docs/bib-ref1
changeset 47:726e15f76bf8
s/ue/ü/g ... Das ue geht nicht automatisch! Zu viele Konflikte.
author | markus schnalke <meillo@marmaro.de> |
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1.1 --- a/text.roff Sun Nov 24 23:39:37 2013 +0100 1.2 +++ b/text.roff Sun Nov 24 23:46:57 2013 +0100 1.3 @@ -7,19 +7,19 @@ 1.4 1.5 1.6 .\"################################################################### 1.7 -.H0 "Einfuehrung 1.8 +.H0 "Einführung 1.9 .P 1.10 -Der Begriff \fIComputertechnik\fP steht fuer das was mit 1.11 +Der Begriff \fIComputertechnik\fP steht für das was mit 1.12 \fIElektronischer Datenverarbeitung\fP (EDV) bezeichnet ist. 1.13 Zu Beginn war die Datenverarbeitung allerdings noch nicht 1.14 elektronisch, sondern zumeist erst mechanisch und elektrisch, 1.15 bevor sie elektronisch wurde. Auch diese Vorformen sollen hier mit 1.16 einfließen. Ich will den Begriff \fIComputertechnik\fP allgemeiner 1.17 -sehen und auf alle Formen maschinenunterstuetzter 1.18 +sehen und auf alle Formen maschinenunterstützter 1.19 Datenverarbeitung ausweiten. Oder nach der Konstanzer Terminologie, 1.20 auf die \fIAutomatisierte Datenverarbeitung\fP. Es geht also 1.21 weniger um die konkrete Technologie als vielmehr um ihre 1.22 -Unterstuetzungs- und Automatisierungseigenschaft. Im Folgenden 1.23 +Unterstützungs- und Automatisierungseigenschaft. Im Folgenden 1.24 werde ich, der Einfachheit halber, den Begriff \fIEDV\fP in 1.25 seiner breiteren Auslegung 1.26 verwenden um all diese Vorformen mit einzuschließen. 1.27 @@ -29,7 +29,7 @@ 1.28 Bibliothekswesen erst in den 60er Jahren. In dieser Zeit ist das 1.29 universitäre Bibliothekswesen stark im Umbruch begriffen. Es ist 1.30 die Zeit der Studentenbewegungen. Eine Vielzahl neuer Universitäten 1.31 -wird gegruendet. Die Studentenzahlen steigen. Das Konzept der 1.32 +wird gegründet. Die Studentenzahlen steigen. Das Konzept der 1.33 Zentralbibliotheken kommt auf. Auf der technologischen Seite 1.34 beginnt in den 60er Jahren der Übergang von 1.35 Stapelverarbeitungsmaschinen (meist mit Lochkarten und 1.36 @@ -40,8 +40,8 @@ 1.37 Es erfahren also sowohl die Welt der Universitäten und damit auch 1.38 ihre Bibliotheken als auch die Computertechnologie bedeutende 1.39 Veränderungen: 1.40 -``Dagegen versuchte man mit den Bibliotheksneugruendungen der 60er 1.41 -und 70er Jahre, die eine Antwort auf die befuerchtete 1.42 +``Dagegen versuchte man mit den Bibliotheksneugründungen der 60er 1.43 +und 70er Jahre, die eine Antwort auf die befürchtete 1.44 Bildungskatastrophe sein sollten, auch bibliothekarisch neue Wege 1.45 zu gehen.'' 1.46 .[ [ 1.47 @@ -52,9 +52,9 @@ 1.48 .\" XXX die bibs beginnen mit batch systemen 1.49 .P 1.50 ``Die Postmoderne begann an den Universitätsbibliotheken 1963 mit 1.51 -der Bochumer Neugruendung, wo die EDV zunächst fuer 1.52 -Katalogisierung und Ausleihe von Buechern eingesetzt wurde, ein 1.53 -Konzept, das von allen Neugruendungen uebernommen wurde.'' 1.54 +der Bochumer Neugründung, wo die EDV zunächst für 1.55 +Katalogisierung und Ausleihe von Büchern eingesetzt wurde, ein 1.56 +Konzept, das von allen Neugründungen übernommen wurde.'' 1.57 .[ [ 1.58 jochum 1.59 .], S. 190] 1.60 @@ -66,13 +66,13 @@ 1.61 .], S. 189] 1.62 1.63 .P 1.64 -``Goldenes Jahrzehnt fuer die Bibliotheken'': 1965 bis 1975. 1.65 +``Goldenes Jahrzehnt für die Bibliotheken'': 1965 bis 1975. 1.66 .[ [ 1.67 jochum 1.68 .], S. 193] 1.69 Gleich dem Startpunkt der EDV in den Bibliotheken. 1.70 Mitte der 70er Jahre dann die weltweite Rezession, die die 1.71 -Bibliotheken schockt und ernuechtert: Es wird nicht ewig so weiter 1.72 +Bibliotheken schockt und ernüchtert: Es wird nicht ewig so weiter 1.73 gehen. 1.74 1976 der Atkinson-Report, der \fIself-renewing libraries\fP 1.75 aufbringt. Und damit ein Umdenken anstößt. 1.76 @@ -82,17 +82,17 @@ 1.77 1.78 .U1 "Ausgangslage 1.79 .P 1.80 -Dass die Bibliotheken der neugegruendeten Universitäten die 1.81 -Pioniere der neuen Möglichkeiten sind, ueberrascht nicht. Sie 1.82 -muessen keine bestehenden Systeme umstellen, sie haben keine 1.83 +Dass die Bibliotheken der neugegründeten Universitäten die 1.84 +Pioniere der neuen Möglichkeiten sind, überrascht nicht. Sie 1.85 +müssen keine bestehenden Systeme umstellen, sie haben keine 1.86 Altlasten, sie haben die Möglichkeit neu zu planen. Es ist viel 1.87 mehr so, dass von ihnen sogar erwartet wird, dass sie die Möglichkeiten 1.88 der neusten Technologie aufgreifen und umsetzen. 1.89 .\" ref: UB KN 1.90 .P 1.91 -In Baden-Wuerttemberg gruendeten sich in den 60er-Jahren zwei neue 1.92 +In Baden-Württemberg gründeten sich in den 60er-Jahren zwei neue 1.93 Universitätsbibliotheken: Konstanz und Ulm. 1.94 -(Die Vorläufer der Mannheimer UB gehen bis ins 18. Jhdt. zurueck.) 1.95 +(Die Vorläufer der Mannheimer UB gehen bis ins 18. Jhdt. zurück.) 1.96 Sie sind die Vorreiter im \fILändle\fP. 1.97 Auf diese zwei Bibliotheken konzentriert sich diese Analyse. 1.98 1.99 @@ -108,7 +108,7 @@ 1.100 bei allen Vorherrschernden einer Weltordnung an ihrer Trägheit 1.101 zur Veränderung. 1.102 Hier wird die EDV-Entwicklung einer Auswahl an fortschrittlichen 1.103 -Bibliotheken in Baden-Wuerttemberg beschrieben. Dies soll ein 1.104 +Bibliotheken in Baden-Württemberg beschrieben. Dies soll ein 1.105 realistisches Gesamtbild der Anfänge der digitalen Revolution 1.106 in dieser Region darstellen. 1.107 .. 1.108 @@ -120,9 +120,9 @@ 1.109 .P 1.110 Die großen, alten Bibliotheken (ihrer Natur nach, v.a. die 1.111 Landesbibliotheken) hatten feste, eingefahrene 1.112 -Strukturen. Fuer sie war der schnelle Wandel, mit dem Aufkommen 1.113 -der EDV, unmöglich. Die neu gegruendeten Bibliotheken bauten 1.114 -dagegen gleich Strukturen auf, die die EDV als zukuenftig festen 1.115 +Strukturen. Für sie war der schnelle Wandel, mit dem Aufkommen 1.116 +der EDV, unmöglich. Die neu gegründeten Bibliotheken bauten 1.117 +dagegen gleich Strukturen auf, die die EDV als zukünftig festen 1.118 Bestandteil einbezogen. 1.119 .P 1.120 Diese Arbeit befasst sich mit den Anfängen der digitalen 1.121 @@ -132,7 +132,7 @@ 1.122 1.123 .P 1.124 .B "UB KN: 1.125 -Die Bibliothek der Universität Konstanz wurde 1965 gegruendet. 1.126 +Die Bibliothek der Universität Konstanz wurde 1965 gegründet. 1.127 Das erste Studiensemester war 1966. Die Bibliothek hatte damit 1.128 rund 1,5 Jahre Vorlauf. Dieser wurde als unbedingt notwendig 1.129 angesehen. 1.130 @@ -151,17 +151,17 @@ 1.131 .B "UB UL 1.132 .P 1.133 ``Mit der Einrichtung un dem Aufbau der Universitätsbibliothek 1.134 -Ulm hat ihr Gruendungsbibliothekar Dr. med. Richard Polacsek stets 1.135 +Ulm hat ihr Gründungsbibliothekar Dr. med. Richard Polacsek stets 1.136 die `Bibliothek der Zukunft', eine von der Elektronik beherrschte 1.137 -und verwaltete Buecherwelt, im Auge gehabt.'' 1.138 +und verwaltete Bücherwelt, im Auge gehabt.'' 1.139 .[ [ 1.140 ulub20a edv katalogisierung 1.141 .], S. 55] 1.142 .P 1.143 `` Rationalität der Arbeitsabläufe, Schnelligkeit und 1.144 Zuverlässigkeit der Informationen, problemloser Zugriff auf 1.145 -Literaturtitel und Datensysteme, rechnergestuetzte 1.146 -Informationsuebertragung und Nutzung weit entfernt gespeicherter 1.147 +Literaturtitel und Datensysteme, rechnergestützte 1.148 +Informationsübertragung und Nutzung weit entfernt gespeicherter 1.149 Wissensschätze haben da unvergleichlich höhere Bedeutung, 1.150 [als ein schönes Ambiente]'' 1.151 .[ [ 1.152 @@ -175,7 +175,7 @@ 1.153 1.154 .P 1.155 Nachdem die UB Ulm anfangs innovativ war, ist sie in den 90ern 1.156 -im Rueckstand. 1.157 +im Rückstand. 1.158 (1992 hat die UB Ulm noch kein Lokalsystem. (XXX: Was genau ist 1.159 mit `Lokalsystem' gemeint? Was sagt mir das?)) 1.160 .[ 1.161 @@ -204,7 +204,7 @@ 1.162 ein Blaupapier, oder bei den Großrechnern eher wie ein Kopierer 1.163 oder eine Druckmaschine. 1.164 Man sieht in ihnen eine Möglichkeit aufwändige Arbeit zu 1.165 -erleichtern. Nicht dagegen wird von ihnen, in dieser fruehen Zeit, 1.166 +erleichtern. Nicht dagegen wird von ihnen, in dieser frühen Zeit, 1.167 der direkte Zugriff auf die Literatur erwartet. 1.168 Vor diesem Hintergrund wird klar, dass Computer, 1.169 oder allgemeiner, die automatisierte Datenverarbeitung, zuerst 1.170 @@ -222,7 +222,7 @@ 1.171 .P 1.172 Mitte des 20. Jhdts. ist die Katalogisierung von den PI und 1.173 Katalogkarten geprägt. Die Karten werden mit der Schreibmaschine 1.174 -getippt, die mittels Matrizenverfahren mehrere Durchschläge, fuer 1.175 +getippt, die mittels Matrizenverfahren mehrere Durchschläge, für 1.176 Nebeneintragungen, erzeugen kann. Die Karten werden damals vom 1.177 höheren Dienst nach den komplizierten Ordnungsregeln der PI 1.178 sortiert und eingelegt. Jeder Titel, den eine Bibliothek 1.179 @@ -230,16 +230,16 @@ 1.180 davon, ob andere Bibliotheken bereits ein Katalogisat erstellt 1.181 haben. 1.182 .P 1.183 -Mit den Bibliotheksneugruendungen, ihrem Wachstum und der 1.184 +Mit den Bibliotheksneugründungen, ihrem Wachstum und der 1.185 Zentralisierung entstehen neue Anforderungen an die Katalogisierung. 1.186 Statt vielen kleinen Katalogen als Einzelexemplare in 1.187 Institutsbibliotheken werden nun zunehmend große Gesamtkataloge 1.188 in Zentralbibliotheken gepflegt. Diese sollen in Kopie auch an den 1.189 -dezentralen Standorten verfuegbar sein. 1.190 +dezentralen Standorten verfügbar sein. 1.191 ``Durchgesetzt hat sich im wesentlichen lediglich ein von der 1.192 -zentralen Universitätsbibliothek angelegter Zentralkatalog fuer 1.193 +zentralen Universitätsbibliothek angelegter Zentralkatalog für 1.194 alle an den Institutsbibliotheken einer Hochschule vorhandenen 1.195 -Buecher.'' 1.196 +Bücher.'' 1.197 .[ [ 1.198 jochum 1.199 .], S. 190] 1.200 @@ -259,7 +259,7 @@ 1.201 ``Das Hemmnis [...] war, dass es einen hochschuleigenen Computer 1.202 in Ulm erst im April 1971 geben sollte. So hatte er [der 1.203 Bibliotheksdirektor] sich mit der Vorbereitung auf die 1.204 -elektronische Datenverarbeitung zu begnuegen, die darin bestand, 1.205 +elektronische Datenverarbeitung zu begnügen, die darin bestand, 1.206 Bibliotheksdaten in maschinenelesbarer Form zu erfassen.'' 1.207 .[ [ 1.208 ulub20a edv katalogisierung 1.209 @@ -275,16 +275,16 @@ 1.210 datenerfassung flexowriter 1.211 .], S. 117] 1.212 .P 1.213 -Erst 1968, vier Jahre nach der Gruendung der UB, wird das RZ in 1.214 -Ulm gegruendet. In Konstanz dauerte die Gruendung des (noch 1.215 +Erst 1968, vier Jahre nach der Gründung der UB, wird das RZ in 1.216 +Ulm gegründet. In Konstanz dauerte die Gründung des (noch 1.217 provisorischen) RZs noch länger, nämlich bis 1971, sechs Jahre 1.218 -nach Gruendung der UB. Allerdings hatte die UB seit 1967 eine 1.219 +nach Gründung der UB. Allerdings hatte die UB seit 1967 eine 1.220 eigene Programmiergruppe. 1.221 .P 1.222 In der Erwartung der absehbaren 1.223 Zukunft beginnt man damit die Daten maschinenlesbar zu erfassen. 1.224 Dieser Arbeitsschritt wird sich später auszahlen, davon ist man 1.225 -ueberzeugt. Die Hardware und Software, die mit den 1.226 +überzeugt. Die Hardware und Software, die mit den 1.227 machinenlesbaren Daten etwas anfangen kann, betritt dann nach und 1.228 nach, in immer besser werdender Form, die Bildfläche. 1.229 1.230 @@ -298,8 +298,8 @@ 1.231 datenerfassung flexowriter 1.232 .], S. 117] 1.233 Diesem Leitsatz folgend begann man in Ulm 1967, zum Zeitpunkt der 1.234 -Unigruendung, mit der maschinenlesbaren Datenerfassung. 1.235 -Wie ueblich wurde zuerst mit den Monographien begonnen: 1.236 +Unigründung, mit der maschinenlesbaren Datenerfassung. 1.237 +Wie üblich wurde zuerst mit den Monographien begonnen: 1.238 ``Zum Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung wurde mit 1.239 der Datenerfassung bei der Katalogisierung der \fIMonographien\fP 1.240 begonnen.'' 1.241 @@ -309,8 +309,8 @@ 1.242 Zumindest aber die maschinenlesbare Erfassung der Zeitschriften folgte 1.243 fast zeitlich: 1.244 ``Auch in der Zeitschriftenkatalogisierung wurde der Einsatz der 1.245 -elektronischen Datenverarbeitung schon in der `Gruenderzeit' 1.246 -vorbereitet. Hierfuer wurden Anfang 1967 in einem kleinen Raum 1.247 +elektronischen Datenverarbeitung schon in der `Gründerzeit' 1.248 +vorbereitet. Hierfür wurden Anfang 1967 in einem kleinen Raum 1.249 [...] ein IBM-Kartenlocher aufgestellt.'' 1.250 .[ [ 1.251 ulub20a edv katalogisierung 1.252 @@ -324,8 +324,8 @@ 1.253 Der mechanische Lochvorgang erfordert eine geringe technische 1.254 Komplexität von den Kartenlochern bzw. den 1.255 Lochstreifenschreibmaschinen. Sie waren demnach verhältnismäßig 1.256 -guenstig zu erwerben und einfach zu bedienen. Dies erlaubte eine 1.257 -unkomplizierte Einfuehrung in den Bibliotheken. 1.258 +günstig zu erwerben und einfach zu bedienen. Dies erlaubte eine 1.259 +unkomplizierte Einführung in den Bibliotheken. 1.260 .P 1.261 .ig 1.262 ``In Ulm wurde mit der Datenerfassung bei der \fIKatalogisierung 1.263 @@ -335,7 +335,7 @@ 1.264 war bis zum Sommer 1967 ein Verarbeitungsprogramm entwickelt 1.265 worden, das eine Kataloggenerierung erlaubte: 1.266 ``Datenträger ist ein Lochstreifen, 1.267 -der in erster Linie als Eingabemedium fuer den Computer dient, 1.268 +der in erster Linie als Eingabemedium für den Computer dient, 1.269 andererseits aber auch die Herstellung der Bibliothekskataloge auf 1.270 nicht-elektronischem, halbkonventionellem Weg gestattet: mittels 1.271 des `Flexowriter-Selectadata-Systems'.'' 1.272 @@ -348,7 +348,7 @@ 1.273 Gewissheit, dass die Computer Einzug halten werden. 1.274 Dieser zweigleisige Ansatz, mit einerseits der direkten Verwendung 1.275 der Daten in Übergangssystemen und andererseits ihrer vorsorglichen 1.276 -Erstellung fuer zukuenftige Computeranwendungen, wird mehrfach 1.277 +Erstellung für zukünftige Computeranwendungen, wird mehrfach 1.278 betont. 1.279 .[ [ 1.280 ulub20a edv katalogisierung 1.281 @@ -356,14 +356,14 @@ 1.282 Dass diese Doppelnutzung ohne Zusatzaufwand möglich ist, ist 1.283 schon ein erster Erfolg der, eigentlich noch gar nicht richtig 1.284 vorhandenen, EDV. 1.285 -``Darueber hinaus entsteht als `Beiprodukt' der 1.286 -Computer-Input-Streifen fuer die spätere Übernahme der Titel auf 1.287 +``Darüber hinaus entsteht als `Beiprodukt' der 1.288 +Computer-Input-Streifen für die spätere Übernahme der Titel auf 1.289 Magnetband.'' 1.290 .[ [ 1.291 flexowriter datenerfassung 1.292 .], S. 127] 1.293 Der wichtigste Schritt ist die Maschinenlesbarkeit der Daten. Ist 1.294 -diese gewährleistet, so ist man bereit fuer die Zukunft. 1.295 +diese gewährleistet, so ist man bereit für die Zukunft. 1.296 .\" (XXX ref!) 1.297 .P 1.298 Es reicht allerdings nicht aus, die Daten, statt mit der 1.299 @@ -376,7 +376,7 @@ 1.300 .[ [ 1.301 datenerfassung flexowriter 1.302 .], S. 118] 1.303 -Die Titelaufnahmen muessen in eindeutig gekennzeichnete 1.304 +Die Titelaufnahmen müssen in eindeutig gekennzeichnete 1.305 Bestandteile aufgeteilt werden. So werden Datenerfassungsformulare 1.306 entwickelt. 1.307 .[ [ 1.308 @@ -385,7 +385,7 @@ 1.309 1.310 .sp 1.311 .P 1.312 -Diese Entwicklung der Datenerfassung ist ueberall wiederzuerkennen: 1.313 +Diese Entwicklung der Datenerfassung ist überall wiederzuerkennen: 1.314 Zuerst wurden die Daten strukturiert erfasst, später wurden sie 1.315 verarbeitet und die Kataloge erzeugt. 1.316 .[ [ 1.317 @@ -399,7 +399,7 @@ 1.318 .], S. 89] 1.319 Inwiefern die Daten anfangs, mangels Computer, gar nicht verarbeitet 1.320 werden konnten, oder 1.321 -nicht-elektronische Zwischenlösungen eingefuehrt werden mussten 1.322 +nicht-elektronische Zwischenlösungen eingeführt werden mussten 1.323 und wie lange diese bestanden, unterscheidet sich von Bibliothek zu 1.324 Bibliothek. Grundsätzlich lief es aber immer ähnlich ab. 1.325 1.326 @@ -474,32 +474,32 @@ 1.327 .[ [ 1.328 flexowriter datenerfassung 1.329 .], S. 128] 1.330 -Die Langsamkeit ruehrt dabei weniger vom Prinzip des Verfahrens als 1.331 +Die Langsamkeit rührt dabei weniger vom Prinzip des Verfahrens als 1.332 von seiner Umsetzung (ohne Computer) her. 1.333 Das Sortieren der Karten sollte die ULUB noch eine geraume Weile 1.334 beschäftigen. 1.335 -Erst 1978, vier Jahre nach Umstellung auf des computergestuetzten 1.336 +Erst 1978, vier Jahre nach Umstellung auf des computergestützten 1.337 Verfahrens, werden die Katalogkarten \fIvollständig\fP sortiert. 1.338 .[ [ 1.339 ulub20a edv katalogisierung 1.340 .], S. 60] 1.341 .P 1.342 Die Limitierungen des Flexowriter-Verfahrens sind in sofern nicht 1.343 -allzu begrenzend, da schon bei seiner Einfuehrung die Ablösung 1.344 -durch ein elektronisches Verfahren geplant ist. Dafuer sind alle 1.345 +allzu begrenzend, da schon bei seiner Einführung die Ablösung 1.346 +durch ein elektronisches Verfahren geplant ist. Dafür sind alle 1.347 Weichen bereits gestellt: 1.348 ``Gleichzeitig [...] entsteht im Locher der Maschine ein Streifen, 1.349 -der fuer die Eingabe der Titeldaten in die 1.350 +der für die Eingabe der Titeldaten in die 1.351 Datenverarbeitungsanlage bestimmt ist (computer input tape).'' 1.352 .[ [ 1.353 flexowriter datenerfassung 1.354 .], S. 118] 1.355 .P 1.356 -Das Flexowriter-System selbst war jedoch schon ueberzeugend 1.357 +Das Flexowriter-System selbst war jedoch schon überzeugend 1.358 genug: 1.359 ``Der Vorteil [...] durch das im Haus befindliche Gerät eine 1.360 -\fItäglich aktuellen\fP Zettelkatalog zur Verfuegung zu haben, 1.361 -ist fuer ein der natuerwissenschaftlichen Forschung dienendes 1.362 +\fItäglich aktuellen\fP Zettelkatalog zur Verfügung zu haben, 1.363 +ist für ein der naturwissenschaftlichen Forschung dienendes 1.364 Literaturzentrum von großer Bedeutung.'' 1.365 .[ [ 1.366 flexowriter datenerfassung 1.367 @@ -512,7 +512,7 @@ 1.368 In Konstanz schreibt man dazu: 1.369 ``Im Gegensatz zu den amerikanischen Universitätsbibliotheken, 1.370 die mit nur wenigen Ausnahmen ihre Zettelkataloge auch bei 1.371 -Übergang auf die Datenverarbeitung fortfuehrten, haben die 1.372 +Übergang auf die Datenverarbeitung fortführten, haben die 1.373 deutschen Bibliotheken die Ausgabe der Daten in Listenform 1.374 vorgezogen und Bandkataloge erstellt.'' 1.375 .[ [ 1.376 @@ -529,7 +529,7 @@ 1.377 Auch in Ulm werden mitunter Bandkataloge ausgedruckt: 1.378 ``Der wohl bedeutendste Vorteil des neuen Systems ist darin zu 1.379 sehen, dass die bestehenden Zettelkataloge in der bisher gewohnten 1.380 -Form weitergefuehrt werden können, darueber hinaus aber durch den 1.381 +Form weitergeführt werden können, darüber hinaus aber durch den 1.382 Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung die Möglichkeit 1.383 geschaffen wurde, das gesamte Katalogdatenmaterial nach 1.384 verschiedenen Gesichtspunkten, z.B. in Form von Bandkatalogen, 1.385 @@ -574,7 +574,7 @@ 1.386 1.387 .sp 1.388 .P 1.389 -In Ulm galt es im Herbst 1974, in kuerzester Zeit, ein neues Verfahren 1.390 +In Ulm galt es im Herbst 1974, in kürzester Zeit, ein neues Verfahren 1.391 finden, da die 1.392 Herstellerfirma die Produktion der Flexowriter eingestellt hat. 1.393 Das neue Verfahren sollte dem bisherigen möglichst ähneln um den 1.394 @@ -586,17 +586,17 @@ 1.395 in OCR-A-Schrift (mit Steuerzeichen) erstellt. 1.396 (Es gibt keine Längenbegrenzungen, da das System automatisch 1.397 Folgekarten erstellen kann.) 1.398 -Die Belegleserformulare, die perfekt lesbar sein muessen, werden 1.399 -von einem Rechner eingelesen, geprueft und auf Magnetband gespeichert. 1.400 +Die Belegleserformulare, die perfekt lesbar sein müssen, werden 1.401 +von einem Rechner eingelesen, geprüft und auf Magnetband gespeichert. 1.402 Die Banddaten werden im RZ auf einer TR 440 verarbeitet, 1.403 aufbereitet und sortiert. Der Ausdruck der Kartensätze erfolgt 1.404 wieder in der Datenerfassungsabteilung in der Bibliothek. 1.405 Eine programmgesteuerte Schneidemaschine bringt sie ins 1.406 Kartenformat. 1.407 Das Beleglesersystem erzeugt in \fIeinem\fP Arbeitsgang mit 1.408 -\fIeiner\fP Titelaufnahme Karten fuer den Alphabetischen, des 1.409 +\fIeiner\fP Titelaufnahme Karten für den Alphabetischen, des 1.410 Systematischen, den Schlagwort-, die Bereichs-, den 1.411 -baden-wuerttembergischen Zentralkatalog, und einen 1.412 +baden-württembergischen Zentralkatalog, und einen 1.413 Dissertationssonderkatalog. 1.414 Das neue Belegleser-System wurde in Zusammenarbeit mit dem URZ 1.415 entwickelt. 1.416 @@ -606,7 +606,7 @@ 1.417 .P 1.418 Seit dieser Zeit wird auch die wöchentlich erscheinende 1.419 Neuerwerbungsliste automatisch erstellt. 1.420 -Zuvor wurden die Katalogkarten dafuer noch von Hand kopiert. 1.421 +Zuvor wurden die Katalogkarten dafür noch von Hand kopiert. 1.422 .[ [ 1.423 ulub20a edv katalogisierung 1.424 .], S. 60] 1.425 @@ -617,12 +617,12 @@ 1.426 Zufriedenheit der Universitätsbibliothek, weil durch sie der 1.427 zeitliche Aufwand der Katalogherstellung gesteuert wird: Die am 1.428 Vortag erstellen Belege werden am nächsten Morgen im 1.429 -Rechenzentrum gelesen und die gelesenen Daten ueber Magnetband an 1.430 -die Rechenanlage TR 440 uebergeben, aufbereitet, sortiert und auf 1.431 +Rechenzentrum gelesen und die gelesenen Daten über Magnetband an 1.432 +die Rechenanlage TR 440 übergeben, aufbereitet, sortiert und auf 1.433 den Drucker geschrieben. Da dieser Drucker in der 1.434 -Universitätsbibliothek aufgestellt ist und ueber ein 1.435 +Universitätsbibliothek aufgestellt ist und über ein 1.436 Bildschirm-Dialogterminal gesteuert wird, kann die Bibliothek 1.437 -selbst den Ausdruck der Titelkarten auslösen und ueberwachen.'' 1.438 +selbst den Ausdruck der Titelkarten auslösen und überwachen.'' 1.439 .[ [ 1.440 ulub20a edv katalogisierung 1.441 .], S. 60] 1.442 @@ -634,10 +634,10 @@ 1.443 dauerte es bis 1975 bis die Zeitschriftenkatalogisierung 1.444 auf das URZ umgestellt war. 1.445 Die vormals abgelochten Karten wurden per speziell 1.446 -dafuer geschriebener Software in die passende Form konvertiert. 1.447 +dafür geschriebener Software in die passende Form konvertiert. 1.448 ``Neue Zeitschriftentitelaufnahmen wurden (entsprechend der 1.449 Monographienkatalogisierung) mit IBM-Kugelkopfschreibmaschinen in 1.450 -OCR-A-Schrift auf Belegleserformulare uebertragen, von einem 1.451 +OCR-A-Schrift auf Belegleserformulare übertragen, von einem 1.452 Klarschriftleser eingelesen und auf der Rechenanlage TR 440 1.453 weiterverarbeitet.'' 1.454 .[ [ 1.455 @@ -657,7 +657,7 @@ 1.456 Um die Vervielfältigungskosten zu senken, wird 1.457 1981 eine Fremdfirma beauftragt, den 1977er 1.458 ZS-Katalog mikrozuverfilmen. Lieferung per Magnetband. 1.459 - Microfiches ein Jahr nach Beginn der Vorbereitungen zurueck. 1.460 + Microfiches ein Jahr nach Beginn der Vorbereitungen zurück. 1.461 .. 1.462 1.463 1.464 @@ -665,7 +665,7 @@ 1.465 .P 1.466 Sowohl in Konstanz als auch in Ulm existiert die Bibliothek 1.467 vor dem Rechenzentrum. 1.468 -In der Fruehzeit uebernehmen deshalb externe Firmen die 1.469 +In der Frühzeit übernehmen deshalb externe Firmen die 1.470 Datenverarbeitung, nur die Datenerfassung geschieht in der 1.471 Bibliothek selbst. Als die Rechenzentren so weit sind, werden die 1.472 Programme von den externen Anbietern zu den eigenen Rechenzentren 1.473 @@ -673,9 +673,9 @@ 1.474 Bereits 1965 erkennt man in der KNUB: 1.475 ``Ein Katalogisierungssystem sollte niemals -- wie das Konstanzer 1.476 Systeme -- nur im Stapelbetrieb eingesetzt werden können. Dies 1.477 -zwingt zu einer komplizierten und zeitaufwendigen Buchfuehrung der 1.478 +zwingt zu einer komplizierten und zeitaufwendigen Buchführung der 1.479 Korrekturen (Veränderung und Ergänzungen) zwischen Eingabe und 1.480 -endgueltiger Ausgabe der korrekten Daten im Katalogdruck.'' 1.481 +endgültiger Ausgabe der korrekten Daten im Katalogdruck.'' 1.482 .[ [ 1.483 knub10a 1.484 .], S. 89] 1.485 @@ -689,7 +689,7 @@ 1.486 .], S. 57] 1.487 In der zweiten Hälfte der 70er ist dann auch eine online-Korrektur 1.488 möglich: 1.489 -``Korrekturen und sehr kurze Neuaufnahmen wurden ueber 1.490 +``Korrekturen und sehr kurze Neuaufnahmen wurden über 1.491 Bildschirm und Online-Verfahren eingegeben.'' 1.492 .[ [ 1.493 ulub20a edv katalogisierung 1.494 @@ -697,7 +697,7 @@ 1.495 1.496 .sp 1.497 .P 1.498 -In Konstanz scheint das in den 60er Jahren eingefuehrte System im 1.499 +In Konstanz scheint das in den 60er Jahren eingeführte System im 1.500 Wesentlichen bis in die 80er Jahre fortzubestehen. Dann wird es 1.501 durch die Katalogisierung im Verbundkatalog und dem hauseigenen 1.502 KOALA ersetzt. 1.503 @@ -705,7 +705,7 @@ 1.504 1.505 .sp 1.506 .P 1.507 -Zusammenfassend konstatiert die ULUB im Jahr 1984 ueber ihr 1.508 +Zusammenfassend konstatiert die ULUB im Jahr 1984 über ihr 1.509 Beleglesersystem, das zehn Jahre zuvor in 1.510 Zusammenarbeit mit dem RZ entwickelt worden ist: 1.511 ``Die gesamte Katalogherstellung der 1.512 @@ -715,13 +715,13 @@ 1.513 ulub20a auskunftsbestand 1.514 .], S. 73] 1.515 Ein Jahr später wird das lange genutzte Offline-System mit dem 1.516 -Belegleser-Zwischenschritt endgueltig abgelöst. 1.517 +Belegleser-Zwischenschritt endgültig abgelöst. 1.518 An seine Stelle tritt ein Online-System mit Dialogeingabemasken 1.519 auf Basis eines TR 440 und einfachen Terminals. 1.520 .[ 1.521 ackermann monographienkatalogisierung 1.522 .] 1.523 -Mit dieser Umstellung wird schon auf die zukuenftige 1.524 +Mit dieser Umstellung wird schon auf die zukünftige 1.525 Verbundkatalogisierung Bezug genommen. 1.526 .[ [ 1.527 ulub20a edv katalogisierung 1.528 @@ -754,9 +754,9 @@ 1.529 .P 1.530 S. 11: 1.531 Bielefeld/Essen: Online-Katalogiesierung: IBAS seit 1977. 1.532 - Noch Katalogdruck, aber auch ein Auskunftsterminal fuer die 1.533 + Noch Katalogdruck, aber auch ein Auskunftsterminal für die 1.534 Übergangszeit bis die Daten im Katalog vorhanden sind. 1.535 - Zur Fremddatennutzung braucht es Verbuende. 1.536 + Zur Fremddatennutzung braucht es Verbünde. 1.537 .[ [ 1.538 heim ibas 1.539 .], S. 11] 1.540 @@ -764,22 +764,22 @@ 1.541 1.542 .P 1.543 Eindateienprinzip 1.544 - \(-> Mehrdateienprinzip mit Verknuepfungen 1.545 + \(-> Mehrdateienprinzip mit Verknüpfungen 1.546 \(-> relationale Datenbanken 1.547 .. 1.548 1.549 1.550 1.551 -.U1 Datenuebertragung 1.552 +.U1 Datenübertragung 1.553 .P 1.554 Voll etabliert war damals der Beruf der Datentypistin. 1.555 -Sie war es, die die handschriftlich ausgefuellten 1.556 +Sie war es, die die handschriftlich ausgefüllten 1.557 Datenerfassungsbögen, um die passenden Steuerzeichen ergänzt, 1.558 ins Datenerfassungssystem eintippte. 1.559 .P 1.560 Die noch unvernetzten EDV-Insellösungen benötigten eine Vielzahl 1.561 -manueller Datenuebertragungen: 1.562 -Bei der Dateneingabe uebertrug die Datentypistin die 1.563 +manueller Datenübertragungen: 1.564 +Bei der Dateneingabe übertrug die Datentypistin die 1.565 Informationen vom handschriftlichen Formular auf Lochstreifen 1.566 oder Belegleserformulare. 1.567 Auf diesen Medien wurden die Daten dann zur Datenverarbeitung 1.568 @@ -791,7 +791,7 @@ 1.569 Schließlich wurden die Rechensysteme verkabelt. 1.570 Damit waren direkte Datenaustauschleitungen gegeben und 1.571 der Aufwand und die Fehlerquellen 1.572 -der manuellen Datenuebertragung endgueltig eliminiert. 1.573 +der manuellen Datenübertragung endgültig eliminiert. 1.574 .[ [ 1.575 dugall kleincomputer hessen 1.576 .], S. 89] 1.577 @@ -814,7 +814,7 @@ 1.578 und sofortige Auswertungsergebnisse sind damit möglich. 1.579 .P 1.580 Die Vorteile von online-Systemen sind damals offensichtlich. 1.581 -Dafuer sind aber entsprechende Rechenanlagen nötig. 1.582 +Dafür sind aber entsprechende Rechenanlagen nötig. 1.583 Sowohl in Ulm (1985) und Konstanz (1986), als auch in 1.584 vielen anderen Universitätsrechenzentren vollzieht sich dieser 1.585 Wechsel mit der Anschaffung einer Telefunken TR 440. 1.586 @@ -823,7 +823,7 @@ 1.587 .P 1.588 In NRW ist man auch in diesem Punkt weiter: 1.589 ``IBAS läuft seit 1977 in Bielefeld im Routinebetrieb und zwar 1.590 -vornehmlich fuer die Katalogisierung, d.h. im On-line-Dialog wird 1.591 +vornehmlich für die Katalogisierung, d.h. im On-line-Dialog wird 1.592 gleichzeitig an mehreren Terminals katalogisiert. Im Direktzugriff 1.593 zu einer Datenbank [...] erfolgen Retrieval, Datenerfassung und 1.594 der gesamte Änderungsdienst.'' 1.595 @@ -838,8 +838,8 @@ 1.596 .P 1.597 Die reinen Großrechnersysteme werden schon bald durch 1.598 Kombinationen von Groß- und Kleinrechnern ersetzt. Die 1.599 -Kleinrechner stellen dabei eine Vorstufe dar, sowohl fuer die 1.600 -Datenverarbeitung als auch fuer die Benutzerinteraktion. 1.601 +Kleinrechner stellen dabei eine Vorstufe dar, sowohl für die 1.602 +Datenverarbeitung als auch für die Benutzerinteraktion. 1.603 .[ [ 1.604 heim ibas 1.605 .], S. 15] 1.606 @@ -872,21 +872,21 @@ 1.607 .U1 Verbund 1.608 .P 1.609 ``[I]m Bibliothekswesen kann Datenverarbeitung neben wirklich 1.610 -deutlichen Verbesserungen der Dienstleistungen spuerbare 1.611 +deutlichen Verbesserungen der Dienstleistungen spürbare 1.612 Rationalisierungserfolge, insbesondere Personaleinsparungen, nur 1.613 im kooperativen Rahmen erreichen.'' 1.614 .[ [ 1.615 knub10a 1.616 .], S. 100] 1.617 -Die Formalkatalogisierung war hierfuer ein besonders geeigneter 1.618 +Die Formalkatalogisierung war hierfür ein besonders geeigneter 1.619 Kandidat. 1.620 -Bis in die 70er Jahre sind die Katalogisierungsrueckstände in den 1.621 +Bis in die 70er Jahre sind die Katalogisierungsrückstände in den 1.622 Bibliotheken ein zentrales Problem. 1.623 .[ 1.624 ackermann interview 1.625 .] 1.626 Jedes Katalogisat, das man fertig von einer anderen Bibliothek 1.627 -uebernehmen kann spart direkt Arbeit: 1.628 +übernehmen kann spart direkt Arbeit: 1.629 ``Eine solche \fIzentrale Katalogisierung von Titelaufnahmen\fP 1.630 ist eine wirkungsvolle Rationalisierungsmaßnahme.'' 1.631 .[ [ 1.632 @@ -901,13 +901,13 @@ 1.633 jochum 1.634 .], S. 192] 1.635 Ackermann bestätigt die Auswirkung, dass mit dem Aufkommen der 1.636 -Verbundsysteme die Katalogisierungsrueckstände der Vergangenheit 1.637 -angehörten. Die EDV sei dafuer eine Voraussetzung gewesen. 1.638 +Verbundsysteme die Katalogisierungsrückstände der Vergangenheit 1.639 +angehörten. Die EDV sei dafür eine Voraussetzung gewesen. 1.640 .[ 1.641 ackermann interview 1.642 .] 1.643 .P 1.644 -Bei den Verbuenden waren die baden-wuerttembergischen Bibliotheken 1.645 +Bei den Verbünden waren die baden-württembergischen Bibliotheken 1.646 spät dran. 1.647 In NRW bezeichnete man das Jahr 1976 als das Jahr der 1.648 Verbunddiskussion. Zwei Jahre später liegen bereits umfangreiche 1.649 @@ -931,14 +931,14 @@ 1.650 helal bielefeld essen 1.651 .], S. 23] 1.652 .P 1.653 -In Hessen arbeitet man 1979 ``seit zwei Jahren mit Unterstuetzung 1.654 +In Hessen arbeitet man 1979 ``seit zwei Jahren mit Unterstützung 1.655 durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft an dem 1.656 Verbundkatalogisierungsprojekt HEBIS-MON.'' 1.657 .[ [ 1.658 dugall hebis-mon 1.659 .], S. 102] 1.660 -In Baden-Wuerttemberg dagegen wird erst 1983 eine Verbundzentrale 1.661 -gegruendet. Und erst weitere drei Jahre später, 1986, werden 1.662 +In Baden-Württemberg dagegen wird erst 1983 eine Verbundzentrale 1.663 +gegründet. Und erst weitere drei Jahre später, 1986, werden 1.664 Monographien kooperativ katalogisiert, mit dabei die KNUB. 1.665 .[ [ 1.666 bsz10a 1.667 @@ -951,7 +951,7 @@ 1.668 ackermann monograpienkatalogisierung 1.669 .] 1.670 Insofern nimmt die ULUB auch erst die 80er Jahre als das Jahrzehnt 1.671 -der Monographienverbuende wahr. 1.672 +der Monographienverbünde wahr. 1.673 .[ 1.674 ackermann interview 1.675 .] 1.676 @@ -961,7 +961,7 @@ 1.677 1.678 .ig 1.679 .P 1.680 - Zentralkatalog in Stuttgart seit 1956. Fuer die FL. Einbahnstraßen 1.681 + Zentralkatalog in Stuttgart seit 1956. Für die FL. Einbahnstraßen 1.682 Datanfluss. Erst als es ihn auf Microfiches gibt erhalten die 1.683 Bibliotheken auch Kopien. 1.684 .[ 1.685 @@ -969,25 +969,25 @@ 1.686 .] 1.687 1.688 .P 1.689 - Der Zeitschriftenverbund ZDB beginnt schon in den fruehen 70er. 1.690 - Damit entsteht er frueher als die Monoverbuende. Die lokale 1.691 + Der Zeitschriftenverbund ZDB beginnt schon in den frühen 70er. 1.692 + Damit entsteht er früher als die Monoverbünde. Die lokale 1.693 Katalogiesierung wird aber erst bei den Monos und dann bei den 1.694 ZS mittels EDV umgesetzt. 1.695 (XXX: ist dem so? ref?) 1.696 1.697 1.698 .P 1.699 - Monoverbuende passend zu den Leihverkehrsregionen. ZS national in 1.700 + Monoverbünde passend zu den Leihverkehrsregionen. ZS national in 1.701 der ZDB. 1.702 1.703 .P 1.704 Das hbz hat ein integriertes Bibliothekssystem. Es nutzt aber ein 1.705 - Offline-Verfahren, welches zu Schwierigkeiten fuehrt. 1.706 + Offline-Verfahren, welches zu Schwierigkeiten führt. 1.707 .[ [ 1.708 helal bielefeld essen 1.709 .], S. 22] 1.710 .P 1.711 - Gruende fuer einen online Verbund in Bielefeld/Essen. 1.712 + Gründe für einen online Verbund in Bielefeld/Essen. 1.713 .[ [ 1.714 heim ibas 1.715 .], S. 14] 1.716 @@ -1019,9 +1019,9 @@ 1.717 .[ [ 1.718 jochum 1.719 .], S. 191] 1.720 -Die Anregungen der Konferenz fuehrten zur Entwicklung der RAK. 1.721 +Die Anregungen der Konferenz führten zur Entwicklung der RAK. 1.722 Diese sind nicht nur normiert sondern basieren auf dem Prinzip der 1.723 -\fImechanischen Wortfolge\fP, was fuer Computersysteme eine große 1.724 +\fImechanischen Wortfolge\fP, was für Computersysteme eine große 1.725 Vereinfachung ist. War zu PI-Zeiten das Ordnen von Katalogkarten 1.726 noch eine intellektuelle Aufgabe der höheren Dienstes, so wird es 1.727 in Zeiten von RAK und EDV zur automatisierbaren Nebensächlichkeit. 1.728 @@ -1037,7 +1037,7 @@ 1.729 Das Aufkommen der RAK und des MAB brachten die Standardisierung, 1.730 die nötig war. 1.731 .P 1.732 -In Ulm wurde das Regelwerk fuer die Zeitschriftenkatalogisierung 1.733 +In Ulm wurde das Regelwerk für die Zeitschriftenkatalogisierung 1.734 dem des WB-ZS-Verzeichnisses (BWZ) angelehnt. 1.735 .[ [ 1.736 ulub20a edv katalogisierung 1.737 @@ -1045,7 +1045,7 @@ 1.738 1.739 .ig 1.740 .P 1.741 - ``Da sich die Bibliothek [ULUB] mit Ruecksicht auf den 1.742 + ``Da sich die Bibliothek [ULUB] mit Rücksicht auf den 1.743 Zentralkatalog an das kleine internationale 1.744 Bibliotheks[-Katalogkarten]format gehalten hat, muss jede Zeile bis 1.745 zum Ende ausgenutzt werden.'' 1.746 @@ -1072,7 +1072,7 @@ 1.747 .[ [ 1.748 ub kn 1965 1974 1.749 .], S 90] 1.750 -Sie muessen komplett neu erzeugt werden. Dies wird schnell teuer. 1.751 +Sie müssen komplett neu erzeugt werden. Dies wird schnell teuer. 1.752 Um die Übergangszeiten abzudecken werden Supplemente gedruckt 1.753 und Anschlusskarteien gepflegt. So auch in Konstanz. 1.754 Einmal im jahr wird ein kompletter Katalog neue erzeugt. 1.755 @@ -1093,16 +1093,16 @@ 1.756 ub kn 1965 1974 1.757 .], S 42] 1.758 Es stellt sich allerdings die Frage, warum man in Konstanz nicht 1.759 -einfach Katalogkarten fuer den Zentralkatalog in Stuttgart 1.760 +einfach Katalogkarten für den Zentralkatalog in Stuttgart 1.761 gedruckt hat. Die EDV hätte diese 1.762 Flexibilität ja gerade ermöglicht. 1.763 .P 1.764 Die Lösung dieser Probleme ist der OPAC. 1.765 Heute ist der OPAC 1.766 ``die mit Abstand verbreitetste Form des 1.767 -Bibliothekskataloges. [...] Alle frueher im Bibliothekswesen 1.768 +Bibliothekskataloges. [...] Alle früher im Bibliothekswesen 1.769 gebräuchlichen Katalogformen lassen sich in den OPAC 1.770 -ueberfuehren. [...] In den 80er Jahren begannen die OPACs nach und 1.771 +überführen. [...] In den 80er Jahren begannen die OPACs nach und 1.772 nach die konventionellen Kataloge zu verdrängen [...].'' 1.773 .[ [ 1.774 hacker grundwissen 1.775 @@ -1140,9 +1140,9 @@ 1.776 1.777 .P 1.778 Die steigenden Studentenzahlen, und die damit verbundene höhere 1.779 -Bibliotheksnutzung sorgte fuer eine deutlich größere Zahl an 1.780 +Bibliotheksnutzung sorgte für eine deutlich größere Zahl an 1.781 Ausleihvorgängen. Es ist an vielen Stellen zu lesen, dass die 1.782 -Einfuehrung der EDV notwendig war um bei der Ausleihe skalieren zu 1.783 +Einführung der EDV notwendig war um bei der Ausleihe skalieren zu 1.784 können. 1.785 .[ [ 1.786 ub kn 1965 1974 1.787 @@ -1150,7 +1150,7 @@ 1.788 (XXX weitere refs!) 1.789 Gerade große, ausleihbare Freihandbestände seien nur Dank der 1.790 EDV mit verträglichem Aufwand realisierbar. Die EDV halte den 1.791 -Aufwand fuer Verlängerungen, Vormerkungen und Mahnungen niedrig. 1.792 +Aufwand für Verlängerungen, Vormerkungen und Mahnungen niedrig. 1.793 .[ [ 1.794 ub kn 1965 1974 1.795 .], S. 54ff] 1.796 @@ -1161,7 +1161,7 @@ 1.797 .P 1.798 In Konstanz wird sogar von einem Zwang gesprochen: 1.799 ``Diese Anforderungen wie vor allem der Zwang zur Rationalisierung 1.800 -der nicht endenden Buchfuehrung ueber ausgeliehene Buecher 1.801 +der nicht endenden Buchführung über ausgeliehene Bücher 1.802 veranlasste und, die Ausleihe-Verbuchung zu automatisieren.'' 1.803 .[ [ 1.804 knub10a 1.805 @@ -1176,12 +1176,12 @@ 1.806 1.807 .sp 1.808 .P 1.809 -Die rechnergestuetzte Ausleihverbuchung beginnt 1967 in Bochum. 1.810 +Die rechnergestützte Ausleihverbuchung beginnt 1967 in Bochum. 1.811 Es werden dabei jedoch die Ausleihvorgänge gesammelt verbucht. 1.812 Die Direktverbuchung wird ab 1968 an der RTWH Aachen geplant. 1.813 -1971 beginnen auch die UBs Bielefeld und Muenster dafuer zu planen. 1.814 +1971 beginnen auch die UBs Bielefeld und Münster dafür zu planen. 1.815 Es sollen jeweils Kleincomputer zum Einsatz kommen. Im Aachener 1.816 -Fall in einem zweistufigen Modell, in Muenster als autonome Clients. 1.817 +Fall in einem zweistufigen Modell, in Münster als autonome Clients. 1.818 1975 wird die Direktverbuchung (in XXX) umgesetzt. 1.819 .[ [ 1.820 brinkmann ausleihverbuchung 1.821 @@ -1198,9 +1198,9 @@ 1.822 habermann berlin 1.823 .], S. 106] 1.824 .P 1.825 -In NRW werden Ende der 70er Jahre die Rueckgabetermine noch ins Buch 1.826 +In NRW werden Ende der 70er Jahre die Rückgabetermine noch ins Buch 1.827 gestempelt. (XXX: Machen das andere Bibs auch noch? Oder drucken 1.828 -die schon Kontoauszuege?) 1.829 +die schon Kontoauszüge?) 1.830 .[ [ 1.831 brinkmann ausleihverbuchung 1.832 .], S. 142] 1.833 @@ -1211,7 +1211,7 @@ 1.834 1.835 .sp 1.836 .P 1.837 -In Konstanz werden 1975 die Daten der Ausleihe an fuenf Geräten erfasst. 1.838 +In Konstanz werden 1975 die Daten der Ausleihe an fünf Geräten erfasst. 1.839 Nachts werden sie dann auf dem Großrechner verarbeitet. 1.840 Dabei werden Ausleihlisten (Negativlisten) und Vormerklisten erzeugt. 1.841 Auch Mahnbriefe, Vormerk- und Verlängerungsbenachrichtigungen 1.842 @@ -1230,7 +1230,7 @@ 1.843 Bedeutung: 1.844 ``Sie ist auf stets aktuelle Daten angewiesen. [...] Deshalb ist 1.845 die Stapelverarbeitung dieser Daten ein unzulängliches Verfahren, 1.846 -wenn auch um vieles besser als die manuelle Datenfuehrung.'' 1.847 +wenn auch um vieles besser als die manuelle Datenführung.'' 1.848 .[ [ 1.849 knub10a 1.850 .], S. 92] 1.851 @@ -1241,7 +1241,7 @@ 1.852 Wo bei der Katalogisierung Lochkarten und -streifen die bevorzugte 1.853 Form der maschinenlesbaren Datenspeicherung waren, so ist dies bei 1.854 der Ausleihverbuchung die Klarschrift (OCR-Schrift). 1.855 -Entscheidend fuer die Ausleihverbuchung ist die eindeutige 1.856 +Entscheidend für die Ausleihverbuchung ist die eindeutige 1.857 Kennzeichnung jedes Buchs. In der herkömmlichen Bibliothekswelt 1.858 bietet dies die Signatur. 1.859 Schnell machte sich die Erkenntnis breit, dass die verwendeten 1.860 @@ -1249,7 +1249,7 @@ 1.861 an der Komplexität der Signaturen zum anderen an den Limitierungen 1.862 der damaligen Software. 1.863 Man kommt somit einhellig zum Ergebnis ein Hilfskonstrukt 1.864 -einzufuehren: Die Verbuchungsnummer, heute meist Mediennummer 1.865 +einzuführen: Die Verbuchungsnummer, heute meist Mediennummer 1.866 genannt. 1.867 Man betreibt also fortan den Zusatzaufwand die Zuordnung von 1.868 generischen Mediennummern und sprechenden Signaturen aufrecht zu 1.869 @@ -1262,14 +1262,14 @@ 1.870 .[ [ 1.871 brinkmann ausleihverbuchung 1.872 .], S. 139ff] 1.873 -Man geht sogar soweit, ein Verbuchungssystem duerfe 1.874 +Man geht sogar soweit, ein Verbuchungssystem dürfe 1.875 ``nicht die Verwendung von Buchungsnummern mit Konkordanz zwingend 1.876 vorschreiben, sondern nur als Ausnahme von der Regel erlauben. 1.877 -Konkordanz und Buchungsnummer sind wie ein Paar Kruecken.'' 1.878 +Konkordanz und Buchungsnummer sind wie ein Paar Krücken.'' 1.879 .[ [ 1.880 brinkmann ausleihverbuchung 1.881 .], S. 142] 1.882 -Damit hat man wohl Recht, die zukuenftige Entwicklung zeigt jedoch 1.883 +Damit hat man wohl Recht, die zukünftige Entwicklung zeigt jedoch 1.884 unbestreitbar die praktischen Vorteile des ungleichen Paars von 1.885 Mediennummer und Signatur, im Verhältnis zum kleinen Nachteil der 1.886 Konkordanzpflege. 1.887 @@ -1328,12 +1328,12 @@ 1.888 .P 1.889 ``Die Automatisierung der Ausleihe-Verbuchung erlaubt den Aufbau 1.890 detaillierter Statistiken, die manuell in gleicher Weise nicht 1.891 -gefuehrt werden könnten.'' 1.892 +geführt werden könnten.'' 1.893 .[ [ 1.894 knub10a 1.895 .], S. 93] 1.896 .P 1.897 -Sie ermöglichte erstmals die effiziente Überpruefung der 1.898 +Sie ermöglichte erstmals die effiziente Überprüfung der 1.899 bibliothekarischen Erwerbungsentscheidungen, und dabei unter 1.900 anderem auch der von Milkau und Leyh 1.901 in der Pittsburgh-Studie aufgestellten Behauptung, dass ``ein 1.902 @@ -1343,7 +1343,7 @@ 1.903 jochum 1.904 .], S. 194] 1.905 .P 1.906 -Die Statistiken waren eine wertvolle Unterstuetzung der 1.907 +Die Statistiken waren eine wertvolle Unterstützung der 1.908 Rationalisierungstendenzen dieser Zeit. 1.909 1.910 1.911 @@ -1362,15 +1362,15 @@ 1.912 .P 1.913 Integration 1.914 .P 1.915 -Mit Einfuehrung des integrierten Lokalsystems HORIZON, werden an 1.916 -der ULUB die Kartenkataloge endgueltig abgebrochen. 1.917 +Mit Einführung des integrierten Lokalsystems HORIZON, werden an 1.918 +der ULUB die Kartenkataloge endgültig abgebrochen. 1.919 .[ 1.920 ackermann monographienkatalogisierung 1.921 .] 1.922 1.923 .P 1.924 Das hbz hat ein integriertes Bibliothekssystem. Es nutzt aber ein 1.925 -Offline-Verfahren, welches zu Schwierigkeiten fuehrt. Der Datenfluss 1.926 +Offline-Verfahren, welches zu Schwierigkeiten führt. Der Datenfluss 1.927 geht nur in eine Richtung. 1.928 .[ [ 1.929 helal bielefeld essen 1.930 @@ -1401,7 +1401,7 @@ 1.931 Die EDV-Umsetzung verläuft langsamer als erwartet. Schuld daran 1.932 waren auch Finanzkrisen. 1.933 Es gibt auch Dauerkritiker der anderen Seite, die davon 1.934 -ueberzeugt sind, dass die EDV-Entwickung der Bibs viel zu langsam 1.935 +überzeugt sind, dass die EDV-Entwickung der Bibs viel zu langsam 1.936 von statten geht. Das Bild der ``paperless society'' ist schon 1.937 seit dieser Zeit präsent. 1.938 .[ 1.939 @@ -1427,18 +1427,18 @@ 1.940 1.941 .P 1.942 In Ulm erkennt man, dass Computer mehr leisten können (werden) 1.943 -als nur stupide Anweisungen auszufuehren: 1.944 +als nur stupide Anweisungen auszuführen: 1.945 ``Das Prinzip, gleichartige Informationen in einer einzigen 1.946 Kategorie zusammenzufassen, entspringt dem Bestreben, einen 1.947 möglichst großen Anteil der Analyse der Daten der Maschine zu 1.948 -uebertragen und den Menschen nicht mehr als notwendig mit der 1.949 +übertragen und den Menschen nicht mehr als notwendig mit der 1.950 Aufbereitung der Daten zu belasten.'' 1.951 .[ [ 1.952 datenerfassung flexowriter 1.953 .], S. 118] 1.954 1.955 .P 1.956 -Mit der Verfuegbarkeit der EDV ist es plötzlich möglich 1.957 +Mit der Verfügbarkeit der EDV ist es plötzlich möglich 1.958 Statistiken zu generieren. An der KNUB werden monatliche Zuwachs- 1.959 und Ausgabenstatistiken nach Fächern erzeugt. Einmal im Jahr wird 1.960 eine 1000 Blatt umfassende Jahresstatistik erzeugt. 1.961 @@ -1448,19 +1448,19 @@ 1.962 1.963 .P 1.964 ``Die besonderen Möglichkeiten, die ein COM-Ausdruck bietet, erlauben 1.965 -eine Optimierung des optischen Erscheinungsbildes, wie sie fuer 1.966 +eine Optimierung des optischen Erscheinungsbildes, wie sie für 1.967 einen Zettelkatalog nicht machtbar ist.'' 1.968 .[ [ 1.969 ulub20a auskunftsbestand 1.970 .], S. 73] 1.971 1.972 .P 1.973 -Online-Recherche MEDLARS an der ULUB: ``Die heute geuebte Methode 1.974 +Online-Recherche MEDLARS an der ULUB: ``Die heute geübte Methode 1.975 in Ulm, die 1.976 sofortige Bearbeitung der Benutzeranfrage im Online-Betrieb, 1.977 -wuerde von der heutigen Bibliotheksleiterin Frau Dr. Rahm Anfang 1.978 -1976 eingefuehrt.'' 1.979 -``Heute, zwanzig Jahre nach der Gruendung der 1.980 +würde von der heutigen Bibliotheksleiterin Frau Dr. Rahm Anfang 1.981 +1976 eingeführt.'' 1.982 +``Heute, zwanzig Jahre nach der Gründung der 1.983 Universitätsbibliothek Ulm, beginnt der Computer im Verbund mit 1.984 der Telekommunikationstechnologie in zunehmendem Maße die 1.985 traditionellen Methoden der Informationsbeschaffung zu 1.986 @@ -1486,12 +1486,12 @@ 1.987 1.988 .P 1.989 ULUB: 1.990 -``Durch Nutzung dieses Programms, dessen Einfuehrung im URZ Ulm 1.991 -wuenschenswert wäre, gelingt es, den Korrekturaufwand und die 1.992 +``Durch Nutzung dieses Programms, dessen Einführung im URZ Ulm 1.993 +wünschenswert wäre, gelingt es, den Korrekturaufwand und die 1.994 Satzkosten in der Herstellung des Handbuches entscheidend zu 1.995 verringern. Gleichzeitig wird der Zeitraum zwischen Fertigstellung 1.996 des Buchtextes und Erscheinen des fertigen Buches erheblich 1.997 -verkuerzt.'' 1.998 +verkürzt.'' 1.999 .[ [ 1.1000 ulub20a rechtsbücherhandschriften 1.1001 .], S. 119] 1.1002 @@ -1503,7 +1503,7 @@ 1.1003 .[ 1.1004 ackermann interview 1.1005 .] 1.1006 -Rueckblickend brachte die EDV aber auch eine bedeutende 1.1007 +Rückblickend brachte die EDV aber auch eine bedeutende 1.1008 Verbesserung der Service-Qualität. Dies war aber erst im zweiten 1.1009 Schritt der Fall. 1.1010 Die Qualität der Arbeit selbst, der Kataloge und des 1.1011 @@ -1523,8 +1523,8 @@ 1.1012 .] 1.1013 1.1014 .P 1.1015 -Die jungen Mitarbeiter waren davon meist ueberzeugt. Die 1.1016 -neugegruendeten Bibliotheken hatten meist junges Personal. Dort 1.1017 +Die jungen Mitarbeiter waren davon meist überzeugt. Die 1.1018 +neugegründeten Bibliotheken hatten meist junges Personal. Dort 1.1019 fiel der Wandel auch deshalb besonders einfach. 1.1020 .[ 1.1021 ackermann interview 1.1022 @@ -1546,7 +1546,7 @@ 1.1023 Zeitschriftenkatalogisierungsprojekt mit minimalem Eigenaufwand 1.1024 betrieben hat, insofern sie sich auf die reine Datenerfassung und 1.1025 die Mitarbeit beim Systementwurf \fInur\fP in Form der Darlegung 1.1026 -der Wuensche beschränkt hat.'' 1.1027 +der Wünsche beschränkt hat.'' 1.1028 .[ [ 1.1029 ulub20a edv katalogisierung 1.1030 .], S. 63] 1.1031 @@ -1555,8 +1555,8 @@ 1.1032 ``Das Ulmer Schema der Datenerfassung bringt einen weiteren 1.1033 Vorteil mit sich. Das sogenannte Protokoll, das bei der Ablochung 1.1034 einer Titelaufnahme entsteht, ist auf diese Weise keine 1.1035 -unuebersichtliche, in die Länge gezogene Kategorienliste, sondern 1.1036 -unterscheidet sich praktisch nicht von den vor der Einfuehrung der 1.1037 +unübersichtliche, in die Länge gezogene Kategorienliste, sondern 1.1038 +unterscheidet sich praktisch nicht von den vor der Einführung der 1.1039 Datenverarbeitung in den Bibliotheken Katalogkarten [...]. Nur 1.1040 dadurch ist es möglich, den beim Schreiben des Protokolls 1.1041 entstandenen Lochstreifen direkt zum Erzeugen eines 1.1042 @@ -1589,35 +1589,35 @@ 1.1043 .] 1.1044 .P 1.1045 ULUB: 1.1046 -``Die Aussichten fuer den Bibiothekarsberuf wurden im Grund 1.1047 +``Die Aussichten für den Bibiothekarsberuf wurden im Grund 1.1048 pessimistisch beurteilt, es sei denn, die Bibliothekare finden 1.1049 rechtzeitig eine berufliche Bedarfsnische. An all dem ist der 1.1050 Computer schuld, der unser Berufsleben so grundlegend zu ändern 1.1051 -beginnt. Fuer viele ist er immer noch ein schreckliches und 1.1052 +beginnt. Für viele ist er immer noch ein schreckliches und 1.1053 geisttötendes Gerät [...]'' (XXX: Bezug auf den Autor der 1.1054 Worte) 1.1055 ``Der Computer ist ein immer vollkommener werdender 1.1056 Informationsbeschaffer, -verarbeiter und -ausleger, mit dem wir 1.1057 -uns befreunden muessen. Als Vermittler elektronisch gespeicherter 1.1058 +uns befreunden müssen. Als Vermittler elektronisch gespeicherter 1.1059 Information ist er bereits unentbehrlich, ebenso als Werkzeug des 1.1060 Bibliothekars zur Bewältigung der immer noch ansteigenden 1.1061 Literaturflut. In eins mit dieser Entwicklung werden sich Aufgaben 1.1062 und Funktionen des Bibliothekars grundlegend verändern 1.1063 -muessen.'' (XXX: Bezug auf den Autor der Worte) 1.1064 +müssen.'' (XXX: Bezug auf den Autor der Worte) 1.1065 .[ [ 1.1066 ulub20a informationsdienste 1.1067 .], S. 84] 1.1068 1.1069 .P 1.1070 -Es heißt oft: ``Die Bibs muessen ...''. Sie muessen innovativ 1.1071 -sein und sie muessen mitziehen. 1.1072 +Es heißt oft: ``Die Bibs müssen ...''. Sie müssen innovativ 1.1073 +sein und sie müssen mitziehen. 1.1074 .[ 1.1075 ackermann interview 1.1076 .] 1.1077 1.1078 1.1079 .P 1.1080 -Man fuerchtet den Verlust der ``Geistigkeit'' 1.1081 +Man fürchtet den Verlust der ``Geistigkeit'' 1.1082 der Bibliothek wenn man Maschinen einsetzt. 1.1083 .[ 1.1084 ackermann interview 1.1085 @@ -1648,7 +1648,7 @@ 1.1086 muss deshalb selbst entwickelt werden. Diese waren jedoch meist 1.1087 Erfolge. Diese Situation hielt sich in Ulm bis in die 90er Jahre. 1.1088 Dann hieß es, dass Eigenentwicklungen keine Zukunft haben 1.1089 -wuerden. Die Software muesse professioneller hergestellt werden. 1.1090 +würden. Die Software müsse professioneller hergestellt werden. 1.1091 So verlagerte sich die Softwareentwicklung zu den IT-Firmen. 1.1092 .[ 1.1093 ackermann interview 1.1094 @@ -1657,7 +1657,7 @@ 1.1095 .P 1.1096 Der Nutzerzuwachs wird durch Computersysteme abgefedert. 1.1097 Es gibt einen Druck steigender Nutzerzahlen. Damit auch ein Druck 1.1098 -EDV-Systeme einzufuehren. 1.1099 +EDV-Systeme einzuführen. 1.1100 .[ [ 1.1101 dugall hessen kleincomputer 1.1102 .], S. 93] 1.1103 @@ -1669,7 +1669,7 @@ 1.1104 1.1105 .P 1.1106 Das Computersystem deckt nur die Normalfälle ab. 1.1107 -Es muessen Fehlerlisten nachbearbeitet werden. 1.1108 +Es müssen Fehlerlisten nachbearbeitet werden. 1.1109 (Fehlerlisten->wg. offline-Verfahren. -> Zeitverzögerung) 1.1110 .[ [ 1.1111 dugall hessen kleincomputer 1.1112 @@ -1685,9 +1685,9 @@ 1.1113 Eine Bib ohne eigene IT-Abt. bzw. mit einem örtlich fernen RZ 1.1114 empfindet die Zusammenarbeit mit dem RZ als negativ. 1.1115 Die Bib-Direktorin Fr. Rehm vertritt die Meinung, dass die Bib 1.1116 -keine eigene EDV-Abteilung brauchen wuerde, da das RZ ausreicht. 1.1117 +keine eigene EDV-Abteilung brauchen würde, da das RZ ausreicht. 1.1118 Dies zeigt die schon immer enge Kopplung zwischen Bib und RZ in 1.1119 -Ulm, die letztlich auch zur Fusion zum kiz beguenstigt hat. 1.1120 +Ulm, die letztlich auch zur Fusion zum kiz begünstigt hat. 1.1121 In anderen Bibliotheken entwickeln sich zu der Zeit 1.1122 leistungsfähige EDV-Abteilungen. (In Bayern wird es zental 1.1123 organisiert.) 1.1124 @@ -1703,14 +1703,14 @@ 1.1125 .] 1.1126 1.1127 .P 1.1128 -Exotische EDV-Wuensche werden nicht erfuellt. 1.1129 +Exotische EDV-Wünsche werden nicht erfüllt. 1.1130 .[ 1.1131 ackermann interview 1.1132 .] 1.1133 1.1134 .P 1.1135 -Die Mitarbeiter fuerchten um Arbeitsplätze. Es gibt 1.1136 -Rueckzugsgefechte. Die Träger erhoffen sich von der EDV Geld 1.1137 +Die Mitarbeiter fürchten um Arbeitsplätze. Es gibt 1.1138 +Rückzugsgefechte. Die Träger erhoffen sich von der EDV Geld 1.1139 einzuspären. Die Rationalität der Arbeitsabläufe ist der 1.1140 Trendbegriff der damaligen Zeit. Wo heute ``nachhaltig'' 1.1141 verwendet wird, steht damals ``rationell''.