# HG changeset patch # User markus schnalke # Date 1385332777 -3600 # Node ID 3ec3cd7649bcb0a404514809b5f568ea8c39ee3f # Parent 6578c611d918b2169018bde012aff26ba75bc982 s/oe/ö/g diff -r 6578c611d918 -r 3ec3cd7649bc text.roff --- a/text.roff Sun Nov 24 23:37:33 2013 +0100 +++ b/text.roff Sun Nov 24 23:39:37 2013 +0100 @@ -75,18 +75,18 @@ Bibliotheken schockt und ernuechtert: Es wird nicht ewig so weiter gehen. 1976 der Atkinson-Report, der \fIself-renewing libraries\fP -aufbringt. Und damit ein Umdenken anstoeßt. +aufbringt. Und damit ein Umdenken anstößt. Diese Entwicklungen bringen das Rationalisierungsdenken in die -Bibliothekswelt. In der noch neuen EDV sieht man die Loesung +Bibliothekswelt. In der noch neuen EDV sieht man die Lösung dieser Probleme. .U1 "Ausgangslage .P Dass die Bibliotheken der neugegruendeten Universitäten die -Pioniere der neuen Moeglichkeiten sind, ueberrascht nicht. Sie +Pioniere der neuen Möglichkeiten sind, ueberrascht nicht. Sie muessen keine bestehenden Systeme umstellen, sie haben keine -Altlasten, sie haben die Moeglichkeit neu zu planen. Es ist viel -mehr so, dass von ihnen sogar erwartet wird, dass sie die Moeglichkeiten +Altlasten, sie haben die Möglichkeit neu zu planen. Es ist viel +mehr so, dass von ihnen sogar erwartet wird, dass sie die Möglichkeiten der neusten Technologie aufgreifen und umsetzen. .\" ref: UB KN .P @@ -118,10 +118,10 @@ außerhalb BWs -- insbesondere NRW mit der UB Bochum, sowie die UB Regensburg in Bayern -- erscheinen. .P -Die groeßen, alten Bibliotheken (ihrer Natur nach, v.a. die +Die großen, alten Bibliotheken (ihrer Natur nach, v.a. die Landesbibliotheken) hatten feste, eingefahrene Strukturen. Fuer sie war der schnelle Wandel, mit dem Aufkommen -der EDV, unmoeglich. Die neu gegruendeten Bibliotheken bauten +der EDV, unmöglich. Die neu gegruendeten Bibliotheken bauten dagegen gleich Strukturen auf, die die EDV als zukuenftig festen Bestandteil einbezogen. .P @@ -162,8 +162,8 @@ Zuverlässigkeit der Informationen, problemloser Zugriff auf Literaturtitel und Datensysteme, rechnergestuetzte Informationsuebertragung und Nutzung weit entfernt gespeicherter -Wissensschätze haben da unvergleichlich hoehere Bedeutung, -[als ein schoenes Ambiente]'' +Wissensschätze haben da unvergleichlich höhere Bedeutung, +[als ein schönes Ambiente]'' .[ [ ulub20a klosterbibliothek .], S. 120] @@ -203,14 +203,14 @@ ebensowenig Selbstzweck, wie eine Schreibmaschine, eine Schere, ein Blaupapier, oder bei den Großrechnern eher wie ein Kopierer oder eine Druckmaschine. -Man sieht in ihnen eine Moeglichkeit aufwändige Arbeit zu +Man sieht in ihnen eine Möglichkeit aufwändige Arbeit zu erleichtern. Nicht dagegen wird von ihnen, in dieser fruehen Zeit, der direkte Zugriff auf die Literatur erwartet. Vor diesem Hintergrund wird klar, dass Computer, oder allgemeiner, die automatisierte Datenverarbeitung, zuerst -dort eingesetzt wurde, wo der manuelle Aufwand am groeßten war, -dort wo das groeßte Verbesserungspotenzial im Betriebsablauf -moeglich schien. Dies war die Katalogisierung. +dort eingesetzt wurde, wo der manuelle Aufwand am größten war, +dort wo das größte Verbesserungspotenzial im Betriebsablauf +möglich schien. Dies war die Katalogisierung. @@ -224,7 +224,7 @@ Katalogkarten geprägt. Die Karten werden mit der Schreibmaschine getippt, die mittels Matrizenverfahren mehrere Durchschläge, fuer Nebeneintragungen, erzeugen kann. Die Karten werden damals vom -hoeheren Dienst nach den komplizierten Ordnungsregeln der PI +höheren Dienst nach den komplizierten Ordnungsregeln der PI sortiert und eingelegt. Jeder Titel, den eine Bibliothek erworben hat, wird vollständig formalkatalogisiert, unabhängig davon, ob andere Bibliotheken bereits ein Katalogisat erstellt @@ -247,13 +247,13 @@ Mehrfachausfertigungen wird notwendig. Das Bestandswachstum erfordert zudem zunehmend bessere, feinere, und weiter Sucheinstiege um sich in der Masse von Literatur weiterhin zurecht zu finden. Es wird damit -noetig die komplizierter werdende Katalogisierung weiterhin +nötig die komplizierter werdende Katalogisierung weiterhin effizient abzuwickeln. Die steigende Menge an notwendiger Literatur erfordert eine schnellere Katalogisierung um Schritt -halten zu koennen. Es gilt, redundante Arbeit zu vermeiden. +halten zu können. Es gilt, redundante Arbeit zu vermeiden. .P Die Erkenntnisse scheinen Mitte der 60er Jahre vorhanden, sie -koennen aber nur schrittweise umgesetzt werden. Der einfache +können aber nur schrittweise umgesetzt werden. Der einfache Grund: Es fehlt an Rechnern. .P ``Das Hemmnis [...] war, dass es einen hochschuleigenen Computer @@ -353,7 +353,7 @@ .[ [ ulub20a edv katalogisierung .], S. 56] -Dass diese Doppelnutzung ohne Zusatzaufwand moeglich ist, ist +Dass diese Doppelnutzung ohne Zusatzaufwand möglich ist, ist schon ein erster Erfolg der, eigentlich noch gar nicht richtig vorhandenen, EDV. ``Darueber hinaus entsteht als `Beiprodukt' der @@ -372,7 +372,7 @@ reicht nicht aus. Es muss auch die Maschinen\fIverarbeitbarkeit\fP gewährleistet sein: ``Um die Kataloginformation später elektronisch verarbeiten zu -koennen, ist eine Strukturierung der Titelaufnahme notwendig.'' +können, ist eine Strukturierung der Titelaufnahme notwendig.'' .[ [ datenerfassung flexowriter .], S. 118] @@ -399,7 +399,7 @@ .], S. 89] Inwiefern die Daten anfangs, mangels Computer, gar nicht verarbeitet werden konnten, oder -nicht-elektronische Zwischenloesungen eingefuehrt werden mussten +nicht-elektronische Zwischenlösungen eingefuehrt werden mussten und wie lange diese bestanden, unterscheidet sich von Bibliothek zu Bibliothek. Grundsätzlich lief es aber immer ähnlich ab. @@ -427,11 +427,11 @@ Mit den erfassten Daten galt es nun, Kataloge zu erzeugen. Die große Verbesserung, die die EDV-Systeme hier brachten, war die Fähigkeit der selektiven und angepassten Ausgabe. -Ermoeglicht wird dies durch die strukturierte Dateneingabe: +Ermöglicht wird dies durch die strukturierte Dateneingabe: ``Das Bauprinzip des Konstanzer Systems ist die Zerlegung der Daten-, der Textketten -- in ihre Elemente, damit sie nur einmal erfasst und eingespeichert, aber vielfältig miteinander -kombiniert werden koennen -- zur Ausgabe verschiedener Kataloge. +kombiniert werden können -- zur Ausgabe verschiedener Kataloge. Das ist heute [1975] selbstverständlich.'' .[ [ knub10a @@ -444,7 +444,7 @@ .[ [ ulub20a edv katalogisierung .], S. 56] -Nun war es moeglich, mit nur einer Datenerfassung einen kompletten +Nun war es möglich, mit nur einer Datenerfassung einen kompletten Satz an Katalogkarten zu erzeugen: ``Jede Karte eines Satzes enthielt den gesamten Text der Titelaufnahme in schwarzer Schrift, @@ -458,7 +458,7 @@ .], S. 57] Statt der Vervielfältigung mit Matrizen und er manuellen Eintragung der Ordnungssymbole entsteht nun der gesamte Kartensatz -automatisch. Es ist keine Nacharbeit noetig. +automatisch. Es ist keine Nacharbeit nötig. Zweifelsfrei stellt man fest: ``Das beschriebene Verfahren der Katalogherstellung ist, verglichen mit konventionellen Methoden der @@ -485,7 +485,7 @@ .], S. 60] .P Die Limitierungen des Flexowriter-Verfahrens sind in sofern nicht -allzu begrenzend, da schon bei seiner Einfuehrung die Abloesung +allzu begrenzend, da schon bei seiner Einfuehrung die Ablösung durch ein elektronisches Verfahren geplant ist. Dafuer sind alle Weichen bereits gestellt: ``Gleichzeitig [...] entsteht im Locher der Maschine ein Streifen, @@ -521,7 +521,7 @@ Sowohl in Ulm als auch in Konstanz werden die Kataloge maschinell generiert, im einen Fall Zettel- im anderen Fall aber durch Listendruck. Technologisch unterscheiden sich die beiden Ansätze -nicht wesentlich. Es wäre problemlos moeglich gewesen vom einen +nicht wesentlich. Es wäre problemlos möglich gewesen vom einen zum anderen Verfahren umzustellen. Dies war gerade eben ein Vorteil des generierten Katalogs: Die Ausgabeform war flexibel und anpassbar @@ -529,8 +529,8 @@ Auch in Ulm werden mitunter Bandkataloge ausgedruckt: ``Der wohl bedeutendste Vorteil des neuen Systems ist darin zu sehen, dass die bestehenden Zettelkataloge in der bisher gewohnten -Form weitergefuehrt werden koennen, darueber hinaus aber durch den -Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung die Moeglichkeit +Form weitergefuehrt werden können, darueber hinaus aber durch den +Einsatz der elektronischen Datenverarbeitung die Möglichkeit geschaffen wurde, das gesamte Katalogdatenmaterial nach verschiedenen Gesichtspunkten, z.B. in Form von Bandkatalogen, auszudrucken.'' @@ -577,7 +577,7 @@ In Ulm galt es im Herbst 1974, in kuerzester Zeit, ein neues Verfahren finden, da die Herstellerfirma die Produktion der Flexowriter eingestellt hat. -Das neue Verfahren sollte dem bisherigen moeglichst ähneln um den +Das neue Verfahren sollte dem bisherigen möglichst ähneln um den Umstellungsaufwand gering zu halten. Ausgangspunkt ist deshalb weiterhin das gleiche Datenerfassungsformular. @@ -604,7 +604,7 @@ ulub20a edv katalogisierung .], S. 59f] .P -Seit dieser Zeit wird auch die woechentlich erscheinende +Seit dieser Zeit wird auch die wöchentlich erscheinende Neuerwerbungsliste automatisch erstellt. Zuvor wurden die Katalogkarten dafuer noch von Hand kopiert. .[ [ @@ -622,7 +622,7 @@ den Drucker geschrieben. Da dieser Drucker in der Universitätsbibliothek aufgestellt ist und ueber ein Bildschirm-Dialogterminal gesteuert wird, kann die Bibliothek -selbst den Ausdruck der Titelkarten ausloesen und ueberwachen.'' +selbst den Ausdruck der Titelkarten auslösen und ueberwachen.'' .[ [ ulub20a edv katalogisierung .], S. 60] @@ -672,7 +672,7 @@ umgezogen. Zu dieser Zeit sind alle Systeme stapelverarbeitend. Bereits 1965 erkennt man in der KNUB: ``Ein Katalogisierungssystem sollte niemals -- wie das Konstanzer -Systeme -- nur im Stapelbetrieb eingesetzt werden koennen. Dies +Systeme -- nur im Stapelbetrieb eingesetzt werden können. Dies zwingt zu einer komplizierten und zeitaufwendigen Buchfuehrung der Korrekturen (Veränderung und Ergänzungen) zwischen Eingabe und endgueltiger Ausgabe der korrekten Daten im Katalogdruck.'' @@ -688,7 +688,7 @@ ulub20a edv katalogisierung .], S. 57] In der zweiten Hälfte der 70er ist dann auch eine online-Korrektur -moeglich: +möglich: ``Korrekturen und sehr kurze Neuaufnahmen wurden ueber Bildschirm und Online-Verfahren eingegeben.'' .[ [ @@ -715,7 +715,7 @@ ulub20a auskunftsbestand .], S. 73] Ein Jahr später wird das lange genutzte Offline-System mit dem -Belegleser-Zwischenschritt endgueltig abgeloest. +Belegleser-Zwischenschritt endgueltig abgelöst. An seine Stelle tritt ein Online-System mit Dialogeingabemasken auf Basis eines TR 440 und einfachen Terminals. .[ @@ -774,10 +774,10 @@ .P Voll etabliert war damals der Beruf der Datentypistin. Sie war es, die die handschriftlich ausgefuellten -Datenerfassungsboegen, um die passenden Steuerzeichen ergänzt, +Datenerfassungsbögen, um die passenden Steuerzeichen ergänzt, ins Datenerfassungssystem eintippte. .P -Die noch unvernetzten EDV-Inselloesungen benoetigten eine Vielzahl +Die noch unvernetzten EDV-Insellösungen benötigten eine Vielzahl manueller Datenuebertragungen: Bei der Dateneingabe uebertrug die Datentypistin die Informationen vom handschriftlichen Formular auf Lochstreifen @@ -806,20 +806,20 @@ Zwischen der Datenerfassung und dem Vorliegen der Datenverarbeitungsergebnissen liegen Stunden. .P -Die Verkabelung der Systeme ermoeglicht online-Verfahren mit einem +Die Verkabelung der Systeme ermöglicht online-Verfahren mit einem Dialogbetrieb. Sie kommunizieren elektrisch miteinander und das in Sekundenschnelle. Interaktion, also der Datenfluss in beide Richtungen, -und sofortige Auswertungsergebnisse sind damit moeglich. +und sofortige Auswertungsergebnisse sind damit möglich. .P Die Vorteile von online-Systemen sind damals offensichtlich. -Dafuer sind aber entsprechende Rechenanlagen noetig. +Dafuer sind aber entsprechende Rechenanlagen nötig. Sowohl in Ulm (1985) und Konstanz (1986), als auch in vielen anderen Universitätsrechenzentren vollzieht sich dieser Wechsel mit der Anschaffung einer Telefunken TR 440. Statt per Locher werden die Daten nun am Terminal eingegeben. -Dieses ermoeglicht die sofortige Korrektur und Verarbeitung. +Dieses ermöglicht die sofortige Korrektur und Verarbeitung. .P In NRW ist man auch in diesem Punkt weiter: ``IBAS läuft seit 1977 in Bielefeld im Routinebetrieb und zwar @@ -830,8 +830,8 @@ .[ [ heim ibas .], S. 11] -Gleichzeitig bietet das System eine Offline-``Auffangloesung'', -um auch bei einem Netzausfall katalogisieren zu koennen. +Gleichzeitig bietet das System eine Offline-``Auffanglösung'', +um auch bei einem Netzausfall katalogisieren zu können. .[ [ heim ibas .], S. 12] @@ -902,7 +902,7 @@ .], S. 192] Ackermann bestätigt die Auswirkung, dass mit dem Aufkommen der Verbundsysteme die Katalogisierungsrueckstände der Vergangenheit -angehoerten. Die EDV sei dafuer eine Voraussetzung gewesen. +angehörten. Die EDV sei dafuer eine Voraussetzung gewesen. .[ ackermann interview .] @@ -999,8 +999,8 @@ .P hbz: Auch an der - Schwachstelle Lochkarten: Es gibt nur begrenzte Korrekturmoeglichkeiten. - Man benoetigt Korrekturzettel. + Schwachstelle Lochkarten: Es gibt nur begrenzte Korrekturmöglichkeiten. + Man benötigt Korrekturzettel. .[ [ helal easy .], S. 54] @@ -1015,7 +1015,7 @@ ``[...] der 1961 in Paris abgehaltenen International Conference on Cataloguing Principles, deren Ziel die Erarbeitung internationaler Katalogstandards war, die den Austausch von Titeldrucken und -Magnetbändern mit bibliographischen Daten ermoeglichen sollte.'' +Magnetbändern mit bibliographischen Daten ermöglichen sollte.'' .[ [ jochum .], S. 191] @@ -1023,7 +1023,7 @@ Diese sind nicht nur normiert sondern basieren auf dem Prinzip der \fImechanischen Wortfolge\fP, was fuer Computersysteme eine große Vereinfachung ist. War zu PI-Zeiten das Ordnen von Katalogkarten -noch eine intellektuelle Aufgabe der hoeheren Dienstes, so wird es +noch eine intellektuelle Aufgabe der höheren Dienstes, so wird es in Zeiten von RAK und EDV zur automatisierbaren Nebensächlichkeit. .P Das Ende der 60er Jahre, in der Entwicklung eingestellte @@ -1035,7 +1035,7 @@ .], S. 64] .P Das Aufkommen der RAK und des MAB brachten die Standardisierung, -die noetig war. +die nötig war. .P In Ulm wurde das Regelwerk fuer die Zeitschriftenkatalogisierung dem des WB-ZS-Verzeichnisses (BWZ) angelehnt. @@ -1060,7 +1060,7 @@ .U1 Suchinstrument .P -Die herkoemmlichen Kataloge (in Zettel- oder Bandform; +Die herkömmlichen Kataloge (in Zettel- oder Bandform; alphabetisch oder sachlich geordnet) bieten jeweils nur einen einzelnen Sucheinstieg. Um weitere Sucheinstiege anzubieten, werden weitere, andersartige Kataloge erzeugt. Mit Hilfe der @@ -1068,7 +1068,7 @@ durchaus. .P Zettelkataloge erfordern einen hohen Einsortieraufwand. -Bandkataloge dagegen koennen nicht einfach ergänzt werden. +Bandkataloge dagegen können nicht einfach ergänzt werden. .[ [ ub kn 1965 1974 .], S 90] @@ -1076,7 +1076,7 @@ Um die Übergangszeiten abzudecken werden Supplemente gedruckt und Anschlusskarteien gepflegt. So auch in Konstanz. Einmal im jahr wird ein kompletter Katalog neue erzeugt. -Dabei stoeßt man bereits in den 70er Jahren an die Grenzen: +Dabei stößt man bereits in den 70er Jahren an die Grenzen: 1975 umfasst der Alphabetische Monographienkatalog 92 Bände mit je rund 300 Seiten. Die 35 Fachgebietskataloge umfassen weitere 90 Bände. Der Systematische Katalog umfasst rund 50 Bände. Dazu @@ -1095,9 +1095,9 @@ Es stellt sich allerdings die Frage, warum man in Konstanz nicht einfach Katalogkarten fuer den Zentralkatalog in Stuttgart gedruckt hat. Die EDV hätte diese -Flexibilität ja gerade ermoeglicht. +Flexibilität ja gerade ermöglicht. .P -Die Loesung dieser Probleme ist der OPAC. +Die Lösung dieser Probleme ist der OPAC. Heute ist der OPAC ``die mit Abstand verbreitetste Form des Bibliothekskataloges. [...] Alle frueher im Bibliothekswesen @@ -1107,7 +1107,7 @@ .[ [ hacker grundwissen .], S. 202] -Der OPAC ermoeglicht die Recherche im Bestand anhand beliebiger +Der OPAC ermöglicht die Recherche im Bestand anhand beliebiger Kriterien und Sortierungen. Ein einziger OPAC deckt damit gleichzeitig alle bisherigen Kataloge ab. .P @@ -1121,7 +1121,7 @@ .[ benz geschichte ulmer opac .], S. 24] -Hilfe wurde aus Konstanz zugesichert, doch die noetigen Datenleitungen +Hilfe wurde aus Konstanz zugesichert, doch die nötigen Datenleitungen waren zu teuer. 1994 startete man den zweiten Versuch einer gastweisen Verwendung des Kontanzer KOALA-OKs. ``Im März 1995 wurde der erste Ulmer OPAC [...] offiziell freigegeben.'' @@ -1139,11 +1139,11 @@ .H0 "Ausleihe .P -Die steigenden Studentenzahlen, und die damit verbundene hoehere -Bibliotheksnutzung sorgte fuer eine deutlich groeßere Zahl an +Die steigenden Studentenzahlen, und die damit verbundene höhere +Bibliotheksnutzung sorgte fuer eine deutlich größere Zahl an Ausleihvorgängen. Es ist an vielen Stellen zu lesen, dass die Einfuehrung der EDV notwendig war um bei der Ausleihe skalieren zu -koennen. +können. .[ [ ub kn 1965 1974 .], S. 53] @@ -1242,7 +1242,7 @@ Form der maschinenlesbaren Datenspeicherung waren, so ist dies bei der Ausleihverbuchung die Klarschrift (OCR-Schrift). Entscheidend fuer die Ausleihverbuchung ist die eindeutige -Kennzeichnung jedes Buchs. In der herkoemmlichen Bibliothekswelt +Kennzeichnung jedes Buchs. In der herkömmlichen Bibliothekswelt bietet dies die Signatur. Schnell machte sich die Erkenntnis breit, dass die verwendeten Signaturen im Normalfall nicht EDV-gerecht sind. Es lag zum einen @@ -1328,12 +1328,12 @@ .P ``Die Automatisierung der Ausleihe-Verbuchung erlaubt den Aufbau detaillierter Statistiken, die manuell in gleicher Weise nicht -gefuehrt werden koennten.'' +gefuehrt werden könnten.'' .[ [ knub10a .], S. 93] .P -Sie ermoeglichte erstmals die effiziente Überpruefung der +Sie ermöglichte erstmals die effiziente Überpruefung der bibliothekarischen Erwerbungsentscheidungen, und dabei unter anderem auch der von Milkau und Leyh in der Pittsburgh-Studie aufgestellten Behauptung, dass ``ein @@ -1423,14 +1423,14 @@ -.U1 "Moeglichkeiten +.U1 "Möglichkeiten .P -In Ulm erkennt man, dass Computer mehr leisten koennen (werden) +In Ulm erkennt man, dass Computer mehr leisten können (werden) als nur stupide Anweisungen auszufuehren: ``Das Prinzip, gleichartige Informationen in einer einzigen Kategorie zusammenzufassen, entspringt dem Bestreben, einen -moeglichst großen Anteil der Analyse der Daten der Maschine zu +möglichst großen Anteil der Analyse der Daten der Maschine zu uebertragen und den Menschen nicht mehr als notwendig mit der Aufbereitung der Daten zu belasten.'' .[ [ @@ -1438,7 +1438,7 @@ .], S. 118] .P -Mit der Verfuegbarkeit der EDV ist es ploetzlich moeglich +Mit der Verfuegbarkeit der EDV ist es plötzlich möglich Statistiken zu generieren. An der KNUB werden monatliche Zuwachs- und Ausgabenstatistiken nach Fächern erzeugt. Einmal im Jahr wird eine 1000 Blatt umfassende Jahresstatistik erzeugt. @@ -1447,7 +1447,7 @@ .], S. 76] .P -``Die besonderen Moeglichkeiten, die ein COM-Ausdruck bietet, erlauben +``Die besonderen Möglichkeiten, die ein COM-Ausdruck bietet, erlauben eine Optimierung des optischen Erscheinungsbildes, wie sie fuer einen Zettelkatalog nicht machtbar ist.'' .[ [ @@ -1514,7 +1514,7 @@ .P In der damaligen Zeit -koennen sich auch die Kritiker dessen nicht langfristig +können sich auch die Kritiker dessen nicht langfristig verschließen. Es war letztlich jedem klar, dass man sich dieser Entwicklung nicht entziehen kann. @@ -1532,7 +1532,7 @@ .P Der regionale, deutschlandweite und weltweite Datentausch wird -moeglich. Das ist eine Revolution. +möglich. Das ist eine Revolution. .[ ackermann interview .] @@ -1558,7 +1558,7 @@ unuebersichtliche, in die Länge gezogene Kategorienliste, sondern unterscheidet sich praktisch nicht von den vor der Einfuehrung der Datenverarbeitung in den Bibliotheken Katalogkarten [...]. Nur -dadurch ist es moeglich, den beim Schreiben des Protokolls +dadurch ist es möglich, den beim Schreiben des Protokolls entstandenen Lochstreifen direkt zum Erzeugen eines Katalogkartensatzes zu verwenden, ohne vorherige Formatierung durch die Elektronik.'' @@ -1594,7 +1594,7 @@ rechtzeitig eine berufliche Bedarfsnische. An all dem ist der Computer schuld, der unser Berufsleben so grundlegend zu ändern beginnt. Fuer viele ist er immer noch ein schreckliches und -geisttoetendes Gerät [...]'' (XXX: Bezug auf den Autor der +geisttötendes Gerät [...]'' (XXX: Bezug auf den Autor der Worte) ``Der Computer ist ein immer vollkommener werdender Informationsbeschaffer, -verarbeiter und -ausleger, mit dem wir @@ -1633,12 +1633,12 @@ .U1 "Kompromisse .P -So viel Standardsoftware wie moeglich; wenig Eigenleistung anstreben. +So viel Standardsoftware wie möglich; wenig Eigenleistung anstreben. .[ [ hastedt sammelsystem .], S. 71] -So viel einheitlicher Kern wie moeglich; so viele lokale Module -wie noetig. +So viel einheitlicher Kern wie möglich; so viele lokale Module +wie nötig. .[ [ brinkmann ausleihverbuchung .], S. 146] @@ -1661,7 +1661,7 @@ .[ [ dugall hessen kleincomputer .], S. 93] -Das Wachstum der Unis war nur durch die EDV moeglich. +Das Wachstum der Unis war nur durch die EDV möglich. .[ ackermann interview .] @@ -1670,19 +1670,19 @@ .P Das Computersystem deckt nur die Normalfälle ab. Es muessen Fehlerlisten nachbearbeitet werden. -(Fehlerlisten->wg. offline-Verfahren. -> Zeitverzoegerung) +(Fehlerlisten->wg. offline-Verfahren. -> Zeitverzögerung) .[ [ dugall hessen kleincomputer .], S. 93] .P -Kritische Groeße der EDV: Sie muss schnell genug sein. +Kritische Größe der EDV: Sie muss schnell genug sein. .[ [ brinkmann ausleihverbuchung .], S. 143] .P -Eine Bib ohne eigene IT-Abt. bzw. mit einem oertlich fernen RZ +Eine Bib ohne eigene IT-Abt. bzw. mit einem örtlich fernen RZ empfindet die Zusammenarbeit mit dem RZ als negativ. Die Bib-Direktorin Fr. Rehm vertritt die Meinung, dass die Bib keine eigene EDV-Abteilung brauchen wuerde, da das RZ ausreicht.