docs/bib-ref1

diff text.roff @ 43:aaf4e6e36699

s/ss/ß/g
author markus schnalke <meillo@marmaro.de>
date Sun, 24 Nov 2013 23:32:01 +0100
parents 45c0261dccbf
children db0ce1b8a303
line diff
     1.1 --- a/text.roff	Sun Nov 24 23:24:35 2013 +0100
     1.2 +++ b/text.roff	Sun Nov 24 23:32:01 2013 +0100
     1.3 @@ -14,7 +14,7 @@
     1.4  Zu Beginn war die Datenverarbeitung allerdings noch nicht
     1.5  elektronisch, sondern zumeist erst mechanisch und elektrisch,
     1.6  bevor sie elektronisch wurde. Auch diese Vorformen sollen hier mit
     1.7 -einfliessen. Ich will den Begriff \fIComputertechnik\fP allgemeiner
     1.8 +einfließen. Ich will den Begriff \fIComputertechnik\fP allgemeiner
     1.9  sehen und auf alle Formen maschinenunterstuetzter
    1.10  Datenverarbeitung ausweiten. Oder nach der Konstanzer Terminologie,
    1.11  auf die \fIAutomatisierte Datenverarbeitung\fP. Es geht also
    1.12 @@ -22,7 +22,7 @@
    1.13  Unterstuetzungs- und Automatisierungseigenschaft. Im Folgenden
    1.14  werde ich, der Einfachheit halber, den Begriff \fIEDV\fP in
    1.15  seiner breiteren Auslegung
    1.16 -verwenden um all diese Vorformen mit einzuschliessen.
    1.17 +verwenden um all diese Vorformen mit einzuschließen.
    1.18  .P
    1.19  Wenn auch die Vorformen der EDV bereits in der ersten Haelfte des
    1.20  20. Jahrhunderts auftreten, so erreicht sie das wissenschaftliche
    1.21 @@ -75,7 +75,7 @@
    1.22  Bibliotheken schockt und ernuechtert: Es wird nicht ewig so weiter
    1.23  gehen.
    1.24  1976 der Atkinson-Report, der \fIself-renewing libraries\fP
    1.25 -aufbringt. Und damit ein Umdenken anstoesst.
    1.26 +aufbringt. Und damit ein Umdenken anstoeßt.
    1.27  Diese Entwicklungen bringen das Rationalisierungsdenken in die
    1.28  Bibliothekswelt. In der noch neuen EDV sieht man die Loesung
    1.29  dieser Probleme.
    1.30 @@ -115,10 +115,10 @@
    1.31  
    1.32  .P
    1.33  Zusaetzlich werden Verweise auf die Vorreiterbiblitheken
    1.34 -ausserhalb BWs -- insbesondere NRW mit der UB Bochum, sowie
    1.35 +außerhalb BWs -- insbesondere NRW mit der UB Bochum, sowie
    1.36  die UB Regensburg in Bayern -- erscheinen.
    1.37  .P
    1.38 -Die groessen, alten Bibliotheken (ihrer Natur nach, v.a. die
    1.39 +Die groeßen, alten Bibliotheken (ihrer Natur nach, v.a. die
    1.40  Landesbibliotheken) hatten feste, eingefahrene
    1.41  Strukturen. Fuer sie war der schnelle Wandel, mit dem Aufkommen
    1.42  der EDV, unmoeglich. Die neu gegruendeten Bibliotheken bauten
    1.43 @@ -201,15 +201,15 @@
    1.44  Computer werden, wie Schreibmaschinen zu vor, als reine Werkzeuge
    1.45  zur Arbeitserleichertung angesehen. Sie haben im damaligen Bild
    1.46  ebensowenig Selbstzweck, wie eine Schreibmaschine, eine Schere,
    1.47 -ein Blaupapier, oder bei den Grossrechnern eher wie ein Kopierer
    1.48 +ein Blaupapier, oder bei den Großrechnern eher wie ein Kopierer
    1.49  oder eine Druckmaschine.
    1.50  Man sieht in ihnen eine Moeglichkeit aufwaendige Arbeit zu
    1.51  erleichtern. Nicht dagegen wird von ihnen, in dieser fruehen Zeit,
    1.52  der direkte Zugriff auf die Literatur erwartet.
    1.53  Vor diesem Hintergrund wird klar, dass Computer,
    1.54  oder allgemeiner, die automatisierte Datenverarbeitung, zuerst
    1.55 -dort eingesetzt wurde, wo der manuelle Aufwand am groessten war,
    1.56 -dort wo das groesste Verbesserungspotenzial im Betriebsablauf
    1.57 +dort eingesetzt wurde, wo der manuelle Aufwand am groeßten war,
    1.58 +dort wo das groeßte Verbesserungspotenzial im Betriebsablauf
    1.59  moeglich schien. Dies war die Katalogisierung.
    1.60  
    1.61  
    1.62 @@ -233,7 +233,7 @@
    1.63  Mit den Bibliotheksneugruendungen, ihrem Wachstum und der
    1.64  Zentralisierung entstehen neue Anforderungen an die Katalogisierung.
    1.65  Statt vielen kleinen Katalogen als Einzelexemplare in
    1.66 -Institutsbibliotheken werden nun zunehmend grosse Gesamtkataloge
    1.67 +Institutsbibliotheken werden nun zunehmend große Gesamtkataloge
    1.68  in Zentralbibliotheken gepflegt. Diese sollen in Kopie auch an den
    1.69  dezentralen Standorten verfuegbar sein.
    1.70  ``Durchgesetzt hat sich im wesentlichen lediglich ein von der
    1.71 @@ -323,7 +323,7 @@
    1.72  Natur machte sie zu den ersten maschinenlesbaren Datenspeichern.
    1.73  Der mechanische Lochvorgang erfordert eine geringe technische
    1.74  Komplexitaet von den Kartenlochern bzw. den
    1.75 -Lochstreifenschreibmaschinen. Sie waren demnach verhaeltnismaessig
    1.76 +Lochstreifenschreibmaschinen. Sie waren demnach verhaeltnismaeßig
    1.77  guenstig zu erwerben und einfach zu bedienen. Dies erlaubte eine
    1.78  unkomplizierte Einfuehrung in den Bibliotheken.
    1.79  .P
    1.80 @@ -425,7 +425,7 @@
    1.81  
    1.82  .P
    1.83  Mit den erfassten Daten galt es nun, Kataloge zu erzeugen.
    1.84 -Die grosse Verbesserung, die die EDV-Systeme hier brachten,
    1.85 +Die große Verbesserung, die die EDV-Systeme hier brachten,
    1.86  war die Faehigkeit der selektiven und angepassten Ausgabe.
    1.87  Ermoeglicht wird dies durch die strukturierte Dateneingabe:
    1.88  ``Das Bauprinzip des Konstanzer Systems ist die Zerlegung der
    1.89 @@ -500,7 +500,7 @@
    1.90  ``Der Vorteil [...] durch das im Haus befindliche Geraet eine
    1.91  \fItaeglich aktuellen\fP Zettelkatalog zur Verfuegung zu haben,
    1.92  ist fuer ein der natuerwissenschaftlichen Forschung dienendes
    1.93 -Literaturzentrum von grosser Bedeutung.''
    1.94 +Literaturzentrum von großer Bedeutung.''
    1.95  .[ [
    1.96  flexowriter datenerfassung
    1.97  .], S. 128]
    1.98 @@ -788,7 +788,7 @@
    1.99  werden.
   1.100  Spaeter wurden die Lochmedien und
   1.101  Klartextformulare zumeist durch Magnetbaender ersetzt.
   1.102 -Schliesslich wurden die Rechensysteme verkabelt.
   1.103 +Schließlich wurden die Rechensysteme verkabelt.
   1.104  Damit waren direkte Datenaustauschleitungen gegeben und
   1.105  der Aufwand und die Fehlerquellen
   1.106  der manuellen Datenuebertragung endgueltig eliminiert.
   1.107 @@ -836,8 +836,8 @@
   1.108  heim ibas
   1.109  .], S. 12]
   1.110  .P
   1.111 -Die reinen Grossrechnersysteme werden schon bald durch
   1.112 -Kombinationen von Gross- und Kleinrechnern ersetzt. Die
   1.113 +Die reinen Großrechnersysteme werden schon bald durch
   1.114 +Kombinationen von Groß- und Kleinrechnern ersetzt. Die
   1.115  Kleinrechner stellen dabei eine Vorstufe dar, sowohl fuer die
   1.116  Datenverarbeitung als auch fuer die Benutzerinteraktion.
   1.117  .[ [
   1.118 @@ -961,7 +961,7 @@
   1.119  
   1.120  .ig
   1.121  	.P
   1.122 -	Zentralkatalog in Stuttgart seit 1956. Fuer die FL. Einbahnstrassen
   1.123 +	Zentralkatalog in Stuttgart seit 1956. Fuer die FL. Einbahnstraßen
   1.124  	Datanfluss. Erst als es ihn auf Microfiches gibt erhalten die
   1.125  	Bibliotheken auch Kopien.
   1.126  	.[
   1.127 @@ -1021,7 +1021,7 @@
   1.128  .], S. 191]
   1.129  Die Anregungen der Konferenz fuehrten zur Entwicklung der RAK.
   1.130  Diese sind nicht nur normiert sondern basieren auf dem Prinzip der
   1.131 -\fImechanischen Wortfolge\fP, was fuer Computersysteme eine grosse
   1.132 +\fImechanischen Wortfolge\fP, was fuer Computersysteme eine große
   1.133  Vereinfachung ist. War zu PI-Zeiten das Ordnen von Katalogkarten
   1.134  noch eine intellektuelle Aufgabe der hoeheren Dienstes, so wird es
   1.135  in Zeiten von RAK und EDV zur automatisierbaren Nebensaechlichkeit.
   1.136 @@ -1076,7 +1076,7 @@
   1.137  Um die Uebergangszeiten abzudecken werden Supplemente gedruckt
   1.138  und Anschlusskarteien gepflegt. So auch in Konstanz.
   1.139  Einmal im jahr wird ein kompletter Katalog neue erzeugt.
   1.140 -Dabei stoesst man bereits in den 70er Jahren an die Grenzen:
   1.141 +Dabei stoeßt man bereits in den 70er Jahren an die Grenzen:
   1.142  1975 umfasst der Alphabetische Monographienkatalog 92 Baende mit
   1.143  je rund 300 Seiten. Die 35 Fachgebietskataloge umfassen weitere
   1.144  90 Baende. Der Systematische Katalog umfasst rund 50 Baende. Dazu
   1.145 @@ -1140,7 +1140,7 @@
   1.146  
   1.147  .P
   1.148  Die steigenden Studentenzahlen, und die damit verbundene hoehere
   1.149 -Bibliotheksnutzung sorgte fuer eine deutlich groessere Zahl an
   1.150 +Bibliotheksnutzung sorgte fuer eine deutlich groeßere Zahl an
   1.151  Ausleihvorgaengen. Es ist an vielen Stellen zu lesen, dass die
   1.152  Einfuehrung der EDV notwendig war um bei der Ausleihe skalieren zu
   1.153  koennen.
   1.154 @@ -1148,7 +1148,7 @@
   1.155  ub kn 1965 1974
   1.156  .], S. 53]
   1.157  (XXX weitere refs!)
   1.158 -Gerade grosse, ausleihbare Freihandbestaende seien nur Dank der
   1.159 +Gerade große, ausleihbare Freihandbestaende seien nur Dank der
   1.160  EDV mit vertraeglichem Aufwand realisierbar. Die EDV halte den
   1.161  Aufwand fuer Verlaengerungen, Vormerkungen und Mahnungen niedrig.
   1.162  .[ [
   1.163 @@ -1188,7 +1188,7 @@
   1.164  .], S. 132]
   1.165  .P
   1.166  In Berlin an der TU Bib ist seit dem Ende der 60er Jahre eine
   1.167 -offline-Verbuchung mit Lochstreifen im Einsatz. Der Grossrechner
   1.168 +offline-Verbuchung mit Lochstreifen im Einsatz. Der Großrechner
   1.169  verarbeitet die Daten im Hintergrund.
   1.170  An der FU Bib gibt es seit 1973 in der LBS eine offline-Verbuchung
   1.171  mit intelligenten Terminals und Magnetbaendern.
   1.172 @@ -1212,12 +1212,12 @@
   1.173  .sp
   1.174  .P
   1.175  In Konstanz werden 1975 die Daten der Ausleihe an fuenf Geraeten erfasst.
   1.176 -Nachts werden sie dann auf dem Grossrechner verarbeitet.
   1.177 +Nachts werden sie dann auf dem Großrechner verarbeitet.
   1.178  Dabei werden Ausleihlisten (Negativlisten) und Vormerklisten erzeugt.
   1.179  Auch Mahnbriefe, Vormerk- und Verlaengerungsbenachrichtigungen
   1.180  werden gedruckt und verschickt.
   1.181  Die dezentralen Geraete sind reine Datenerfassungsstationen.
   1.182 -Die Verarbeitung besorgt der Grossrechner.
   1.183 +Die Verarbeitung besorgt der Großrechner.
   1.184  .[ [
   1.185  ub kn 1965 1974
   1.186  .], S. 11]
   1.187 @@ -1337,7 +1337,7 @@
   1.188  bibliothekarischen Erwerbungsentscheidungen, und dabei unter
   1.189  anderem auch der von Milkau und Leyh
   1.190  in der Pittsburgh-Studie aufgestellten Behauptung, dass ``ein
   1.191 -Grossteil der von den Bibliotheken angeschafften Literatur nie
   1.192 +Großteil der von den Bibliotheken angeschafften Literatur nie
   1.193  gelesen werde''.
   1.194  .[ [
   1.195  jochum
   1.196 @@ -1430,7 +1430,7 @@
   1.197  als nur stupide Anweisungen auszufuehren:
   1.198  ``Das Prinzip, gleichartige Informationen in einer einzigen
   1.199  Kategorie zusammenzufassen, entspringt dem Bestreben, einen
   1.200 -moeglichst grossen Anteil der Analyse der Daten der Maschine zu
   1.201 +moeglichst großen Anteil der Analyse der Daten der Maschine zu
   1.202  uebertragen und den Menschen nicht mehr als notwendig mit der
   1.203  Aufbereitung der Daten zu belasten.''
   1.204  .[ [
   1.205 @@ -1462,7 +1462,7 @@
   1.206  1976 eingefuehrt.''
   1.207  ``Heute, zwanzig Jahre nach der Gruendung der
   1.208  Universitaetsbibliothek Ulm, beginnt der Computer im Verbund mit
   1.209 -der Telekommunikationstechnologie in zunehmendem Masse die
   1.210 +der Telekommunikationstechnologie in zunehmendem Maße die
   1.211  traditionellen Methoden der Informationsbeschaffung zu
   1.212  ersetzen.''
   1.213  PaperChase und MiniMEDLINE: ``Ein Mikrocomputersystem, ein Modem
   1.214 @@ -1515,7 +1515,7 @@
   1.215  .P
   1.216  In der damaligen Zeit
   1.217  koennen sich auch die Kritiker dessen nicht langfristig
   1.218 -verschliessen.
   1.219 +verschließen.
   1.220  Es war letztlich jedem klar, dass man sich dieser Entwicklung
   1.221  nicht entziehen kann.
   1.222  .[
   1.223 @@ -1539,7 +1539,7 @@
   1.224  
   1.225  
   1.226  .P
   1.227 -``Abschliessend ist zu bemerken, dass seit der
   1.228 +``Abschließend ist zu bemerken, dass seit der
   1.229  Funktionsfaehigkeit des Rechenzentrums der Universitaet Ulm durch
   1.230  konsequente Inanspruchnahme seiner Dienstleistungen die
   1.231  Universitaetsbibliothek das Monographien- und
   1.232 @@ -1609,7 +1609,7 @@
   1.233  .], S. 84]
   1.234  
   1.235  .P
   1.236 -Es heisst oft: ``Die Bibs muessen ...''. Sie muessen innovativ
   1.237 +Es heißt oft: ``Die Bibs muessen ...''. Sie muessen innovativ
   1.238  sein und sie muessen mitziehen.
   1.239  .[
   1.240  ackermann interview
   1.241 @@ -1644,10 +1644,10 @@
   1.242  .], S. 146]
   1.243  
   1.244  .P
   1.245 -Es gab keine Bibliotheksstandardsoftware grosser Firmen. Die EDV
   1.246 +Es gab keine Bibliotheksstandardsoftware großer Firmen. Die EDV
   1.247  muss deshalb selbst entwickelt werden. Diese waren jedoch meist
   1.248  Erfolge. Diese Situation hielt sich in Ulm bis in die 90er Jahre.
   1.249 -Dann hiess es, dass Eigenentwicklungen keine Zukunft haben
   1.250 +Dann hieß es, dass Eigenentwicklungen keine Zukunft haben
   1.251  wuerden. Die Software muesse professioneller hergestellt werden.
   1.252  So verlagerte sich die Softwareentwicklung zu den IT-Firmen.
   1.253  .[
   1.254 @@ -1676,7 +1676,7 @@
   1.255  .], S. 93]
   1.256  
   1.257  .P
   1.258 -Kritische Groesse der EDV: Sie muss schnell genug sein.
   1.259 +Kritische Groeße der EDV: Sie muss schnell genug sein.
   1.260  .[ [
   1.261  brinkmann ausleihverbuchung
   1.262  .], S. 143]
   1.263 @@ -1748,7 +1748,7 @@
   1.264  
   1.265  .P
   1.266  1977 werden Lochstreifensysteme ersetzt, da sie umstaendlich,
   1.267 -zeitaufwaendig, fehleranfaellig sind. So wird auch der Grossrechner
   1.268 +zeitaufwaendig, fehleranfaellig sind. So wird auch der Großrechner
   1.269  entlastet.
   1.270  .[ [
   1.271  heim ibas