Software keine Ware sein sollte, die jemandem gehört, sondern
 ein Gemeingut, das allen zur Verfügung steht. Die Analogie dazu
 sind Kochrezepte, die ganz natürlich weitergegeben, nachgekocht
-und abgewandelt werden.
+und abgewandelt werden können.
 
 
 \subsection{Open Source}
@@ -150,7 +162,7 @@
 steht und dieser kopiert, verändert und verbreitet
 werden darf. Die Grundmotivation ist damit pragmatischer Natur.
 
-Mitte der 90er Jahre nachdem Linux, der Kernel, verfügbar war,
+Mitte der 90er Jahre, nachdem Linux, der Kernel, verfügbar war,
 als das Web sich verbreitete und Netscape im Browserkampf gegen 
 Microsoft zu verlieren begann, sahen immer mehr Freie
 Software-Befürworter Probleme an dem Begriff \enquote{Freie Software}
@@ -178,7 +190,7 @@
 )
 Aber das Image passte dennoch nicht, wegen der Zweideutigkeit des
 Wortes \enquote{frei}.
-In dem Bestreben die Freie Software auch im traditionellen
+In dem Bestreben, die Freie Software auch im traditionellen
 Softwarebusiness zu verankern, trafen sich 1998 verschiedene Freie
 Software-Vertreter, um einen neuen, wirtschaftsfreundlicheren
 Begriff zu finden. Das Ergebnis war die Bezeichnung \enquote{Open Source}.
@@ -203,14 +215,14 @@
 \autocite{floss-foss})
 
 Die Open Source-Bewegung hängt weit weniger an einer einzelnen Person
-und den von ihr ausgehenden Organisationen und Projekten, als die
+und den von ihr ausgehenden Organisationen und Projekten als die
 Freie Software mit Stallman.
-Der Evangelist der Open Source-Bewegung ist Eric S. Raymond,
+Der Evangelist der Open Source-Bewegung ist Eric S. Raymond.
 Zusammen mit Bruce Perens hat er 1998 die \emph{Open Source
 Initiative} (OSI) gegründet.
 Linus Torvalds, der den Kernel entwickelt hat, und Tim O'Reilly,
 der Verleger, gehören aber ebenso zu
-den Vertretern, wie inzwischen auch große Softwareunternehmen.
+den Vertretern wie inzwischen auch große Softwareunternehmen.
 Open Source wird heutzutage durchaus businessfreundlich
 wahrgenommen.
 
@@ -240,7 +252,7 @@
 % XXX def allmende
 Zentrum. Werke sollen der Gemeinschaft gehören, nicht einzelnen
 Individuen. Ziel ist es, eine möglichst große Allmende
-aufzubauen um so eine lebendige Kultur zu fördern.
+aufzubauen, um so eine lebendige Kultur zu fördern.
 
 Diese Bewegung ist weit weniger bekannt und weniger abgegrenzt
 als die anderen hier vorgestellten.
@@ -253,7 +265,7 @@
 % Ausrichtung füllen (vgl. Abb.\^1).
 
 Free Cultural Works wurde 2006 von Erik Möller, mit
-Unterstützung von Richard Stallman, Lawrence Lessig und weiteren,
+Unterstützung von Richard Stallman, Lawrence Lessig und weiteren
 ins Leben gerufen.
 Sie versuchten, im Kontext von Wikimedia, einen Standard zu legen,
 was als \enquote{Free Content} angesehen werden kann.
@@ -275,12 +287,12 @@
 Open Access ist ein Konzept des wissenschaftlichen
 Publikationswesens.
 Er hat im Kern das Streben nach dem Zugang zu Information. Es geht
-dabei darum das Wissen aufzunehmen und sich darauf berufen zu können.
+dabei darum, das Wissen aufzunehmen und sich darauf berufen zu können.
 Die Wissenschaft soll nicht von dem von ihr selbst erzeugten Wissen
 ausgeschlossen werden.
 
 Der Open Access entstand als Antwort auf die Zeitschriftenkrise der
-90er Jahre. Er kam v.a. in den STM-Wissenschaften auf, da dort
+90er Jahre. Er kam v.\,a. in den STM-Wissenschaften auf, da dort
 Zeitschriftenartikel die Hauptpublikationsform darstellen. Open Access
 soll eine Alternative zu den immer teurer werdende
 Zeitschriftenabonnements, die zunehmend größere Teile der
@@ -290,15 +302,15 @@
 Rechten an ihren Werken mit. Auch die Frage,
 wie es um die Notwendigkeit von Verlagen bestellt ist, wo das Internet
 und umso mehr das Web mit Repositorien und Kommunikationskanälen
-ähnliche Verbreitungsmöglichkeiten, ohne Rechteabtritt und quasi
-kostenlos, bietet, steht im Raum.
+ähnliche Verbreitungsmöglichkeiten ohne Rechteabtritt und quasi
+kostenlos bietet, steht im Raum.
 
 Im Gegensatz zur Entstehung der Freien Software, wo der Status Quo
-beibehalten werden sollte, geht es beim Open Access darum eine
+beibehalten werden sollte, geht es beim Open Access darum, eine
 Neuordnung der Situation zu erreichen. Diese Neuordnung wurde
 durch das Web, wo jeder selbst Verleger sein kann, ermöglicht.
 Wo die Freie Software von einer einzelnen Person, Richard Stallman,
-voran getrieben wird, und der Open Source eine gemeinsame Linie
+vorangetrieben wird, und beim Open Source eine gemeinsame Linie
 vorherrscht, gibt es
 beim Open Access eine Menge heterogener Akteure. So existiert
 auch keine von allen anerkannte, klare Definition des Begriffs,
@@ -309,7 +321,7 @@
 -- sollen hier nur kurz erwähnt werden, denn sie beschreiben
 \emph{Umsetzungen} des Konzeptes, nicht aber das Konzept selbst.
 Bei ihnen geht es um finanzielle Aspekte und den Ort der
-Veröffentlichung. Für diese Arbeit sind sie nebensächlich.
+Veröffentlichung. Für diesen Beitrag sind sie nebensächlich.
 
 Open Access entspricht insofern der Ausrichtung von Open Source, da
 es auch darin primär um pragmatische Aspekte geht. Der Wunsch der
@@ -342,6 +354,7 @@
 \autocite{fsf-def}
 die vier Freiheiten umfasst. Sind diese gegeben, dann
 wird ein Stück Software als frei angesehen:
+
 \begin{itemize}
 \item The freedom to run the program, for any purpose (freedom~0).
 \item
@@ -358,7 +371,7 @@
 is a precondition for this.
 \end{itemize}
 
-
+\noindent
 Die FSF pflegt eine Liste von Software-Lizenzen, die sie nach
 dieser Definition als frei ansieht.
 \autocite{fsf-licenses}
@@ -410,13 +423,13 @@
 \item License Must Be Technology-Neutral
 \end{itemize}
 
-
+\noindent
 Eine präferierte Open Source-Lizenz gibt es nicht. Dem Charakter
 von Open Source entsprechen BSD-artige Lizenzen aber am besten.
 Der Kern deren Aussage lässt sich umgangsprachlich so zusammenfassen:
-\enquote{Mache mit dieser Software was du willst, solange du sagst wer
+Mache mit dieser Software was du willst, solange du sagst wer
 sie geschrieben hat. Und erwarte keine Garantie oder Haftung für
-irgendwas.}
+irgendwas.
 
 Zum allergrößten Teil entsprechen sich die Definitionen der OSI und
 FSF bei der Frage, wie eine konkrete Lizenz klassifiziert wird:
@@ -432,6 +445,7 @@
 Inspiriert von der Definition von Freier Software erfordern Free
 Cultural Works folgende essentiellen Freiheiten:
 \autocite{fcw-def}
+
 \begin{itemize}
 \item The freedom to use and perform the work
 \item The freedom to study the work and apply the information
@@ -439,7 +453,9 @@
 \item The freedom to distribute derivative works
 \end{itemize}
 
+\noindent
 Daneben gibt es zusätzliche Anforderungen:
+
 \begin{itemize}
 \item Availability of source data
 \item Use of a free format
@@ -447,15 +463,18 @@
 \item No other restrictions or limitations
 \end{itemize}
 
+\noindent
 Wenn auch keine weiteren Einschränkungen und Begrenzungen erlaubt
-sind, so gibt es bestimmte Einschränkungen die akzeptabel
+sind, so gibt es bestimmte Einschränkungen, die akzeptabel
 sind, ohne die essentiellen Freiheiten zu beeinflussen:
+
 \begin{quote}
 In particular, requirements for attribution, for symmetric
 collaboration (i.e., \enquote{copyleft}), and for the protection of
 essential freedom are considered permissible restrictions.
 \end{quote}
 
+\noindent
 Typische Lizenzen für Free Cultural Works sind die zwei Creative
 Com\-mons-Lizenzen CC BY und CC BY-SA, sowie die Public Domain
 Dedication CC0. (Die anderen CC-Lizenzen sind unfrei im Sinne dieser
@@ -478,6 +497,7 @@
 hatte, war die \emph{Budapest Open Access Initiative}
 \autocite{budapest02}
 in 2002. Sie definiert:
+
 \begin{quote}
 The literature that should be freely accessible online is that which
 scholars give to the world without expectation of payment. [...] By
@@ -491,11 +511,12 @@
 to be properly acknowledged and cited.
 \end{quote}
 
-
+\noindent
 Ein Jahr später erschien die
 \emph{Berlin Declaration on Open Access to Knowledge
 in the Sciences and Humanities}:
 \autocite{berlin03}
+
 \begin{quote}
 The author(s) and right holder(s) of such contributions grant(s)
 to all users a free, irrevocable,
@@ -508,6 +529,7 @@
 printed copies for their personal use.
 \end{quote}
 
+\noindent
 (Sie basiert stark, teilweise sogar im Wortlaut, auf dem
 \emph{Bethesda Statement on Open Access Publishing},
 \autocite{bethesda03}
@@ -535,7 +557,7 @@
 \autocite{budapest12}
 Die Tendenz zu CC BY scheint sich (zumindest für
 Zeitschriftenartikel) durchzusetzen.
-Daneben sind aber auch die anderen CC-Lizenzen (v.a. CC
+Daneben sind aber auch die anderen CC-Lizenzen (v.\,a. CC
 BY-NC, CC BY-ND und CC BY-NC-ND) verbreitet.
 Was die reinen Quelldaten angeht, so werden diese inzwischen
 zumeist unter CC0 veröffentlicht ... falls sie denn veröffentlicht
@@ -546,10 +568,10 @@
 \begin{table}[h]
 \centering
 \footnotesize
-\caption{\textbf{Geforderte Rechte}}
+\caption{Geforderte Rechte}
 \bigskip
 \renewcommand{\arraystretch}{1.3}
-\begin{tabular}{ l | c c c c c }
+\begin{tabular*}{\textwidth}{ l | c c c c c }
 Definition & Nutzen$^{*}$ & Kopieren & Verbreiten & Verändern & Veränderungen verbreiten \\
 \hline
 FSF & \ding{51} & \ding{51} & \ding{51} & \ding{51} & \ding{51} \\
@@ -557,9 +579,10 @@
 FCW & \ding{51} & \ding{51} & \ding{51} & \ding{51} & \ding{51} \\[9pt]
 Budapest & \ding{51} & \ding{51} & \ding{51} & --- & --- \\
 Berlin & \ding{51} & \ding{51}$^{\ddag}$ & \ding{51} & \ding{51} & \ding{51} \\
-\end{tabular}
+\end{tabular*}
 \medskip
 \caption*{
+\normalfont
 \scriptsize
 \begin{tabular}{l l}
 $*$ & Betrachten, Lesen, Ausführen, etc. \\
@@ -593,6 +616,7 @@
 Freien Software zu, da für ihn der Wert der Freiheit wichtiger
 erschien:
 \autocite{perens-fs}
+
 \begin{quote}
 Most hackers know that Free Software and Open Source are just two
 words for the same thing. Unfortunately, though, Open Source has
@@ -602,6 +626,7 @@
 software such as Linux would not be around without them.
 \end{quote}
 
+\noindent
 Die Neuauflage der Empfehungen der Budapest Open Access Initiative
 liefert im Bezug auf die Bedeutung der Freiheit eine Rangfolge in
 erfreulicher Klarheit:
@@ -618,7 +643,7 @@
 Kritisch am Open Access zu sehen ist die fortwährende
 Abhängigkeit von der Verwertungsindustrie. Diese favorisiert,
 verständlicherweise, den Goldenen Weg, welcher diese Abhängigkeit
-beibehält. Die Verwerter-unabhängige Zugänglichmachung, auf dem
+beibehält. Die Verwerter-unabhängige Zugänglichmachung auf dem
 Grünem Weg, geht als \emph{Zweit}veröffentlichung in das
 Verständnis der Wissenschaftler ein.
 Wie anders wäre die Ausgangsbasis, würden die
@@ -631,7 +656,7 @@
 %--- entscheidungsfreiheit
 
 Die idealistischen Bewegungen versuchen stets Abhängigkeiten zu
-vermeiden um ihre eigene Entscheidungsfreiheit zu bewahren.
+vermeiden, um ihre eigene Entscheidungsfreiheit zu bewahren.
 Dabei spielt die Zusammensetzung der Beteiligten eine Rolle.
 Wie groß ist der Anteil derjenigen, die aus einem inneren Bedürfnis
 heraus, meist in ihrer Freizeit, aktiv sind, und wie groß ist der
@@ -671,7 +696,7 @@
 um die Interessen der Einzelperson?
 
 Alle vorgestellten Bewegungen haben die gesamte Menschheit im
-Blick, wenn auch mit unterschiedlich stärkem Fokus darauf.
+Blick, wenn auch mit unterschiedlich starkem Fokus darauf.
 Sind also Ausnahmen für Untergruppen, wie beispielsweise
 die Forschung und Lehre, akzeptabel oder nicht? Die Bewegungen,
 die ethische Gesichtspunkte vertreten, verneinen. Die
@@ -720,8 +745,8 @@
 
 Ob nun solche Copyleft-Lizenzen gut sind oder nicht, darüber ist
 sich die Gemeinschaft nicht einig.
-Beide Lizenztypen, die mit Copyleft (z.B. die GPL) und die ohne
-(z.B. die BSD-artigen), bestehen
+Beide Lizenztypen, die mit Copyleft (z.\,B. die GPL) und die ohne
+(z.\,B. die BSD-artigen), bestehen
 nebeneinander, und das schon seit dreißig Jahren. Es ist nicht
 abzusehen, dass eine Art die Oberhand gewinnen würde.
 Bei den Creative Commons-Lizenzen gibt es mit CC BY und CC BY-SA
@@ -738,7 +763,7 @@
 Ein großer Unterschied zwischen Open Access und den anderen
 Konzepten ist die Menge seiner unterschiedlichen Beteiligten. Während
 sich die anderen Konzepte um kleine Gruppen von ähnlich
-Denkenden herum aufbauen, ist der Open Access eine Bewegung an der sehr
+Denkenden herum aufbauen, ist der Open Access eine Bewegung die sehr
 viele Personen, Institutionen und Unternehmen mit ihren
 eigenen, unterschiedlichen Interessen mitformen, ohne dass es eine
 klare Führung gäbe. Wenn auch von den Wissenschaftlern
@@ -751,7 +776,7 @@
 Wo die anderen Bewegungen anerkannte Definitionen vorweisen können,
 gelingt dies dem Open Access nicht.
 Zu stark ist die systemimmanente Heterogenität der Wissenschaft.
-Zu schwer fällt es den Wissenschaftlern sich zu organisieren,
+Zu schwer fällt es den Wissenschaftlern, sich zu organisieren,
 zumindest sich schlagkräftig und konsequenzbereit zu organisieren.
 Zu stark sind aber auch die Traditionen des Publizierens, mit
 der starken Einflussposition der Unternehmen.
@@ -774,7 +799,7 @@
 Open Source-Bewegung erkannt und verurteilt.
 \autocite{perens-stand-together}
 Folglich wendete sich die Gemeinschaft ab.
-Diese aktive Abgenzung von reinen Trittbrettfahrern, die die Integrität
+Diese aktive Abgrenzung von reinen Trittbrettfahrern, die die Integrität
 der Bewegung verwässern würden, fehlt dem Open Access bislang.
 Sie setzt allerdings ein gemeinsames Selbstverständnis voraus.
 
@@ -795,10 +820,10 @@
 argumentieren, dass die Offenlegung aller Forschungsdaten und der
 daraus entstehenden Publikationen zu besseren Forschungsergebnissen
 führen kann. Das sogar auf mehrerlei Weise: Man bietet anderen
-Forschern und sonstigen Interessierten die Möglichkeit Fehler zu
+Forschern und sonstigen Interessierten die Möglichkeit, Fehler zu
 finden und weitere Erkenntnisse zu entdecken; es werden aufbauende
 und zusammenführende Arbeiten gefördert; und nicht zuletzt
-werden die Wissenschaftler, aufgrund der Gewissheit nachprüfbar zu
+werden die Wissenschaftler, aufgrund der Gewissheit, nachprüfbar zu
 sein, sorgfältiger arbeiten. Diese Verbesserungen der
 wissenschaftlichen Qualität müssen nicht eintreten, sie sind
 aber wahrscheinlich. Nachteile durch die Offenlegung sind nur
@@ -813,7 +838,7 @@
 
 %--- lernen aus fs
 
-Die in dieser Arbeit vorgestellten Konzepte zeigen Möglichkeiten,
+Die in diesem Beitrag vorgestellten Konzepte zeigen Möglichkeiten,
 wie sich Ziele und Wünsche vertreten lassen, so dass nebenrangige
 Beteiligte weiterhin bestehen und wertschöpfend sein können,
 ohne die zentralen Interessen zu gefährden.
@@ -822,7 +847,7 @@
 einigen Anhängern. Diese muss klare Definitionen und
 Ausrichtungen vorgeben und dann das Konzept rein halten.
 
-An sich ist die Wissenschaft mit den Open Access auf einem noch
+An sich ist die Wissenschaft mit dem Open Access auf einem noch
 guten Weg. Die vorhandenen Definitionen sind eine brauchbare
 Ausgangsbasis, die bereits Konsolidierungstendenzen aufweist. Auch ein
 Bewusstsein für die Situation und ihre Hintergründe wird
@@ -830,14 +855,14 @@
 Entscheidend ist aber, dass das Bemühen jetzt, wo die Verwerter
 einzuschwenken beginnen, nicht nachlässt. Noch ist nichts
 grundlegend geändert. Noch ist die Situation nicht gut,
-nur nicht mehr untragbar. Jetzt ist der Zeitpunkt aktiv zu werden!
+nur nicht mehr untragbar. Jetzt ist der Zeitpunkt, aktiv zu werden!
 Jetzt muss die Wissenschaft ihr Selbstverständnis bestätigen!
 Jetzt muss sie ihre Definition von Open Access klarer machen!
 Jetzt muss die wissenschaftliche Gemeinschaft an ihrer
 Selbstorganisation arbeiten!
 Open Access-Pub\-li\-ka\-tionen müssen geschätzt werden! Der
 Gemeinschaft vorenthaltene oder nur erschwert zugängliche
-Publikationen müssen benachteilt werden! Das Geheimhalten von
+Publikationen müssen benachteiligt werden! Das Geheimhalten von
 Forschungsdaten muss kritisiert werden!
 Was in der Berlin Declaration schon vor einem Jahrzehnt
 gefordert wurde, muss die Praxis werden!
@@ -862,7 +887,7 @@
 offen und transparent. Das fertige Dokument, sein Quellcode
 (in Latex) und seine Entstehungsgeschichte (im Versionskontrollsystem)
 stehen jedermann vollumfänglich zur Verfügung.%
-\footnote{\url{http://marmaro.de/docs/bib/fs-oa/}.}
+\footnote{\url{http://marmaro.de/docs/bib/oa-fs/}.}
 Mittels \emph{CC0 1.0 Universell}
 \footnote{\url{http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/}.}
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