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neue textfragmente KNUB
author markus schnalke <meillo@marmaro.de>
date Sun, 17 Nov 2013 19:38:28 +0100 (2013-11-17)
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+++ b/bib	Sun Nov 17 19:38:28 2013 +0100
@@ -1,3 +1,8 @@
+%T Die Bibliothek der Universität Konstanz: 1965-1974
+%D 1975
+%O ISBN: XXX
+%K ub kn
+
 %A Markus Schnalke
 %T Why the Unix Philosophy still matters
 %R Term paper
--- a/text.roff	Thu Nov 14 08:14:05 2013 +0100
+++ b/text.roff	Sun Nov 17 19:38:28 2013 +0100
@@ -79,6 +79,22 @@
 
 .P
 .U2 "UB KN
+.P
+Die Bibliothek der Universitaet Konstanz wurde 1965 gegruendet.
+Das erste Studiensemester war 1966. Die Bibliothek hatte damit
+rund 1,5 Jahre Vorlauf. Dieser wurde als unbedingt notwendig
+angesehen.
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S. 26]
+(vgl. Augsburg)
+In der Vorphase liegt der Fokus auf der Erwerbung. Erschlossen
+wird der Bestand nur als Beiprodukt. Damals ist der Gesamtkatalog
+eine Kopie der Bestandskartei.
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S. 26]
+
 .U2 "UB UL
 .U2 "UB KA
 .U2 "ZB FZK
@@ -98,6 +114,12 @@
 .U1 "Phase 1: Maschinenlesbarkeit
 .P
 Lochstreifen, OCR-Schrift
+.P
+Personendatentraeger (Benutzerausweise) und Buchdatentraeger
+(Lochkarten oder Strichcodes oder OCR-Klarschrift)
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S. 76]
 
 .U1 "Phase 2: Batch/Offline-Systeme
 .P
@@ -112,21 +134,154 @@
 
 
 
+
 .H0 "Dimension 2: Technische Durchdringung" no
 
 .U1 "Stufe 1: Kataloggenerierung
+.P
+Die KNUB beginnt sofort mit der elektronischen Katalogisierung.
+Sie unterhaelt keine Zettelkataloge. Stattdessen druckt sie
+gleich von Beginn an Bandkataloge aus den elektronisch erfassten
+Katalogdaten. Dieser wird einmal jaehrlich neu generiert. Um die
+Neuerwerbungen waehrend des Jahres nachzuweisen gibt es eine
+Anschlusskartei. Mitunter werden auch Supplemente
+zum Bandkatalog gedruckt.
+.P
+1975 umfasst der Alphabetische Monographienkatalog 92 Baende mit
+je rund 300 Seiten. Die 35 Fachgebietskataloge umfassen weitere
+90 Baende. Der Systematische Katalog umfasst rund 50 Baende. Dazu
+kommen mehrere Exemplare des Alphabetischen Dissertationenkatalog
+mit rund 10 Baenden und ein Zeitschriftenkatalog mit 3 Baenden.
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S. 11]
+.P
+Der Nachteil der Bandkataloge ist die Einheit, die sie darstellen.
+Im Gegensatz zu Zettelkatalogen ist es unmoeglich mit geringem
+Aufwand Neuerwerbungen aufzunehmen. Es muss jeweils ein neuer
+Katalog gedruckt werden, oder man muss mit Supplementen oder
+Anschlusskarteien arbeiten. Im Konstanzer Fall war die Folge des
+Bandkatalogs, dass er Ende 1974 beim Stuttgarter Zentralkatalog
+noch immer in der Version von 1972 vorliegt.
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S 42]
+Er hatte eine nachteilige Sonderstellung. Das mag nicht schlimm
+gewesen sein, da die KNUB lange Zeit im Bestandsaufbau war und
+(bis XXX) nur nehmend an der FL teilgenommen hat. Dennoch stellt
+sich die Frage, warum man in KN nicht einfach Katalogkarten fuer
+den Zentralkatalog in Stuttgart gedruckt hat. Die EDV haette diese
+Flexibilitaet ja gerade ermoeglicht.
+.P
+Auch an der KNUB begann man damit die EDV fuer die Kataloggenerierung
+einzusetzen. Dabei war die Notwendigkeit fuer einen guten Katalog
+in KN nicht dermassen vorhanden wie an anderen Bibliotheken. An
+der KNUB ist fast der komplette Bestand systematisch freihand
+aufgestellt.
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S. 43]
+Man darf erwarten, dass sich dadurch ein verhaeltnismaessig
+grosser Teil der Literaturnachfrage ohne Katalogeinsicht decken
+laesst. Das koennte erklaeren, warum die eher umstaendliche
+Handhabung von Bandkatalog plus Supplemente plus Anschlusskartei
+nicht zugunsten eines einzigen Zettelkatalogs akzeptabel war.
+.P
+KNUB:
+1974/1975 wird ein alphabetisches Register zur Freihandaufstellung
+erzeugt, mittels EDV.
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S. 49]
+.P
+
+
+
+
+
 
 .U1 "Stufe 2: Ausleihsystem
+.P
+Die steigenden Studentenzahlen, und die damit verbundene hoehere
+Bibliotheksnutzung sorgte fuer eine deutlich groessere Zahl an
+Ausleihvorgaengen. Es ist an vielen Stellen zu lesen, dass die
+Einfuehrung der EDV notwendig war um bei der Ausleihe skalieren zu
+koennen.
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S. 53]
+(XXX weitere refs!)
+Gerade grosse, ausleihbare Freihandbestaende seien nur Dank der
+EDV mit vertraeglichem Aufwand realisierbar. Die EDV halte den
+Aufwand fuer Verlaengerungen, Vormerkungen und Mahnungen niedrig.
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S. 54ff]
+
+.P
+KNUB: An fuenf Geraeten werden die Daten der Ausleihe erfasst.
+Nachts werden sie dann auf dem Grossrechner verarbeitet. Es
+werden dort Listen aller Art (Ausleihlisten, Vormerkungen, ...)
+erzeugt. Auch Mahnbriefe und der gleichen werden gedruckt. Die
+dezentralen Geraete sind somit reine Datenerfassungsstationen.
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S. 11]
+.P
+Wie ueberall in der Fruehzeit der Katalogisierungs-EDV trat die
+Frage nach EDV-gerechten Signaturen auf. Zumeist mit dem Ergebnis,
+dass sie eben nicht EDV-gerecht sind -- sei es wegen der
+Komplexitaet der Signaturen oder der Limitierungen der Software.
+Man kommt somit einhellig zum Ergebnis, dass man lieber den
+Zusatzaufwand von eindeutigen, generischen Verbuchungsnummern
+(heute ``Mediennummern''), die
+eindeutig einzelnen Signaturen zugeordnet sind, auf sich nimmt.
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S. 47]
+.P
+KNUB:
+Taeglich werden Ausleihlisten (Negativlisten) generiert, die fuer
+die Benutzer zugaenglich ausgelegt werden.
+Taeglich werden automatisch Vormerk-, Verlaengerungs- und
+Mahnbenachrichtigungen gedruckt.
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S. 76]
+
+
+
+.U1 "Stufe XXX: Statistiken
+.P
+Mit der Verfuegbarkeit der EDV ist es ploetzlich moeglich
+Statistiken zu generieren. An der KNUB werden monatliche Zuwachs-
+und Ausgabenstatistiken nach Faechern erzeugt. Einmal im Jahr wird
+eine 1000 Blatt umfassende Jahresstatistik erzeugt.
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S. 76]
+
 
 .U1 "Stufe 3: OPAC
 .P
 (Optional)
 
 .U1 "Stufe 4: Erwerbung
+.P
 
 .U1 "Stufe 5: Integration
+.P
 
 
+.H0 "Diskussion" no
+.P
+KNUB
+Laut eigener Aussage beginnt die Bibliothek 1965 bei Null. 1975
+sei man noch immer am Anfang. (XXX: Bib oder Bib-EDV?)
+.[[
+ub kn 1965 1974
+.], S. 77]
+
 
 .H0 "Zusammenfassung" no