# HG changeset patch # User meillo@marmaro.de # Date 1200954342 -3600 # Node ID 3bae83d50dc5e24fdd2eee15e14c6a048697089e # Parent 5f939d777552250cf0346a5004390e3d8528ee33 lots of changes ... restructuring diff -r 5f939d777552 -r 3bae83d50dc5 development-case.tex --- a/development-case.tex Mon Jan 21 20:31:34 2008 +0100 +++ b/development-case.tex Mon Jan 21 23:25:42 2008 +0100 @@ -114,30 +114,6 @@ -% \begin{titlepage} -% \vspace*{-0cm} -% {\hspace*{11cm}\includegraphics*[scale=0.5]{pictures/png/logo_hsu_klein}} -% \begin{center} -% \vspace*{1.9cm} -% {\normalsize\textsc{Gruppe 2: Rui Gu, Wei Zhu, Veysel Imamoglu, Dimitar Dimitrov, \\Karl Oppermann, Nathalie Hrycej, Markus Schnalke, Christoph Galler}} \par -% \vspace*{0.6cm} -% \Large \textbf{Online-Seminarbuchungssystem} \par -% \Huge \textbf{Development Case} \par -% \vspace*{0.8cm} -% \Large \textbf{Verfasser: Markus Schnalke} \par -% {\large{} \par -% \vspace*{0.7cm} -% {\textsc{Ulm, \today}}} \par -% \vspace*{5cm} -% {\normalsize\textsc{Betreut durch: \\ -% Prof. Dr. Klaus Baer \\ -% Hochschule Ulm \\ -% Prittwitzstra{\ss}e 10\\ -% 89075 Ulm\\}} -% \end{center} -% \vfill -% \end{titlepage} - % \addsec{Bitte beachten} Version vom \today: Das Dokument befindet sich noch im Aufbau, \"{A}nderungen sind dadurch jederzeit M\"{o}glich. \addsec{Version dieses Dokuments} @@ -184,18 +160,13 @@ Die verwendeten Begriffe sind im Projekt-Glossar erklärt. Bei Bedarf kann dort nachgeschlagen werden. -% Im Glossar sind: Workflow Entwicklungsprozess Zyklus Iteration Phase RUP Iterativer Entwicklungsprozess Manntag Release \section{Verweise auf andere Artefakte} \begin{itemize} - \item \textbf{Glossary}: Dort werden die verwendeten Fachbegriffe erklärt. - \item \textbf{Software Development Plan}: Der \emph{Development Case} ist ein Unterdokument des \emph{Software Development Plans}. - \item \textbf{Project Plan}: Die konkrete zeitliche Planung. (Der Project Plan findet sich im Software Development Plan.) - \item - \item - \item + \item \textbf{Software Development Plan} + \item \textbf{Glossary} \end{itemize} @@ -207,29 +178,23 @@ \section{Überblick} -Wir werden unser Projekt nach dem \emph{Rational Unified Process} (kurz RUP) entwickeln. +Wir werden unser Projekt nach dem \emph{Rational Unified Process}$^{\ddagger}$ (kurz RUP) entwickeln. Der RUP ist ein dynamischer und iterativer Entwicklungsprozess, der das Projekt in zwei Dimensionen (zeitlich und inhaltlich) betrachtet. -Er ist ausführlich spezifiziert und umfangreich dokumentiert. -An sich ist der RUP für große Projekte, mit vielen Mannjahren, ausgelegt. Für unser kleines Projekt (90 Manntage) ist er eher weniger gut geeignet. Wir haben uns trotzdem für den RUP entschieden, da wir ihn in der Vorlesung Softwaretechnik 1 ausführlich behandelt hatten und wir dieses Theoriewissen nun in der Praxis anwenden wollen. +An sich ist der RUP für große Projekte, mit vielen Mannjahren, ausgelegt. Für unser kleines Projekt (90 Manntage) ist er eher weniger gut geeignet. Wir haben uns trotzdem für den RUP entschieden, da wir ihn in der Vorlesung ``Softwaretechnik 1'' ausführlich behandelt hatten und wir dieses Theoriewissen nun in der Praxis anwenden wollen. -Um einen Entwicklungsprozess für ein Projekt anzuwenden, muss er für eben dieses Projekt angepasst werden. Als Daumenregel kann man sagen: Je aufwändiger ein Prozess ist, desto stärker wird er auf ein spezifisches Projekt zurechtgeschneidert werden müssen. +Wir haben diesen mächtigen und umfangreichen Prozess für unser kleines Projekt abgespeckt und angepasst. Wie unsere Adaptation des RUP genau aussieht, das beschreibt dieses Dokument. -Wir haben also diesen mächtigen und umfangreichen Rational Unified Process für unser kleines Projekt abgespeckt und angepasst. Diese Anpassungen betreffen dabei natürlich beide Dimensionen, die zeitliche (Zyklen, Phasen, Iterationen) und die inhaltliche (Workflows). -Wie unsere Adaptation des RUP genau aussieht, das beschreibt dieses Dokument. - - -\newpage \section{Der RUP auf einen Blick} -Natürlich kann man diesen umfassenden Entwicklungsprozess nicht in einem Bild komplett abbilden, jedoch zeigt die nachfolgende Grafik doch sehr schön, wie die Entwicklung im Bezug auf die zwei Dimensionen aussieht. Dieser Übersichtplan, soll primär eine greifbare Vorstellung des Prozesses geben. Sie kann quasi als ``Landkarte'' für die in diesem Dokument beschriebene ``Landschaft'' zur Hilfe genommen werden. +Natürlich kann man diesen umfassenden Entwicklungsprozess nicht in einem Bild komplett abbilden, jedoch zeigt die nachfolgende Grafik sehr schön, wie die Entwicklung im Bezug auf die zwei Dimensionen aussieht. Dieser Übersichtplan, soll den Aufbau des Prozesses nochmal ins Gedächtnis rufen. \begin{figure}[htb] \centering - \includegraphics[width=10cm]{pictures/png/RationalUnifiedProcess.png} - \caption{Übersicht über einen Zyklus des RUP} + \includegraphics[width=9cm]{pictures/png/RationalUnifiedProcess.png} + \caption{Übersicht über einen Zyklus im RUP$^{\ddagger}$ } \label{fig:rationalunifiedprocess} \end{figure} @@ -245,36 +210,27 @@ \section{Anpassungen} -Wir werden in unserem Projekt drei Zyklen durchführen. Anschließend wird das Projekt nicht abgeschlossen sein. Für unser Team endet dann zwar die Arbeit an diesem Projekt, ein anderes Team kann die Arbeit zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt wieder aufgreifen und daran weiterarbeiten. -% FIXME: was ist das/unser Projekt (3Zyklen oder das komplette)? +Wir werden in unserem Projekt drei Zyklen durchführen. Jeder der drei Zyklen wird circa fünf Wochen (30 Manntage) umfassen. An dessen Ende jeweils ein Release stehen wird. (siehe \emph{Software Development Plan}) -Jeder der drei Zyklen wird circa fünf Wochen (30 Manntage %FIXME - ) umfassen. An dessen Ende jeweils ein Release stehen wird. (Näheres zu den Releases findet sich im \emph{Software Development Plan}.) +Die einzelnen Phasen in den Zyklen versuchen wir, so gut es geht, zu berücksichtigen. Es muss bedacht werden, dass pro Phase bei uns ganz grob nur etwa 4 Manntage (d.h. circa 4 Stunden pro Person) zur Verfügung stehen. Iterationen innerhalb der Zyklen werden wir, auf Grund der kurzen Zyklen, komplett außen vor lassen. -Die einzelnen Phasen in den Zyklen versuchen wir, so gut es geht, zu berücksichtigen. +Ein Beispiel um ein Gefühl für die Größenverhältnisse zu bekommen: Unsere 90 Manntage, entsprechen realistischerweise eher einer einzelnen Iteration, als den drei Zyklen die wir für uns geplant haben. -\subsection{Probleme und Konsequenzen} +%Wir werden deshalb ein paar Ungenauigkeiten bei unserem Verhalten im Kauf nehmen; versuchen aber natürlich, uns möglichst nahe an die Leitlinie RUP zu halten. -Der RUP ist sehr umfangreich und mächtig. Unser Projekt dagegen, ist ziemlich klein, und so bedarf es größerer Anpassungen, um den Entwicklungsprozess unserem Projekt entsprechend zurechtzustutzen. %FIXME: mit "stuzen" oder "stutzen"?? +%Wir finden es trotzdem wichtig, diesen Prozess zu wählen, weil die theoretischen Inhalte der Vorlesung ``Softwaretechnik 1'' sich erst durch ihre tatsächliche Anwendung im realen Projekt richtig verfestigen können. -Hier ein Anhaltspunkt, um welche Größenordnungen es dabei geht: Unsere 90 Manntage, entsprechen realistischerweise eher einer einzelnen Iteration, als den drei Zyklen, die wir für uns geplant haben. -Dabei muss auch bedacht werden, dass pro Phase ganz grob nur etwa 4 Manntage (d.h. circa 4 Stunden pro Person) zur Verfügung stehen. Wenn man auch an die unterschiedlichen Arbeitszeiten der einzelnen Personen denkt, so dürfte klar sein, dass wir unserem Konzept, dem RUP, nur annäherungsweise folgen können. -Wir werden deshalb ein paar Ungenauigkeiten bei unserem Verhalten im Kauf nehmen; versuchen aber natürlich, uns möglichst nahe an die Leitlinie RUP zu halten. - -Trotz all dieser Schwierigkeiten finden wir es wichtig, diesen Prozess zu wählen, weil die theoretischen Inhalte der Vorlesung ``Softwaretechnik 1'' erst durch ihre tatsächliche Anwendung im realen Projekt vollständig zur Entfaltung kommen. So befassen wir uns intensiv (theoretisch sowie praktisch) mit einem Entwicklungsprozess, anstatt zwei Prozesse nur teilweise kennenzulernen. \section{Konkrete Projektplanung} -Die konkrete Planung der einzelnen Zyklen und ihrer Meilensteine sollen sich laut RUP im \emph{Projekt Plan} befinden. Dieser gibt eine zeitliche und inhaltliche Komplettübersicht über das Projekt. - -Zudem ist nach dem RUP auch ein \emph{Iterations Plan} definiert, in dem ausgehend von der aktuellen Iteration, jeweils die nächste geplant wird. Dieses Artefakt existiert bei uns nicht, da wir keine Iterationen haben. Wir haben die Inhalte unseres Iterations Plans mit denen des Projekt Plans verschmolzen, und sie in den \emph{Software Development Plan} integriert. +Die konkrete Planung der einzelnen Zyklen und ihrer Meilensteine finden sich im \emph{Software Development Plan}. @@ -285,37 +241,33 @@ %%%%%%%%%%%%%%%%%%%% \chapter{Inhaltliche Dimension} -Diese zweite Dimension beschreibt die inhaltliche Seite der Entwicklung. Hier wird genau festgelegt, \emph{wer} \emph{wie} \emph{was} \emph{wann} macht. +In der zweiten Dimension wird festgelegt, \emph{wer} (Rolle), \emph{wie} (Aktivität), \emph{was} (Artefakt), \emph{wann} (Workflow) macht. -Dabei gibt es vier Elemente: -\begin{itemize} - \item Rolle, das \emph{Wer}. Die \emph{Rolle} ist eine Verantwortlichkeit, die jemand hat. Eine einzelne Person, oder eine Gruppe kann eine solche Rolle haben. Andererseits kann auch eine Person mehrer Rollen haben. In jedem Fall muss klar sein, wer welche Rolle hat. Diese Information findet sich bei uns im \emph{Organigramm} (siehe Software Development Plan). - \item Aktivität, das \emph{Wie}. Eine Aktivität ist ein bestimmte Arbeitseinheit, die der Arbeiter mit einer bestimmten Rolle erledigen muss. Üblicherweise soll dabei ein Artefakt erstellt oder aktualisiert werden. - \item Artefakt, das \emph{Was}. Ein Artefakt ist Information, die von einem Prozess verwendet, verändert oder produziert wird. Artefakte sind häufig Diagramme, Quellcode, Textdokumente und ähnliches. - \item Workflow, das \emph{Wann}. Ein Workflow ist eine Aneinanderreihung von Aktivitäten, die ein Ergebnis von messbarem Wert erzeugen. Im Worflow werden die ersten drei Elemente (Rolle, Aktivität und Artefakt) zu einer direkt wertschaffenden Struktur zusammengebaut. -\end{itemize} -\section{Core Workflows} -\subsection{Business Modeling} -(Geschäftsprozessmodellierung) +\section{Business Modeling} \paragraph{Zweck} -Dokumentation der relevanten Geschäftsprozesse in Use Cases, um ein gemeinsames Verständniss zwischen Entwicklern und Anwendern zu schaffen. +Gemeinsames Verständniss zwischen Entwicklern und Anwendern schaffen -\paragraph{Anpassungen} -Keine besonderen. +\paragraph{Wird erreicht durch} +Dokumentation der relevanten Geschäftsprozesse in Use Cases -\paragraph{Artefakte} -\begin{itemize} - \item Glossary - \item Business Use Cases %% FIXME -\end{itemize} +%\paragraph{Anpassungen} +%Keine besonderen. +\paragraph{Wer} Fachliches Team, Kunde +\paragraph{Wie} im Gespräch +\paragraph{Was} Glossary +%\paragraph{Artefakte} +%\begin{itemize} +% \item Glossary +%\end{itemize} -\subsection{Requirements} -(Anforderungen) + + +\section{Requirements} \paragraph{Zweck} Ermitteln, was das System leisten soll. Die funktionalen Anforderungen sollen erfasst werden. @@ -326,14 +278,12 @@ \paragraph{Artefakte} \begin{itemize} \item Vision - \item Use Case - \item Use Case Diagram + \item Use Cases \end{itemize} -\subsection{Analysis \& Design} -(Analyse \& Design) +\section{Analysis \& Design} \paragraph{Zweck} Aufbau und Technologie des Systems festlegen. Festlegung wie wird das System realisiert wird. @@ -351,8 +301,7 @@ -\subsection{Implementation} -(Implementierung) +\section{Implementation} \paragraph{Zweck} Systemteile entwickeln und zusammenfügen. Komponententests. @@ -367,8 +316,7 @@ -\subsection{Testing} -(Test) +\section{Testing} \paragraph{Zweck} Test des Zusammenspiels der Komponenten. Funktionsweise des Systems gegen die Anforderungen prüfen. @@ -383,8 +331,7 @@ -\subsection{Deployment} -(Verteilung) +\section{Deployment} \paragraph{Zweck} Auslieferung des Systems an den Kunden und Inbetriebnahme. Schulung der Benutzer. @@ -400,10 +347,8 @@ -\section{Supplymentary Workflows} %FIXME: korrekter Name? -\subsection{Configuration \& Changemanagement} -(Konfigurations- \& Änderungsmanagement) +\section{Configuration \& Changemanagement} \paragraph{Zweck} Verwaltung der zum Projekt gehörenden Daten. Versionierung und Konsistenz. @@ -413,6 +358,8 @@ Jeder Mitarbeiter darf an jeder Stelle des Projekts Änderungen durchführen. +% FIXME: Inhalte für Karl einfügen + \paragraph{Artefakte} \begin{itemize} \item Project Repository @@ -420,8 +367,7 @@ -\subsection{Projectmanagement} -(Projektmanagement) +\section{Projectmanagement} \paragraph{Zweck} Zwischen konkurrierenden Zielen vermitteln. Auf Risiken reagieren. @@ -431,14 +377,13 @@ \paragraph{Artefakte} \begin{itemize} - \item Software Development Plan (Project Plan) + \item Software Development Plan \item Risklist \end{itemize} -\subsection{Environment} -(Entwicklungsumgebung) +\section{Environment} \paragraph{Zweck} Bereitstellung von Hardware, Software und Know-How. @@ -467,13 +412,13 @@ %\chapter{Glossar} \chapter{Quellen} \begin{itemize} - \item Dokumentation zum \emph{Rational Unified Process} (\texttt{http://www-306.ibm.com/software/awdtools/rup/}) + \item Dokumentation zum \emph{Rational Unified Process} \\ (\texttt{http://www-306.ibm.com/software/awdtools/rup/}) \item Skript von Herrn Baer zur Vorlesung \emph{Softwaretechnik 1} an der Hochschule Ulm \item http://wikipedia.org \item \emph{Rational Unified Process - Best Practices for Software Development Teams} \end{itemize} - Anmerkung zur Abbildung \ref{fig:rationalunifiedprocess}: This image is from the Rational Unified Process (software product) version 2003.06.12.01. This image is copyright by Rational Software Corporation, now a division of IBM. + $\ddagger{}$ The image \ref{fig:rationalunifiedprocess} is from the Rational Unified Process (software product) version 2003.06.12.01. This image and the names ``Rational Unified Process'' and ``RUP'' are copyright by Rational Software Corporation, now a division of IBM.