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author markus schnalke <meillo@marmaro.de>
date Sun, 24 Nov 2013 23:32:01 +0100 (2013-11-24)
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@@ -14,7 +14,7 @@
 Zu Beginn war die Datenverarbeitung allerdings noch nicht
 elektronisch, sondern zumeist erst mechanisch und elektrisch,
 bevor sie elektronisch wurde. Auch diese Vorformen sollen hier mit
-einfliessen. Ich will den Begriff \fIComputertechnik\fP allgemeiner
+einfließen. Ich will den Begriff \fIComputertechnik\fP allgemeiner
 sehen und auf alle Formen maschinenunterstuetzter
 Datenverarbeitung ausweiten. Oder nach der Konstanzer Terminologie,
 auf die \fIAutomatisierte Datenverarbeitung\fP. Es geht also
@@ -22,7 +22,7 @@
 Unterstuetzungs- und Automatisierungseigenschaft. Im Folgenden
 werde ich, der Einfachheit halber, den Begriff \fIEDV\fP in
 seiner breiteren Auslegung
-verwenden um all diese Vorformen mit einzuschliessen.
+verwenden um all diese Vorformen mit einzuschließen.
 .P
 Wenn auch die Vorformen der EDV bereits in der ersten Haelfte des
 20. Jahrhunderts auftreten, so erreicht sie das wissenschaftliche
@@ -75,7 +75,7 @@
 Bibliotheken schockt und ernuechtert: Es wird nicht ewig so weiter
 gehen.
 1976 der Atkinson-Report, der \fIself-renewing libraries\fP
-aufbringt. Und damit ein Umdenken anstoesst.
+aufbringt. Und damit ein Umdenken anstoeßt.
 Diese Entwicklungen bringen das Rationalisierungsdenken in die
 Bibliothekswelt. In der noch neuen EDV sieht man die Loesung
 dieser Probleme.
@@ -115,10 +115,10 @@
 
 .P
 Zusaetzlich werden Verweise auf die Vorreiterbiblitheken
-ausserhalb BWs -- insbesondere NRW mit der UB Bochum, sowie
+außerhalb BWs -- insbesondere NRW mit der UB Bochum, sowie
 die UB Regensburg in Bayern -- erscheinen.
 .P
-Die groessen, alten Bibliotheken (ihrer Natur nach, v.a. die
+Die groeßen, alten Bibliotheken (ihrer Natur nach, v.a. die
 Landesbibliotheken) hatten feste, eingefahrene
 Strukturen. Fuer sie war der schnelle Wandel, mit dem Aufkommen
 der EDV, unmoeglich. Die neu gegruendeten Bibliotheken bauten
@@ -201,15 +201,15 @@
 Computer werden, wie Schreibmaschinen zu vor, als reine Werkzeuge
 zur Arbeitserleichertung angesehen. Sie haben im damaligen Bild
 ebensowenig Selbstzweck, wie eine Schreibmaschine, eine Schere,
-ein Blaupapier, oder bei den Grossrechnern eher wie ein Kopierer
+ein Blaupapier, oder bei den Großrechnern eher wie ein Kopierer
 oder eine Druckmaschine.
 Man sieht in ihnen eine Moeglichkeit aufwaendige Arbeit zu
 erleichtern. Nicht dagegen wird von ihnen, in dieser fruehen Zeit,
 der direkte Zugriff auf die Literatur erwartet.
 Vor diesem Hintergrund wird klar, dass Computer,
 oder allgemeiner, die automatisierte Datenverarbeitung, zuerst
-dort eingesetzt wurde, wo der manuelle Aufwand am groessten war,
-dort wo das groesste Verbesserungspotenzial im Betriebsablauf
+dort eingesetzt wurde, wo der manuelle Aufwand am groeßten war,
+dort wo das groeßte Verbesserungspotenzial im Betriebsablauf
 moeglich schien. Dies war die Katalogisierung.
 
 
@@ -233,7 +233,7 @@
 Mit den Bibliotheksneugruendungen, ihrem Wachstum und der
 Zentralisierung entstehen neue Anforderungen an die Katalogisierung.
 Statt vielen kleinen Katalogen als Einzelexemplare in
-Institutsbibliotheken werden nun zunehmend grosse Gesamtkataloge
+Institutsbibliotheken werden nun zunehmend große Gesamtkataloge
 in Zentralbibliotheken gepflegt. Diese sollen in Kopie auch an den
 dezentralen Standorten verfuegbar sein.
 ``Durchgesetzt hat sich im wesentlichen lediglich ein von der
@@ -323,7 +323,7 @@
 Natur machte sie zu den ersten maschinenlesbaren Datenspeichern.
 Der mechanische Lochvorgang erfordert eine geringe technische
 Komplexitaet von den Kartenlochern bzw. den
-Lochstreifenschreibmaschinen. Sie waren demnach verhaeltnismaessig
+Lochstreifenschreibmaschinen. Sie waren demnach verhaeltnismaeßig
 guenstig zu erwerben und einfach zu bedienen. Dies erlaubte eine
 unkomplizierte Einfuehrung in den Bibliotheken.
 .P
@@ -425,7 +425,7 @@
 
 .P
 Mit den erfassten Daten galt es nun, Kataloge zu erzeugen.
-Die grosse Verbesserung, die die EDV-Systeme hier brachten,
+Die große Verbesserung, die die EDV-Systeme hier brachten,
 war die Faehigkeit der selektiven und angepassten Ausgabe.
 Ermoeglicht wird dies durch die strukturierte Dateneingabe:
 ``Das Bauprinzip des Konstanzer Systems ist die Zerlegung der
@@ -500,7 +500,7 @@
 ``Der Vorteil [...] durch das im Haus befindliche Geraet eine
 \fItaeglich aktuellen\fP Zettelkatalog zur Verfuegung zu haben,
 ist fuer ein der natuerwissenschaftlichen Forschung dienendes
-Literaturzentrum von grosser Bedeutung.''
+Literaturzentrum von großer Bedeutung.''
 .[ [
 flexowriter datenerfassung
 .], S. 128]
@@ -788,7 +788,7 @@
 werden.
 Spaeter wurden die Lochmedien und
 Klartextformulare zumeist durch Magnetbaender ersetzt.
-Schliesslich wurden die Rechensysteme verkabelt.
+Schließlich wurden die Rechensysteme verkabelt.
 Damit waren direkte Datenaustauschleitungen gegeben und
 der Aufwand und die Fehlerquellen
 der manuellen Datenuebertragung endgueltig eliminiert.
@@ -836,8 +836,8 @@
 heim ibas
 .], S. 12]
 .P
-Die reinen Grossrechnersysteme werden schon bald durch
-Kombinationen von Gross- und Kleinrechnern ersetzt. Die
+Die reinen Großrechnersysteme werden schon bald durch
+Kombinationen von Groß- und Kleinrechnern ersetzt. Die
 Kleinrechner stellen dabei eine Vorstufe dar, sowohl fuer die
 Datenverarbeitung als auch fuer die Benutzerinteraktion.
 .[ [
@@ -961,7 +961,7 @@
 
 .ig
 	.P
-	Zentralkatalog in Stuttgart seit 1956. Fuer die FL. Einbahnstrassen
+	Zentralkatalog in Stuttgart seit 1956. Fuer die FL. Einbahnstraßen
 	Datanfluss. Erst als es ihn auf Microfiches gibt erhalten die
 	Bibliotheken auch Kopien.
 	.[
@@ -1021,7 +1021,7 @@
 .], S. 191]
 Die Anregungen der Konferenz fuehrten zur Entwicklung der RAK.
 Diese sind nicht nur normiert sondern basieren auf dem Prinzip der
-\fImechanischen Wortfolge\fP, was fuer Computersysteme eine grosse
+\fImechanischen Wortfolge\fP, was fuer Computersysteme eine große
 Vereinfachung ist. War zu PI-Zeiten das Ordnen von Katalogkarten
 noch eine intellektuelle Aufgabe der hoeheren Dienstes, so wird es
 in Zeiten von RAK und EDV zur automatisierbaren Nebensaechlichkeit.
@@ -1076,7 +1076,7 @@
 Um die Uebergangszeiten abzudecken werden Supplemente gedruckt
 und Anschlusskarteien gepflegt. So auch in Konstanz.
 Einmal im jahr wird ein kompletter Katalog neue erzeugt.
-Dabei stoesst man bereits in den 70er Jahren an die Grenzen:
+Dabei stoeßt man bereits in den 70er Jahren an die Grenzen:
 1975 umfasst der Alphabetische Monographienkatalog 92 Baende mit
 je rund 300 Seiten. Die 35 Fachgebietskataloge umfassen weitere
 90 Baende. Der Systematische Katalog umfasst rund 50 Baende. Dazu
@@ -1140,7 +1140,7 @@
 
 .P
 Die steigenden Studentenzahlen, und die damit verbundene hoehere
-Bibliotheksnutzung sorgte fuer eine deutlich groessere Zahl an
+Bibliotheksnutzung sorgte fuer eine deutlich groeßere Zahl an
 Ausleihvorgaengen. Es ist an vielen Stellen zu lesen, dass die
 Einfuehrung der EDV notwendig war um bei der Ausleihe skalieren zu
 koennen.
@@ -1148,7 +1148,7 @@
 ub kn 1965 1974
 .], S. 53]
 (XXX weitere refs!)
-Gerade grosse, ausleihbare Freihandbestaende seien nur Dank der
+Gerade große, ausleihbare Freihandbestaende seien nur Dank der
 EDV mit vertraeglichem Aufwand realisierbar. Die EDV halte den
 Aufwand fuer Verlaengerungen, Vormerkungen und Mahnungen niedrig.
 .[ [
@@ -1188,7 +1188,7 @@
 .], S. 132]
 .P
 In Berlin an der TU Bib ist seit dem Ende der 60er Jahre eine
-offline-Verbuchung mit Lochstreifen im Einsatz. Der Grossrechner
+offline-Verbuchung mit Lochstreifen im Einsatz. Der Großrechner
 verarbeitet die Daten im Hintergrund.
 An der FU Bib gibt es seit 1973 in der LBS eine offline-Verbuchung
 mit intelligenten Terminals und Magnetbaendern.
@@ -1212,12 +1212,12 @@
 .sp
 .P
 In Konstanz werden 1975 die Daten der Ausleihe an fuenf Geraeten erfasst.
-Nachts werden sie dann auf dem Grossrechner verarbeitet.
+Nachts werden sie dann auf dem Großrechner verarbeitet.
 Dabei werden Ausleihlisten (Negativlisten) und Vormerklisten erzeugt.
 Auch Mahnbriefe, Vormerk- und Verlaengerungsbenachrichtigungen
 werden gedruckt und verschickt.
 Die dezentralen Geraete sind reine Datenerfassungsstationen.
-Die Verarbeitung besorgt der Grossrechner.
+Die Verarbeitung besorgt der Großrechner.
 .[ [
 ub kn 1965 1974
 .], S. 11]
@@ -1337,7 +1337,7 @@
 bibliothekarischen Erwerbungsentscheidungen, und dabei unter
 anderem auch der von Milkau und Leyh
 in der Pittsburgh-Studie aufgestellten Behauptung, dass ``ein
-Grossteil der von den Bibliotheken angeschafften Literatur nie
+Großteil der von den Bibliotheken angeschafften Literatur nie
 gelesen werde''.
 .[ [
 jochum
@@ -1430,7 +1430,7 @@
 als nur stupide Anweisungen auszufuehren:
 ``Das Prinzip, gleichartige Informationen in einer einzigen
 Kategorie zusammenzufassen, entspringt dem Bestreben, einen
-moeglichst grossen Anteil der Analyse der Daten der Maschine zu
+moeglichst großen Anteil der Analyse der Daten der Maschine zu
 uebertragen und den Menschen nicht mehr als notwendig mit der
 Aufbereitung der Daten zu belasten.''
 .[ [
@@ -1462,7 +1462,7 @@
 1976 eingefuehrt.''
 ``Heute, zwanzig Jahre nach der Gruendung der
 Universitaetsbibliothek Ulm, beginnt der Computer im Verbund mit
-der Telekommunikationstechnologie in zunehmendem Masse die
+der Telekommunikationstechnologie in zunehmendem Maße die
 traditionellen Methoden der Informationsbeschaffung zu
 ersetzen.''
 PaperChase und MiniMEDLINE: ``Ein Mikrocomputersystem, ein Modem
@@ -1515,7 +1515,7 @@
 .P
 In der damaligen Zeit
 koennen sich auch die Kritiker dessen nicht langfristig
-verschliessen.
+verschließen.
 Es war letztlich jedem klar, dass man sich dieser Entwicklung
 nicht entziehen kann.
 .[
@@ -1539,7 +1539,7 @@
 
 
 .P
-``Abschliessend ist zu bemerken, dass seit der
+``Abschließend ist zu bemerken, dass seit der
 Funktionsfaehigkeit des Rechenzentrums der Universitaet Ulm durch
 konsequente Inanspruchnahme seiner Dienstleistungen die
 Universitaetsbibliothek das Monographien- und
@@ -1609,7 +1609,7 @@
 .], S. 84]
 
 .P
-Es heisst oft: ``Die Bibs muessen ...''. Sie muessen innovativ
+Es heißt oft: ``Die Bibs muessen ...''. Sie muessen innovativ
 sein und sie muessen mitziehen.
 .[
 ackermann interview
@@ -1644,10 +1644,10 @@
 .], S. 146]
 
 .P
-Es gab keine Bibliotheksstandardsoftware grosser Firmen. Die EDV
+Es gab keine Bibliotheksstandardsoftware großer Firmen. Die EDV
 muss deshalb selbst entwickelt werden. Diese waren jedoch meist
 Erfolge. Diese Situation hielt sich in Ulm bis in die 90er Jahre.
-Dann hiess es, dass Eigenentwicklungen keine Zukunft haben
+Dann hieß es, dass Eigenentwicklungen keine Zukunft haben
 wuerden. Die Software muesse professioneller hergestellt werden.
 So verlagerte sich die Softwareentwicklung zu den IT-Firmen.
 .[
@@ -1676,7 +1676,7 @@
 .], S. 93]
 
 .P
-Kritische Groesse der EDV: Sie muss schnell genug sein.
+Kritische Groeße der EDV: Sie muss schnell genug sein.
 .[ [
 brinkmann ausleihverbuchung
 .], S. 143]
@@ -1748,7 +1748,7 @@
 
 .P
 1977 werden Lochstreifensysteme ersetzt, da sie umstaendlich,
-zeitaufwaendig, fehleranfaellig sind. So wird auch der Grossrechner
+zeitaufwaendig, fehleranfaellig sind. So wird auch der Großrechner
 entlastet.
 .[ [
 heim ibas