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added 2007-08-28
author meillo@marmaro.de
date Sat, 08 Sep 2007 15:27:40 +0200
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540 Nach Frühstück in großer Runde mit den Workcamplern, hatte für uns die STunde des Aufbruchs geschlagen. Wir packten, verabscheidenten Jassi und Malte und zogen alleine unseres Wegs. Mit Trolleybus und Metro fast schon sourverän durch Kiew zum BAhnhof. Dort haben wir uns nochmal mit Essen und Trinken eingedeckt \dots und dann saßen wir auch schon im Zug nach Warschau.
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542 Wir aßen gemütlich, lasen, Lydi lernte Sechsundsechzig, wir kauften ein Kilo Äpfel mit Druckstellen während eines Haltes und wir fanden auch jemanden, der uns die im Rucksack vergessenen (fertig frankierten) Postkarten einwarf. So rollten wir Stunde um STunde dahin, während draußen endlcose Getreidefelder vorbei zogen. So würde man das wohl erwarten, tatsächlich ist es daußen aber eher gruün statt gelb. Trotzdem gibt es natürlich diese weitreichenden Ährendlandschaften , nur halt nicht gerade hier.
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544 Gegen Abend begannen dann allerlei Fahrgäste allerlei Zeugs hinter Wandverkleidungen und so zu verstecken. Zwei Typen versuchten gar in unserem Abteil etwas unterzubringen --- wir waren fassungslos. Krass! Je näher die Grenze kam, desto fleißiger wurde gearbeitet, bis dann irgendwann jeder fertig war.
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546 Und dann waren wir an der Grenze. Die Passformalitätten liefen wir gewohnt ab. Dass unser Zug jedoch in eine rießige Halle fuhr, dort angehoben wurde und dann halb zerlegt, das war eine neue Erfahrung. Das versteckte Gepäck der neben uns liegenden wurde Stück für Stück zum Vorschein gebracht, und auch einigen anderen Fahrgästen ging es nicht anders. Wir dagegen hatten keinerlei Probleme, so mussten wir nicht mal unsere Rucksäcke öffnen.
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548 Ein paar Stunden später rollte der Zug wieder (jetzt auf polnischen Gleisen) und um 7 Uhr liefen wir in Warschau ein.
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