docs/Reisebericht-Ukraine07

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date Tue, 16 Oct 2007 22:51:33 +0200
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files Reisebericht-Ukraine07.tex
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     1.1 --- a/Reisebericht-Ukraine07.tex	Tue Oct 16 17:58:26 2007 +0200
     1.2 +++ b/Reisebericht-Ukraine07.tex	Tue Oct 16 22:51:33 2007 +0200
     1.3 @@ -374,7 +374,7 @@
     1.4  
     1.5  \section{Di, 2007-08-21}
     1.6  
     1.7 -Der Handywecker klingelt --- es ist 04:30 Uhr! Keiner ist fertig mit schlafen, aber wir müssen raus. Unser Bus nach Simferopol geht um 06:00 Uhr am Busbahnhof; bis dahin ist es ein eStunde Fußmarsch. So ziehen wir los.
     1.8 +Der Handywecker klingelt --- es ist 04:30 Uhr! Keiner ist fertig mit schlafen, aber wir müssen raus. Unser Bus nach Simferopol geht um 06:00 Uhr am Busbahnhof; bis dahin ist es eine Stunde Fußmarsch. So ziehen wir los.
     1.9  
    1.10  Wir kommen kurz vor sechs an. Zeit für ein kleines Frühstück.
    1.11  
    1.12 @@ -382,13 +382,13 @@
    1.13  
    1.14  In Simferopol kauften wir Zugtickets für die Fahrt nach Kiew am 25. und frühstückten ein zweites Mal, jetzt ausgiebig.
    1.15  
    1.16 -Es waren ncoh zwei STunden bis unser Zug nach Bakchysarai abfuhr. Ich machte ein Nickerchen bei den Rucksacken, die Anderen Abstecher in die Stadt. Um kurz vor zwälf bestigen wir den Zug.
    1.17 +Es waren noch zwei Stunden bis unser Zug nach Bakchysarai abfuhr. Ich machte ein Nickerchen bei den Rucksäcken, die Anderen Abstecher in die Stadt. Um kurz vor zwölf bestiegen wir den Zug.
    1.18  
    1.19  In Bakchysarai wollten wir drei Nächte bleiben um die Umgebung in Tagestouren (mit wenig Gepäck) zu erkunden. Es galt also eine gute (Betten + Dusche) und trotzdem preiswerte (ca. 20 Hryvna) Unterkunft zu finden. Unser Plan war, es in der Umgebung des Khanpalastes zu versuchen. Da Bakchysarai sehr langgezogen ist, war erneut ein betächtlicher Fußmarsch zu leisten. Unterwegs machten wir allerdings Mittagspause mit selbst zubereitetem Tomatensalat.
    1.20  
    1.21 -Anhand des Reiseführers hatten wir ein paar Adressen von Übernachtunsangeboten. Die zweite Adresse war ein Volltreffer. Es kostete nun zwar 25,- pro Person und Nacht im Vierbettzimmer. Aber alles war sehr schön und sauber eingerichtet. MIt schattigen Sitz-/Essmöglichkeiten, ganz vielen Blumen und hervorragenden Duschen. Wir fühlten uns, nach der anstrengenden letzten Zeit, sehr wohl!
    1.22 +Anhand des Reiseführers hatten wir ein paar Adressen von Übernachtunsangeboten. Die zweite Adresse war ein Volltreffer. Es kostete nun zwar 25,- pro Person und Nacht im Vierbettzimmer. Aber alles war sehr schön und sauber eingerichtet. Mit schattigen Sitz-/Essmöglichkeiten, ganz vielen Blumen und hervorragenden Duschen. Wir fühlten uns, nach der anstrengenden letzten Zeit, sehr wohl!
    1.23  
    1.24 -Da keiner die nötige Lust fand einkaufen zu gehen, beschlossen wir uns heute bekochen zu lassen. Das Restaurant war echt vornehmn und wir dinierten königlich.
    1.25 +Da keiner die nötige Lust fand einkaufen zu gehen, beschlossen wir uns heute bekochen zu lassen. Das Restaurant war echt vornehm und wir dinierten königlich.
    1.26  
    1.27  Heute war definitiv ein es-sich-gutgehen-lassen-Tag!
    1.28  
    1.29 @@ -399,13 +399,13 @@
    1.30  
    1.31  Ausgeschlafen, ach wie tut das gut! Dann gemütlich frühstücken und faulenzen.
    1.32  
    1.33 -So gegen MIttag machten wir uns auf, den Khanspalast gleich hier um die Ecke zu besichten. Dieser Palastkomplex seei eines der wichtigsten Denkmäler der Krim. Es war dann auch wirklcih interessant durch die Höfe zu schlendern und die kunstvolen GEbäude anzuschauen. Insbesondere die Moschee brägte dabei das Bild des großen Innnenhofes.
    1.34 +So gegen Mittag machten wir uns auf, den Khanspalast gleich hier um die Ecke zu besichtigen. Dieser Palastkomplex sei eines der wichtigsten Denkmäler der Krim. Es war dann auch wirklich interessant durch die Höfe zu schlendern und die kunstvolen Gebäude anzuschauen. Insbesondere die Moschee prägte dabei das Bild des großen Innnenhofes.
    1.35  
    1.36 -Nachdem wir genug Palast angeguckt hatten (und dabei auch ein Brautpaar bewundern konnnte), entdeckte Malte noch seinen bisherigen Urlaubshöhepunkt: Alain\& Glenn .... und ihre 40 oder mehr amerikanische Freunde, die allesamt die englische Touriführung mitmachten. Und zugegebenermßen: es war ein Vergnügen sie zu beobachten. ;-)
    1.37 +Nachdem wir genug Palast angeguckt hatten (und dabei auch ein Brautpaar bewundern konnnten), entdeckte Malte noch seinen bisherigen Urlaubshöhepunkt: Alain\& Glenn .... und ihre 40 oder mehr amerikanischen Freunde, die allesamt die englische Touriführung mitmachten. Und zugegebenermaßen: es war ein Vergnügen sie zu beobachten. ;-)
    1.38  
    1.39 -Als wir ausgeguckt hatten, trennten uns unsere Wege. Die anderen zwei besorgten alles Nötige für's Abendessen. Wir dagegen besorgten uns ein Eis und entdeckten den wundervollen Maulbeerbaum voller reifer Früchte. Lydi freute sich wie ein Kind an Weihnachten und sah danach wie ein eben solches, das ein Glas Nutella geschenkt bekommen hat, aus \dots nur eben in rot!
    1.40 +Als wir ausgeguckt hatten, trennten sich unsere Wege. Die anderen zwei besorgten alles Nötige für's Abendessen. Wir dagegen besorgten uns ein Eis und entdeckten den wundervollen Maulbeerbaum voller reifer Früchte. Lydi freute sich wie ein Kind an Weihnachten und sah danach wie ein eben solches, das ein Glas Nutella geschenkt bekommen hat, aus \dots nur eben in rot!
    1.41  
    1.42 -Abends gab es dann köstlichen ``Reis mit Scheiß'' und Salat-Allerlei mit TODO (sowas wie Schmand). Kochen durften wir dabei in der Küche der Vermieter; und es war so viel, dass es auch ncoh für morgen reicht.
    1.43 +Abends gab es dann köstlichen ``Reis mit Scheiß'' und Salat-Allerlei mit TODO (sowas wie Schmand). Kochen durften wir dabei in der Küche der Vermieter; und es war so viel, dass es auch noch für den nächsten Tag reichen sollte.
    1.44  
    1.45  Zwei Runden ``Bohnanza'' ließen diesen Tag dann ausklingen.
    1.46  
    1.47 @@ -417,13 +417,13 @@
    1.48  
    1.49  Als wir aufwachten, war Lydi schon beim Einkaufen gewesen.
    1.50  
    1.51 -Malte war schon seit gestern abend krank und blieb im Bett. Mir war auch nciht zu 100\% wohl und so legte ich mcih auf die überdachte Liege im Garten und döste. Die Lädels lasen.
    1.52 +Malte war schon seit gestern abend krank und blieb im Bett. Mir war auch nicht zu 100\% wohl und so legte ich mich auf die überdachte Liege im Garten und döste. Die Mädels lasen.
    1.53  
    1.54 -Gegen MIttag wollten Lydi und ich dann eine Wanderung machen, um uns die Höhlen und Felsenstädte der Umgebung anzuschauen. Jassi blieb bei Malte.
    1.55 +Gegen Mittag wollten Lydi und ich dann eine Wanderung machen, um uns die Höhlen und Felsenstädte der Umgebung anzuschauen. Jassi blieb bei Malte.
    1.56  
    1.57 -Für mcih wäre es allerdings besser gewesen, auf die Wanderung zu verzichten und stattdessen im Bett zu bleiben. Denn schon nach nicht allzulanger Zeit musste ich aufgeben --- es war zu anstrengend, und ich vor allem zu schlapp. Wir drehten um.
    1.58 +Für mich wäre es allerdings besser gewesen, auf die Wanderung zu verzichten und stattdessen im Bett zu bleiben. Denn schon nach nicht allzulanger Zeit musste ich aufgeben --- es war zu anstrengend, und ich vor allem zu schlapp. Wir drehten um.
    1.59  
    1.60 -Kaum im 'Quartier angekommen legte ich mich hin und schlif ein.
    1.61 +Kaum im 'Quartier angekommen legte ich mich hin und schlief ein.
    1.62  
    1.63  Malte ging es inzwischen wieder besser und die beiden Mädels zogen gemeinsam los. Sie erkundeten die Felsen auf der Nordseite von Bakchysarai mit den Felsformationen die wie Osterinsel-Köpfe aussehen und ``Sphinx'' genannt werden. Nach dem was sie erzählten, musste es ein echt klasse Ausflug gewesen sein \dots so ohne Männer.
    1.64  
    1.65 @@ -435,7 +435,7 @@
    1.66  
    1.67  Anschließend wandte sich jeder wieder seinen eigenen Beschäftigungen zu.
    1.68  
    1.69 -Wie es in den nächsten zwei Tagen (bevor wir nach Kiew fahren) weiter geht, hängt von Maltes und meiner Verfassun gmorgen früh ab. Geplant ist jedenfalls nch ein BEsucht von Sevastopol, dem Stützpunkt der Schwarzmeer Flotte.
    1.70 +Wie es in den nächsten zwei Tagen (bevor wir nach Kiew fahren) weiter geht, hängt von Maltes und meiner Verfassung morgen früh ab. Geplant ist jedenfalls noch ein Besucht von Sevastopol, dem Stützpunkt der Schwarzmeer Flotte.
    1.71  
    1.72  
    1.73  
    1.74 @@ -444,9 +444,9 @@
    1.75  
    1.76  Die Nacht auf der Liege im Freien war wirklich angenehm gewesen. Inzwischen geht es Malte und mir auch wieder besser.
    1.77  
    1.78 -Wir packten zusammen und räumten unser Zimmer, dann zogen wir los. Wir nahmen die Marschrutka zum Bahnhof um uns den ermüdenden Fußmarsch zu ersparen. Marshrutkas kosten für gewöhnlich einen, oder auch mal zwei, Hryvna pauschal (egal wie weit man fährt). Mit unseren Rucksäcken durften wir schon mal dden gleichen Betrag zusätzlich drauflegen. Dies liegt jedoch im Ermessen des Fahrers.
    1.79 +Wir packten zusammen und räumten unser Zimmer, dann zogen wir los. Wir nahmen die Marschrutka zum Bahnhof um uns den ermüdenden Fußmarsch zu ersparen. Marshrutkas kosten für gewöhnlich einen, oder auch mal zwei, Hryvna pauschal (egal wie weit man fährt). Mit unseren Rucksäcken durften wir schon mal den gleichen Betrag zusätzlich drauflegen. Dies liegt jedoch im Ermessen des Fahrers.
    1.80  
    1.81 -Wir hatten eine Stunde bis der Zug fuhr. Diese verbrachten die Anderen auf dem Markt um die Ecke (wo man beim Schlachten zuschauen konnte), ich bleib beim GEpäck.
    1.82 +Wir hatten eine Stunde bis der Zug fuhr. Diese verbrachten die Anderen auf dem Markt um die Ecke (wo man frisch geschlachtete Fleischstücke bewundern konnte), ich bleib beim Gepäck.
    1.83  
    1.84  Im Zug spielte einer Gitrarre und ein paar sangen mit. Wir saßen auf dem Gang.
    1.85  
    1.86 @@ -463,7 +463,7 @@
    1.87  
    1.88  \section{Sa, 2007-08-25}
    1.89  
    1.90 -Nach dem Frühstück machten sich Lydi und ich auf um uns den Hafen und ein bisschen Stadt anzuschauen, schlie0lich hatte ich bis auf den Bahnhof noch nichts gesehen.
    1.91 +Nach dem Frühstück machten sich Lydi und ich auf um uns den Hafen und ein bisschen Stadt anzuschauen, schließlich hatte ich bis auf den Bahnhof noch nichts gesehen.
    1.92  
    1.93  Wir nahmen den Trolleybus und sahen Kriegsschiffe, U-Boote, zivile Schiffe, Einkaufsmeilen, haufenweise Zeichen Sevastopols politischer und vor allem militärischer Wichtigkeit, eine Lenin-Statue, und was man halt sonst noch so in Städten sehen kann.
    1.94  
    1.95 @@ -471,7 +471,9 @@
    1.96  
    1.97  Im Zug trafen wir dann wieder auf diesen herumreisenden Gitarrespieler, der mit seinen Songs ein Lächeln auf meine Lippen und Hüpflust in mein Herz zaubern kann. Und er verewigte sich in diesem Bericht --- Yeah!
    1.98  
    1.99 -In Simferopol haten wir noch 2,5 Stunden Aufendthalt, die mit Markt besuchen, auf dem Boden rumhocken, Leute angucken und Abendessen gefüllt wurden.
   1.100 +% TODO: Autogramm vom Gitarrist einfügen
   1.101 +
   1.102 +In Simferopol hatten wir noch 2,5 Stunden Aufenthalt, die mit Markt besuchen, auf dem Boden rumhocken, Leute angucken und Abendessen gefüllt wurden.
   1.103  
   1.104  Dann bestiegen wir den Zug, in dem wir die folgenden 18 Stunden verbringen sollten. Wieder Schlafwagen (klar), aber eine Klasse tiefer (d.h. keine geschlossenen Abteils), dafür lagen wir aber alle beieinander in einer Ecke.
   1.105  
   1.106 @@ -482,19 +484,19 @@
   1.107  
   1.108  \section{So, 2007-08-26}
   1.109  
   1.110 -Bevor wir um halb eins in Kiew waren, passierte nicht besonders viel. Wir sind es ja nun schon gewöhnt, uns die Zeit im Zug zui vertreiben: Das wird geschlafen, gelesen, gegessen, zum Fenster rausgeguckt, es werden Kreuzworträtsel gelöst (oder es zumindest versucht), \dots
   1.111 +Bevor wir um halb eins in Kiew waren, passierte nicht besonders viel. Wir sind es ja nun schon gewöhnt, uns die Zeit im Zug zu vertreiben: Das wird geschlafen, gelesen, gegessen, zum Fenster rausgeguckt, es werden Kreuzworträtsel gelöst (oder es zumindest versucht), \dots
   1.112  
   1.113 -Dann waren wir in Kiew, in einem Bahnhof der an einigen Ecken nach Flughafen erinnert. Hier trafen wir auch die drei von Jassis Freunden, die mit ihr in den nächsten Tagen ein Workcamp leiten.
   1.114 +Dann waren wir in Kiew, in einem Bahnhof, der an einigen Ecken nach Flughafen erinnert. Hier trafen wir auch die drei von Jassis Freunden, die mit ihr in den nächsten Tagen ein Workcamp leiten.
   1.115  
   1.116  Bevor wir allerdings mit ihnen loszogen, wollten wir uns noch um Lydis und mein Rückfahrticket kümmern --- denn wir fahren alleine Heim, während die anderen Zwei noch dieses Workcamp hier in der Ukraine haben.
   1.117  
   1.118 -Nun war es aber so, dass die gute Frau am schalter nur Direktfahrten buchen konnte. Nach Passau ist aber nur mit Umsteigen möglich. Die Alternativen waren jetzt Budapest und dort selbst ein Ricket nach Passau besorgen, oder Berlin und von dort ingendwie (Mitfahrgelegenheit oder trampen) nach Hause.
   1.119 +Nun war es aber so, dass die gute Frau am Schalter nur Direktfahrten buchen konnte. Nach Passau ist aber nur mit Umsteigen möglich. Die Alternativen waren jetzt Budapest und dort selbst ein Ricket nach Passau besorgen, oder Berlin und von dort ingendwie (Mitfahrgelegenheit oder trampen) nach Hause.
   1.120  
   1.121  Da wir erst übermorgen früh los wollten um uns Kiew noch anschauen zu können, verschoben wir die Entscheidung erst mal.
   1.122  
   1.123 -Zur Möglichkeit Heimfahrt per Bus konnten wir keinerlei Informatieonen bekommen, da Sonntag war.
   1.124 +Zur Möglichkeit Heimfahrt per Bus konnten wir keinerlei Informationen bekommen, da Sonntag war.
   1.125  
   1.126 -Wir nahmen die Matro zur Nächtigungsstätte. Jassi, Malte und die anderen drei hatten sich für das Workcamp in eine Art Jugendherberge einquartiert. Der Versuch uns dort einzuschmuggeln war leider nicht so sehr erfolgreich. Wir wurden gleich im Eingangsbereich von einer bissigen Wachfrau abgefangen, kamen aber trotzdem nach oben. Dort haben wir dann auch in Jassis und Maltes Zimmer geschlafen.
   1.127 +Wir nahmen die Metro zur Nächtigungsstätte. Jassi, Malte und die anderen drei hatten sich für das Workcamp in eine Art Jugendherberge einquartiert. Der Versuch uns dort einzuschmuggeln war leider nicht so sehr erfolgreich. Wir wurden gleich im Eingangsbereich von einer bissigen Wachfrau abgefangen, kamen aber trotzdem nach oben. Dort haben wir dann auch in Jassis und Maltes Zimmer geschlafen.
   1.128  
   1.129  Bevor wir uns allerdings schlafen legten, gab's noch ein gemeinsames Abendessen zu siebt. Es gab Riesen-Pelmini mit Hackfleisch oder süßem Käse und dazu Gurkensalat.
   1.130  
   1.131 @@ -507,7 +509,7 @@
   1.132  
   1.133  \section{Mo, 2007-08-27}
   1.134  
   1.135 -Wir haben nun also doch offizielle hier geschlafen. Nachts hat Jassi noch für uns gezahlt.
   1.136 +Wir haben nun also doch offiziell hier geschlafen. Nachts hat Jassi noch für uns gezahlt.
   1.137  
   1.138  Morgens gab's dann gemeinsames Frühstück, nach dem wir in die Stadt aufbrechen wollten.
   1.139  
   1.140 @@ -519,13 +521,13 @@
   1.141  
   1.142  Dann kehrten wir zum zentralen Platz ``Majdan'' zurück, wo Jassi sich mit Anja und Brian traf. Lydi und ich besuchten die Toilette bei McDonalds (!) und zogen dann alleine los. Besser gesagt, zog Lydi alleine los, mir war mehr nach ausruhen. schließlich bin ich noch nicht ganz gesund.
   1.143  
   1.144 -Ich legte mich also an den Rand eines dieser Plätze mit allerlei interessanter Gebäude ringsum. Dort döste ich in der Sonne, bis \dots plötzlich zwei Polizisten vor mir standen und mich irgendwas fragten, das ich nciht verstand. Ob sie kein Englisch konnten, oder es nuur nich teinsetzen wollten, kann icih nicht sagen. ``Passport'' und ``Visa'' waren jedenfalls die einzigen Worte, die ich verstand. Glücklicherweise hatte Lydi unsere Pässse bei mir deponiert --- wäre sicher interessant gewesen die Umstände andernfalls zu erklären. So beäugten sie meinen Pass und gaben mir dann zu verstenen, dass man sich nicht längere Zeit in der Nähe von politischen oder militärischen Gebäuden niederlassens sollte. (Oder fürchteten sie in mir etwa einen polnischen Spion \dots mit Bart, langen Haaren, lässiger Badeshorts und Krakow-T-Shrit \dots ?) Jedenfalls ein interessanter Zwischenfall.
   1.145 +Ich legte mich also an den Rand eines dieser Plätze mit allerlei interessanter Gebäude ringsum. Dort döste ich in der Sonne, bis \dots plötzlich zwei Polizisten vor mir standen und mich irgendwas fragten, das ich nicht verstand. Ob sie kein Englisch konnten, oder es nur nicht einsetzen wollten, kann ich nicht sagen. ``Passport'' und ``Visa'' waren jedenfalls die einzigen Worte, die ich verstand. Glücklicherweise hatte Lydi unsere Pässse bei mir deponiert --- wäre sicher interessant gewesen die Umstände andernfalls zu erklären. So beäugten sie meinen Pass und gaben mir dann zu verstenen, dass man sich nicht längere Zeit in der Nähe von politischen oder militärischen Gebäuden niederlassen sollte. (Oder fürchteten sie in mir etwa einen polnischen Spion \dots mit Bart, langen Haaren, lässiger Badeshorts und Krakow-T-Shirt \dots ?) Jedenfalls ein interessanter Zwischenfall.
   1.146  
   1.147 -Als Lydi wieder da war, machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, wo wir wieder auf die Anderen treffen wollten. So stand Trolleybus und Metro an, die wir alleien bewältigen mussten. Es war aber kein Problem, die Beschreibung die uns die anderen geliefert hatten, passte wunderbar. Uns chon waren wir am Treffpunkt der WEorkcamps, wo die Teilnehmer nach und nach zusammen kamen.
   1.148 +Als Lydi wieder da war, machten wir uns auf den Weg zum Bahnhof, wo wir wieder auf die Anderen treffen wollten. So stand Trolleybus und Metro an, die wir allein bewältigen mussten. Es war aber kein Problem, die Beschreibung die uns die anderen geliefert hatten, passte wunderbar. Und schon waren wir am Treffpunkt der Workcamps, wo die Teilnehmer nach und nach zusammen kamen.
   1.149  
   1.150  Dann brach die Workcamp-Gruppe auf Richtung Nachtlager und Jassi mit uns zwei um uns Zugtickets in die Heimat zu kaufen.
   1.151  
   1.152 -Tickets nach Berlin? --- Keine Chance! --- Hä? --- Jedenfalls nicht für morgen. --- Toll! Für Budapest das selbe. Ledigleich für Prag hätte es eventuell noch was gegeben. Wo waren unsere Pläne erneut dahin.
   1.153 +Tickets nach Berlin? --- Keine Chance! --- Hä? --- Jedenfalls nicht für morgen. --- Toll! Für Budapest das selbe. Lediglich für Prag hätte es eventuell noch was gegeben. So waren unsere Pläne erneut dahin.
   1.154  
   1.155  Gekauft haben wir dann Kiew---Warschau, denn die gab es; und um endlich mal loszukommen. Und weil man von Warschau nach Berlin alle zwei Stunden fahren könne. Okay, immerhin dieser Schritt wäre geschafft. Der Zug geht dann morgen um 12:41 Uhr.
   1.156  
   1.157 @@ -537,9 +539,9 @@
   1.158  
   1.159  \section{Di, 2007-08-28}
   1.160  
   1.161 -Nach Frühstück in großer Runde mit den Workcamplern, hatte für uns die STunde des Aufbruchs geschlagen. Wir packten, verabscheidenten Jassi und Malte und zogen alleine unseres Wegs. Mit Trolleybus und Metro fast schon sourverän durch Kiew zum BAhnhof. Dort haben wir uns nochmal mit Essen und Trinken eingedeckt \dots und dann saßen wir auch schon im Zug nach Warschau.
   1.162 +Nach Frühstück in großer Runde mit den Workcamplern, hatte für uns die Stunde des Aufbruchs geschlagen. Wir packten, verabschiedeten Jassi und Malte und zogen alleine unseres Wegs. Mit Trolleybus und Metro fast schon sourverän durch Kiew zum Bahnhof. Dort haben wir uns nochmal mit Essen und Trinken eingedeckt \dots und dann saßen wir auch schon im Zug nach Warschau.
   1.163  
   1.164 -Wir aßen gemütlich, lasen, Lydi lernte Sechsundsechzig, wir kauften ein Kilo Äpfel mit Druckstellen während eines Haltes und wir fanden auch jemanden, der uns die im Rucksack vergessenen (fertig frankierten) Postkarten einwarf. So rollten wir Stunde um STunde dahin, während draußen endlcose Getreidefelder vorbei zogen. So würde man das wohl erwarten, tatsächlich ist es daußen aber eher gruün statt gelb. Trotzdem gibt es natürlich diese weitreichenden Ährendlandschaften , nur halt nicht gerade hier.
   1.165 +Wir aßen gemütlich, lasen, Lydi lernte Sechsundsechzig, wir kauften ein Kilo Äpfel mit Druckstellen während eines Haltes und wir fanden auch jemanden, der uns die im Rucksack vergessenen (fertig frankierten) Postkarten einwarf. So rollten wir Stunde um Stunde dahin, während draußen endlose Getreidefelder vorbei zogen. So würde man das wohl erwarten, tatsächlich ist es daußen aber eher grün statt gelb. Trotzdem gibt es natürlich diese weitreichenden Ährenlandschaften , nur halt nicht gerade hier.
   1.166  
   1.167  Gegen Abend begannen dann allerlei Fahrgäste allerlei Zeugs hinter Wandverkleidungen und so zu verstecken. Zwei Typen versuchten gar in unserem Abteil etwas unterzubringen --- wir waren fassungslos. Krass! Je näher die Grenze kam, desto fleißiger wurde gearbeitet, bis dann irgendwann jeder fertig war.
   1.168  
   1.169 @@ -553,7 +555,7 @@
   1.170  
   1.171  \section{Mi, 2007-08-29}
   1.172  
   1.173 -Nachdem wir uns etwas umgeschaut hatten, wollten wi zuerst für unsere Rickets nach Berlin sorgen. Sprachversuche in ENglisch waren leider nicht besonders erfolgreich, aber als wir erst am richtigen Schalter (für ausländische Tickets) waren, war der Rest mit Englisch ganz easy. Wir tauschten Geld und schon waren wir im Besitz einer Reiseberechtigung in die deutsche Hauptstadt.
   1.174 +Nachdem wir uns etwas umgeschaut hatten, wollten wi zuerst für unsere Tickets nach Berlin besorgen. Sprachversuche in Englisch waren leider nicht besonders erfolgreich, aber als wir erst am richtigen Schalter (für ausländische Tickets) waren, war der Rest mit Englisch ganz easy. Wir tauschten Geld und schon waren wir im Besitz einer Reiseberechtigung in die deutsche Hauptstadt.
   1.175  
   1.176  Wir hatten vier Stunden Zeit, bis unser Zug auslief und so wollten wir uns um unsere Bedürfnisse Nr.2 und 3 kümmern: Frühstücken und eine einladende Toilette besuchen. Letzteres fanden wir an einem Ort, den wir sonst zu meiden pflegen: McDonalds. Dennoch, die Sauberkeit der Toiletten dort ist immer auf gutem Niveau. In manchen Gegenden sind sie WCs dort auch die besten die man so finden kann.
   1.177  
   1.178 @@ -563,7 +565,7 @@
   1.179  
   1.180  Wir wir inzwischen ja nun wissen, kann man im Zug: schlafen, dösen, lesen, kreuzworträtseln, essen, reden, \dots
   1.181  
   1.182 -Und wir haben dann auch keine Mitfahrgelegenheit von Berlin ab gefunden. Also nicht in Berlin schlafen müssen, und auch sonst nichts, denn wir wurden direkt am Bahnhof abgeholt. Zwei Studenten aus Gießen nahmen uns nach Erfurt mit.
   1.183 +Und wir haben dann auch eine Mitfahrgelegenheit von Berlin ab gefunden. Also nicht in Berlin schlafen müssen, und auch sonst nichts, denn wir wurden direkt am Bahnhof abgeholt. Zwei Studenten aus Gießen nahmen uns nach Erfurt mit.
   1.184  
   1.185  Dort konnten wir bei Verwandten von Lydi übernachten. Ihr Onkel holte uns ab und brachte uns zu sich Heim. Wir nächtigten auf dem Schlafsofa.
   1.186  
   1.187 @@ -575,7 +577,7 @@
   1.188  
   1.189  Am Morgen bekamen wir ein königliches Frühstück von Lydis Oma. Dann ging's in die Stadt, wo wir uns mittags dann eine echte Thüringer Rostbratwurst gegönnt haben --- ist doch Pflicht!
   1.190  
   1.191 -Später sind wir dann über die berühmte Krämberbrücke beschlendert, als eine ältere Frau ``Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!'' rief und mir (``Hey Großer mit dem Zöpfchen'') eine Gladiole schenkte. Ich tat darauf hin Gutes und schenkte die rot blühende Blume einer Person die sie auf jeden Fall verdient.
   1.192 +Später sind wir dann über die berühmte Krämberbrücke geschlendert, als eine ältere Frau ``Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!'' rief und mir (``Hey Großer mit dem Zöpfchen'') eine Gladiole schenkte. Ich tat darauf hin Gutes und schenkte die rot blühende Blume einer Person die sie auf jeden Fall verdient.
   1.193  
   1.194  Der Rückweg zu Lydis Verwandten führte uns am Nettelbeckufer entlang.
   1.195  
   1.196 @@ -585,7 +587,7 @@
   1.197  
   1.198  \section{Fr, 2007-08-31}
   1.199  
   1.200 -Nach dem Aufstehen wartete wieder ein wundervolles Frühstück auf uns. Gut gestärkt machten wir uns auf, erneut die Stadt zu erkunden, hatten wi doch Gestern unseren Weg eher im Schnelldurchlauf zurückgelegt. So stand heute auch der Dom auf dem Programm, den wir gestern links liegen gelassen hatten.
   1.201 +Nach dem Aufstehen wartete wieder ein wundervolles Frühstück auf uns. Gut gestärkt machten wir uns auf, erneut die Stadt zu erkunden, hatten wir doch Gestern unseren Weg eher im Schnelldurchlauf zurückgelegt. So stand heute auch der Dom auf dem Programm, den wir gestern links liegen gelassen hatten.
   1.202  
   1.203  Nach einigen Stunden Stadtrundgang merkten wir dann ein weiteres Mal, dass Städte erkunden eine anstrengende Tätigkeit ist. Und so machten wir uns auf in Richtung Bett und Sofa, um uns noch ein wenig zu erholen, vor der letzten großen Wegstrecke heute abend.
   1.204  
   1.205 @@ -596,7 +598,7 @@
   1.206  \vspace{12ex}
   1.207  
   1.208  { \itshape
   1.209 -20 Tage, unzählige Kilometer, 5 Länder, in jedem Land die Hauptstadt besucht (nur in Wien hatten wir keine Aufenthalt), 4 Nächte in Zügen und viele, viele Zugstunden bei Tage, einmal durch Deutschland per Mitfahrgelegenheit, 745 Fotos \dots und noch viel mehr Erlebnisse, Erfahrungen, Erinnerungen!
   1.210 +20 Tage, unzählige Kilometer, 5 Länder, in jedem Land die Hauptstadt besucht (nur in Wien hatten wir keinen Aufenthalt), 4 Nächte in Zügen und viele, viele Zugstunden bei Tage, einmal durch Deutschland per Mitfahrgelegenheit, 745 Fotos \dots und noch viel mehr Erlebnisse, Erfahrungen, Erinnerungen!
   1.211  
   1.212  Ein paar davon habe ich in diesem Reisebericht festgehalten. Ich möchte ihn Jassi widmen, denn ohne sie wäre dieser Urlaub nicht gewesen wie er war --- danke!
   1.213  }